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Studie fordert elektronische Patientenakte (EPA) von der Wiege bis zur Bahre

Geschrieben am 13-02-2007

Mannheim (ots) - 13. Februar 2007 - Eine aktuelle Studie* der auf
das elektronische Gesundheitswesen (eHealth) spezialisierten iSoft
Deutschland GmbH (Mannheim) fordert die Einführung einer
elektronischen Patientenakte (EPA), die über die vor kurzem
gestartete elektronische Gesundheitskarte (eGK) weit hinausgeht.
Während die Chipkarte, mit der in den nächsten Jahren alle 80
Millionen gesetzlich und privat Krankenversicherten in Deutschland
ausgestattet werden sollen, in erster Linie Abrechnungs- und nur ganz
wenige medizinische Informationen speichert, soll die Patientenakte
ausnahmslos alle Daten von der Wiege bis zur Bahre aufnehmen. Diese
Ansicht vertreten zumindest über 80 Prozent der von iSoft im Rahmen
der Studie "Mehr Effizienz im Gesundheitswesen 2007" befragten 100
Fach- und Führungskräfte aus allen Bereichen des deutschen
Gesundheitssystems.

"Die elektronische Gesundheitskarte stellt einen ersten Schritt in
die richtige Richtung dar, aber die Vollendung liegt nach Ansicht
fast aller Fachleute bei der umfassenden Patientenakte", sagt
Studienherausgeber Peter Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung
der iSoft Deutschland GmbH. Die iSoft-Gruppe ist sowohl am größten
deutschen Projekt (elektronische Gesundheitskarte) als auch am
weltweit größten Projekt (National Program for IT in Großbritannien)
zur Ausstattung des Gesundheitswesens mit Informationstechnologie
(IT) maßgeblich beteiligt.

Krankenhäuser sollten heute schon multimediale Archivsysteme
einführen

Die elektronische Patientenakte sollte auch digitalisierte
Patientenbilder etwa aus der inneren Medizin, der Chirurgie und der
Pflege aufnehmen, fordern über 90 Prozent der von iSoft in
Deutschland befragten Fachleute. Daher sollten die Krankenhäuser ihre
Informationssysteme heute schon um eine multimediale Archivierung
erweitern, um Bildmaterial digital speichern zu können, meinen 91
Prozent der Experten. 79 Prozent halten es für unerlässlich, dass
alle verfügbaren Befunddaten dauerhaft gespeichert werden. Dazu
gehören ebenfalls alle medizinischen Befunde aus
Krankenhaus-Informationssystemen, meinen 56 Prozent der Experten.

Die Hälfte der Fachleute will zudem auch externe Briefe etwa von
niedergelassenen Ärzten, von denen sich der Patient im Laufe seines
Lebens behandeln lässt, elektronisch aufbewahren. Über 80 Prozent
halten es dabei für wichtig, dass die bislang angefallenen
Papierakten mit einem Scanner digitalisiert und in die elektronische
Patientenakte aufgenommen werden, hat die iSoft-Studie ermittelt.

Die Chipkarte bildet die Grundlage für die Patientenakte im
Computer

"Die flächendeckende Einführung der elektronischen
Gesundheitskarte in den nächsten Jahren stellt die Grundlage für die
langfristige Etablierung der elektronischen Patientenakte dar",
erklärt iSoft Deutschland-Chef Peter Herrmann. Lesegeräte für die
eGK-Chipkarte sollen mittelfristig bei den rund 123.000
niedergelassenen Ärzten, 65.000 Zahnärzten, 21.000 Apotheken, 2.200
Krankenhäusern und knapp 270 Krankenkassen in Deutschland installiert
werden.

Während die eGK in die Hände der Patienten gegeben wird, ist
geplant, dass die Ärzte und Apotheker eine Health Professional Card
erhalten. Nur wenn beide Karten zusammen kommen, also sowohl der
Patient seine Einwilligung gibt als auch der Arzt bzw. Apotheker
seine Berechtigung nachweist, soll künftig der Zugriff auf die
elektronische Patientenakte möglich werden. "Die Sicherheit ist das A
und O für die Akzeptanz der Patientenakte in moderner Form", betont
Peter Herrmann.

* Der iSoft-Report 2007 über den Status und die Zukunft des
Gesundheitswesens in Deutschland basiert auf einer Expertenbefragung
von 100 Fach- und Führungskräften aus allen Bereichen des
Gesundheitssystems, von Körperschaften des öffentlichen Rechts über
Organisationen, die in staatlichem Auftrag hoheitliche Aufgaben
wahrnehmen, bis hin zu privaten Verbänden einzelner
Interessensgruppen. Herausgeber der Studie ist die auf das
elektronische Gesundheitswesen (eHealth) fokussierte iSoft-Gruppe,
die u.a. maßgeblich am weltweit größten Projekt für
Informationstechnologie (IT) im Gesundheitswesen beteiligt ist.

iSoft ist ein international führender Anbieter von Lösungen für
die Informationstechnologie (IT) im Gesundheitswesen. Das Unternehmen
beschäftigt über 3.500 IT-Spezialisten und hat über 8.000 Kunden in
27 Ländern. Die Systeme von iSoft tragen maßgeblich zu einem
zukunftsweisenden Gesundheitssystem bei, das alle Beteiligten
einbezieht - mit einem nie da gewesenen Grad an Effizienz,
Transparenz, Qualität und Wirtschaftlichkeit. iSoft leistet damit
einen wesentlichen Beitrag zur Gesundung des Gesundheitswesens.

Weitere Informationen: iSoft Deutschland GmbH, Am Exerzierplatz
14, 68167 Mannheim, Tel. 0621/3928-0, Fax 0621/3928-221, E Mail:
info@isoft.de, Web: www.isoft.de

PR-Agentur: Dripke.Weissenbach.Partner, Tel. 0611 / 973150,
E-Mail: team@dripke.de

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Studien-Anforderung: Fax 0611 / 719290 oder E Mail team@dripke.de

¢ Bitte senden Sie mir die aktuelle iSoft-Studie "Mehr Effizienz
im deutschen Gesundheitswesen" für redaktionelle Zwecke zu.

..................................................................
.....................................................................
....
Vor- und Zuname, Redaktion, Tel/E-Mail/Fax

Originaltext: iSOFT Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64346
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_64346.rss2


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