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Ursula von der Leyen in BRIGITTE: "Kinder brauchen Freiräume, in denen sie ihre Grenzen austesten können"

Geschrieben am 28-03-2006

Hamburg (ots) - Politikerinnen, Experten und prominente Mütter in
der aktuellen BRIGITTE-Debatte über ängstliche Eltern und das
richtige Maß an Freiraum in der Erziehung / Aktuelle Forsa-Befragung
im Auftrag von BRIGITTE

Eltern heute sind viel zu ängstlich. Sie schätzen die Gefahren für
ihr Kind höher ein, als sie tatsächlich sind, und schaden damit ihren
Kindern. Das ergab eine aktuelle Forsa-Befragung, die in der
aktuellen Ausgabe von BRIGITTE veröffentlicht wird. Die Ergebnisse
haben eine spannende und hochemotionale Debatte ausgelöst: Lassen wir
unseren Kindern noch ausreichend Freiraum? Wie finden Eltern die
richtige Balance zwischen Beschützen und Loslassen? In der neuen
BRIGITTE (EVT: 29.03.06) nehmen Prominente, Politiker und Psychologen
Stellung zu einem der schwierigsten, aber auch wichtigsten
Erziehungsthemen unserer Zeit.

"Den inneren Drang, dem Bitten der Kinder aus Übervorsicht nicht
nachzugeben, kenne ich nur zu gut", sagt Bundesfamilienministerin
Ursula von der Leyen in BRIGITTE und betont, wie wichtig es ist,
diesem Drang zu widerstehen. "Alle meine Kinder haben sich mächtig
viele blaue Flecken beim Klettern geholt, eines hat sich den Arm
gebrochen, ein anderes eine Platzwunde zugezogen. Aber es lohnt sich,
das Risiko einzugehen. Nur so können Kinder lernen, Gefahren
einzuschätzen, Fähigkeiten zu entwickeln und stark zu sein", so von
der Leyen.

Für Veronica Ferres ist es die größte Herausforderung, ihre
eigenen Ängste nicht auf die Kinder zu übertragen: "Die Welt ist
gefährlicher geworden und wir kommen nicht umhin, unsere Kinder
besser zu schützen. Aber nicht, indem wir ängstliche Kontrolle
ausüben." So zwingt sich die Moderatorin und Autorin Amelie Fried,
die sich selbst für eine sehr ängstliche Mutter hält, täglich dazu,
ihren Kindern etwas zuzutrauen und sie Schritt für Schritt in die
Selbstständigkeit zu entlassen. "Wenn die Ängste zu heftig und
irrational werden, mache ich mir selbst ganz streng klar, dass jeder
Mensch ein Schicksal hat, auf das wir keinen Einfluss nehmen können.
Es geschieht, was geschehen soll, auch wenn ich noch so sehr
versuche, alle Gefahren zu bannen."

"Hinter übertriebener Furcht vor Risiken steckt eine ganz andere,
diffuse Angst: die existenzielle Sorge um die Zukunft in Gestalt
unserer Kinder", meint Dr. Remo Largo, Kinderarzt und Sachbuchautor.
Und auch der Psychologe Dr. Wolfgang Schmidbauer glaubt an
vielschichtige Ursachen für das wachsende Maß an elterlicher Sorge:
"Es gibt viel weniger Kinder im Leben eines "normalen" Erwachsenen,
so dass jedes einzelne unendlich kostbar wird. Zudem stimulieren die
Medien zahlreiche Ängste, auf die wir sonst gar nicht kämen."

Im Internet-Forum unter www.brigitte.de/Erziehung beantwortet
BRIGITTE-Expertin Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler,
Erziehungswissenschaftlerin an der Fachhochschule Köln, allen
Userinnen ihre ganz persönlichen Fragen zum Thema.

Originaltext: Gruner+Jahr, BRIGITTE
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6788
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6788.rss2

Für Rückfragen:

Eva Kersting
Kommunikation / PR
Verlagsgruppe Frauen/Familie/People
Gruner + Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2990; Fax: -5703
E-Mail: kersting.eva@guj.de


BRIGITTE ist die unangefochtene Marktführerin unter den klassischen
Frauenzeitschriften Deutschlands: Jede BRIGITTE wird durchschnittlich
von 3,46 Millionen Frauen gelesen (MA 2006/I). Nicht nur an ihrer
Reichweite, sondern auch an den Verkaufszahlen lässt sich der Erfolg
von BRIGITTE ablesen: Mit einer verkauften Auflage von
durchschnittlich 769.659 Exemplaren (IVW 4. Quartal 2005) liegt
BRIGITTE auch hier an der Spitze der klassischen Frauenzeitschriften
in Deutschland. 94,7 Prozent aller Frauen in Deutschland zwischen 14
und 64 Jahren kennen BRIGITTE (AWA 2005). Brigitte-Leserinnen sind
überdurchschnittlich gebildet, meist berufstätig und verfügen über
ein hohes Haushaltseinkommen (MA 2006/I). BRIGITTE erscheint
14-täglich mittwochs und kostet im Handel 2,20 Euro.


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