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1860-Presseservice: Ohne Trainer Walter Schachner nach Jena

Geschrieben am 22-02-2007

München (ots) - Der Bus Richtung Osten zum Auswärtsspiel der Löwen
am Freitag, 23. Februar 2007, 18 Uhr beim FC Carl Zeiss Jena, fuhr
ohne Cheftrainer Walter Schachner ab. Der 50-Jährige lag zu dieser
Zeit mit Fieber und Schüttelfrost im Bett. Das Training vor der
Abfahrt leitete Assistenz-Coach Günther Gorenzel Simonitsch, der
aller Voraussicht nach auch beim Gastspiel in Jena das Sagen haben
wird.

"Walter geht es ziemlich dreckig", erklärt Manager Stefan Reuter,
der kurz zuvor mit dem Trainer telefoniert hatte. "Er wird sich am
Freitagmorgen nochmals untersuchen lassen. Wenn der Doktor sein Okay
gibt, wird er nachreisen. Aber im Moment gehe ich davon aus, dass es
nicht der Fall sein wird", sagt Reuter. Sollte Schachner tatsächlich
ausfallen, hat der Manager vollstes Vertrauen in Co-Trainer
Gorenzel-Simonitsch. "Er arbeitet schon seit Jahren mit dem Trainer
zusammen, wird telefonisch Kontakt zu ihm haben und er weiß genau,
wie am besten auf bestimmte Dinge zu reagieren ist." Reuter, der
selbst die nötige Trainerlizenz für den Profibereich besitzt, wird
sich dezent zurückhalten. "Ich bin zwar wie immer dabei, aber die
Vorbereitung aufs Spiel ist ganz allein Sache von Günther Gorenzel."

Der 40-jährige Reuter fordert von der Mannschaft, dass sie "das
beste aus der Situation" macht. "Das sollte ohnehin immer unser Motto
sein", so der Welt- und Europameister. Neben Schachner hat das Virus
auch die Spieler Michael Hofmann, der das Donnerstag-Training
vorzeitig abbrechen musste, Danny Schwarz und Berkant Göktan ans Bett
gefesselt. Andere klagen über Symptome.

Dazu fallen mit Christoph Burkhard (Außenbandriss im
Sprunggelenk), Antonio Di Salvo (Entzündung der Muskelfaszie), Mate
Ghvinianidze (Riss des Außenmeniskus) und Lars Bender
(Innenbandreizung im Knie) weitere wichtige Spieler aus. "Da müssen
eben andere in die Breche springen", meint Markus Thorandt.

Zum Beispiel Torhüter Philipp Tschauner, der bereits zweimal (in
Braunschweig und in Freiburg) für den verletzten Hofmann
eingewechselt worden war. Er wird wohl sein erstes Spiel von Anfang
an machen, ebenso wie Sven Bender, der die Position seines
Zwillingsbruders bzw. von Danny Schwarz im defensiven Mittelfeld
einnehmen wird. Dazu rückt erstmals aus der Amateurmannschaft José
Holebas in den Kader. Der mit acht Treffern erfolgreichste Stürmer
des Regionalligateams erhält die Rückennummer 14. "Am Freitag ist um
10 Uhr in Jena nochmals Training. Danach wird Günther Gorenzel
entscheiden, wer spielt", erklärt Reuter. Schließlich wisse man
nicht, wenn es über Nacht vielleicht noch erwische. "Spieler, die
gesundheitlich angeschlagen sind, bekommen in Jena ein Einzelzimmer",
so der Manager. "Die medizinische Abteilung hat prophylaktische
Maßnahmen ergriffen, und die Spieler sind sensibilisiert, sodass sie
sich bei den ersten Anzeichen sofort beim Arzt melden."

Sowohl Reuter als auch die Spieler wissen, was sie im
Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena erwartet. "Sie sind bekannt dafür, dass
sie mit hohen Bällen agieren", analysiert der Manager. "Wir müssen
die Zweikämpfe annehmen und selbst Fußball spielen, wenn wir in
Ballbesitz sind. Auf keinen Fall dürfen wir uns auf das Spiel von
Jena einlassen." Ähnlich sieht es auch Torben Hoffmann. "Uns erwartet
in Jena ein heißer Kampf. Die werden sich in jeden Zweikampf
reinhauen", ist sich der 32-jährige Innenverteidiger sicher. "Wir
müssen versuchen, an die letzten 80 Minuten gegen Duisburg
anzuschließen. Indem wir in Jena drei Punkte holen, können wir zur
Genesung des Trainers beitragen."

Das wird sicher kein leichtes Unterfangen, zumal das Team von
Trainer Heiko Weber die letzten beiden Spiele gewinnen konnte und die
Löwen mit bisher neun Punkten in der Fremde zu den auswärts schwachen
Mannschaften der zweiten Liga zählen. "Das müssen wir ändern",
fordert Marcel Schäfer von sich und seinen Kollegen. Thorandt
pflichtet ihm bei. "Unser Ziel in Jena sind drei Punkte." Über das
"Wie" hat sich Nicky Adler so seine Gedanken gemacht: "Wir müssen
versuchen, unsere technischen Stärken auszuspielen und kämpferisch
dagegenzuhalten." Und vor allem auch Tore schießen. Das war beim
vorangegangenen Auswärtsspiel in Freiburg das große Manko, als eine
Reihe von besten Möglichkeiten leichtfertig vergeben wurden. Reuter
erwartet jedoch in Jena ein ganz anderes Spiel und warnt. "Wir müssen
die Reihenfolge beachten: Erst mal kämpferisch dagegen halten!"

"Wenn wir Punkte gegen den Abstieg sammeln wollen, müssen wir die
Löwen besiegen", so die Marschroute von Jenas Coach Weber. "Natürlich
kommt 1860 als Favorit zu uns, aber wir wollen Revanche für die
Niederlage in der Hinrunde nehmen. Wir haben heute ein anderes Team
zur Verfügung. Ich denke, es wird ein gutes und spannendes Spiel vor
hoffentlich ausverkaufter Kulisse." Unter den 8.000 Zuschauern im
Ernst-Abbe-Sportfeld werden sich 600 Löwen-Fans befinden. Sollte sich
der Gesundheitszustand von Trainer Walter Schachner bis zum Spieltag
nicht entscheidend bessern, wird er nicht darunter sein. Dann wird er
zu Hause vor dem Fernseher mit seiner Mannschaft fiebern und zittern.

Originaltext: TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52307
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52307.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
Robert Hettich
Leiter Medien/Kommunikation
Telefon: 089/642785131
robert.hettich@tsv1860muenchen.de


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