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NABU rät vom Kauf eines Autos mit hohem Kraftstoffverbrauch ab

Geschrieben am 19-02-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der aktuellen Diskussion um eine
Begrenzung der Kohlendioxid-Emissionen bei Neufahrzeugen, hat der
NABU an Verbraucher appelliert, bereits heute kein Auto mehr zu
kaufen, dessen Kohlendioxid-Ausstoß über 140 Gramm pro Kilometer
liegt. Dies entspreche einem Verbrauch von 5,9 Litern Benzin oder 5,3
Liter Diesel. "Die Notwendigkeit zur massiven Senkung der
Klimagasbelastung auch im Straßenverkehr, aber auch die
Kostensteigerungen an der Tankstelle machen es zu einem Gebot der
Vernunft, die Unterschrift nur noch unter den Kaufvertrag eines
effizienten Fahrzeuges zu setzen", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer
Leif Miller. Dabei sei es zunächst zweitrangig, ob unter der
Motorhaube ein Hybrid-, ein Erdgas- oder ein sauberer Dieselmotor
stecke. Entscheidend sei, was hinten am Auspuff herauskomme und das
dürfe nach Möglichkeit nicht mehr sein als 140 Gramm Kohlendioxid je
Kilometer, übrigens ein Durchschnitts-Verbrauchswert, den die
Automobilindustrie für alle ihre Fahrzeuge für das kommenden Jahr
bereits versprochen habe.

In Deutschland werden täglich 11.000 Autos neu zugelassen. Der
Kunde sollte also nicht darauf warten, bis die Gesetzgebung für
sparsamere Fahrzeuge in einigen Jahren greift, sondern aus purem
Eigennutz beim Kauf ein Auto wählen, das fit für die Zukunft ist.
"Wenn der Kunde in ein Autohaus geht, kann er vom Kleinstwagen über
die gehobene Mittelklasse bis zum Van in fast allen Segmenten Modelle
finden, die deutlich unter sechs Liter Verbrauch liegen", so Miller.

Nach Ansicht des NABU ist davon auszugehen, dass der
Wiederverkaufswert eines Wagens in den kommenden Jahren auch
entscheidend vom Kraftstoffverbrauch abhängen wird. So genannte
Spritschlucker werden genauso schwer zu verkaufen sein, wie bereits
heute Diesel-Autos mit hohem Rußpartikelausstoß. In Amerika stehen
unzählige Geländewagen "auf Halde", da sie zuviel verbrauchen, was
für deren Hersteller zu einem gewaltigen Verlustgeschäft wurde.
Darüber hinaus plant die Bundesregierung noch in diesem Jahr die
Umstellung der KfZ-Steuer - weg vom Hubraum als Bemessungsgrundlage,
hin zum Kohlendioxid-Ausstoß. "Spätestens wenn sich die Höhe der
Kfz-Steuer nach dem Kohlendioxid-Ausstoß richtet, kann ein
verbrauchsstarkes Fahrzeug über dessen Lebenszyklus schnell zur
Kostenfalle werden", so Miller.

Im Internet zu finden unter www.NABU.de

Originaltext vom NABU

Originaltext: NABU
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6347
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6347.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen:
Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte, Tel. 030-284984-28,
0172-9201823.


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