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Frauen sollten besser bezahlt werden als Männer Die amerikanische Neuropsychiaterin Louann Brizendine exklusiv im Gespräch mit der Frauenzeitschrift WOMAN

Geschrieben am 04-02-2007

Hamburg (ots) - Die Amerikanerin Louann Brizendine,
Neuropsychiaterin und Leiterin der Stimmungs- und Hormonklinik für
Frauen und Mädchen in San Francisco, veröffentlicht am 12. Februar
2007 in Deutschland ihr Buch "Das weibliche Gehirn". Darin hat sie
wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu den Einflüssen von Hormonen
auf das weibliche Gehirn zusammengestellt. In den USA wird ihr Buch
extrem kontrovers diskutiert. Die Frauenzeitschrift WOMAN hat
Brizendine für ihre neue Ausgabe (ab dem 6. Februar 2007 im Handel)
exklusiv interviewt.

Im WOMAN-Gespräch sagt sie: "Frauen haben oft eineinhalb Jobs,
weil sie zusätzlich auch noch den Haushalt machen. Ich finde, sie
sollten also sogar besser bezahlt werden als Männer. Abgesehen davon
haben sie gerade wegen der Unterschiede zu Männern Fähigkeiten, die
heutzutage weltweit in Managerpositionen gefragt sind: Sie können
emotionale und soziale Nuancen in Gesichtern lesen und erspüren
Gefühle und Beweggründe anderer Menschen. Das macht sie zu idealen
Verhandlungspartnern, die besser in der Lage sind, die richtige
Strategie zu entwerfen, anstatt gleich einen Krieg zu beginnen."

Brizendine ist sich sicher, dass für Frauen "das goldene
Zeitalter" begonnen hat: "Wir sind die erste Generation, die
komplette Kontrolle über ihre Fruchtbarkeit hat, und das sollten wir
uns täglich vor Augen halten. Frauen müssen mit Nachdruck fordern,
dass die Gesellschaft Strukturen schafft, die es ermöglichen,
Kindererziehung und Berufsleben zu vereinbaren. Anstatt die
Kinderfrage bis in die 40er hinauszuschieben und dann festzustellen,
dass sie oftmals nicht mehr fruchtbar genug sind, um überhaupt noch
welche zu kriegen."

Laut Brizendine ist im weiblichen Gehirn das Streben nach
männlichem Schutz für die Nachkommen extrem tief verankert.
"Interessant ist aber, was nach der Kinderphase passiert: 65 Prozent
aller Scheidungen in der Altersgruppe 50 plus werden von Frauen
eingereicht. In den USA leben bereits mehr als die Hälfte der Frauen
ohne Ehemann. Sind die Kinder groß, fällt der Aspekt des Nestschutzes
weg, und der Oxytocinspiegel sinkt. Und da heute viele Frauen auch
finanziell unabhängig sind, sehen sie nicht ein, warum sie sich um
einen ungeliebten Ehemann kümmern sollen. Mit den Wechseljahren
fangen Frauen an, sich um sich selbst zu kümmern."

Darum ist Brizendine auch der Ansicht, Frauen sollten sich auf die
Wechseljahre freuen: "Nicht nur, weil die nervige Monatsblutung
wegfällt, sondern auch, weil dann die Zeit beginnt, in der sich
Frauen hormonbedingt nicht mehr ständig mit anderen beschäftigen
müssen und wollen."

Diese Meldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Originaltext: Gruner+Jahr, WOMAN
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50528
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50528.rss2

Pressekontakt:
Hamburg, 4. Februar 2007

Rückfragen:

Stefanie Hellge
Redaktion WOMAN
Tel.: 040/3703-7583; Fax: -5802; E-Mail:
hellge.stefanie@woman-magazin.de

Leslie Middelmann
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People; Gruner + Jahr AG & Co. KG
Tel.: 040/3703-2455; Fax: -5703; E-Mail: middelmann.leslie@guj.de


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