(Registrieren)

Hessischer Mittelstand ist produktiv mit e-business

Geschrieben am 25-08-2005

Studie von IBM und Impulse vergleicht den Einsatz von Internet und e-business bei kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen mit Gesamtdeutschland

Frankfurt, 24. August 2005 – 62 Prozent der Mittelständler in Hessen steigern mit dem Einsatz von e-business Lösungen ihre Produktivität – der bundesweite Schnitt liegt nur bei 51 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die gemeinsame Studie 'Internet und e-business im Mittelstand' von IBM und dem Unternehmermagazin Impulse. Die Studie zeigt zudem, dass 45 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Hessen das sogenannte echte e-business umsetzen, also Geschäftsprozesse im Vertrieb und Einkauf bereits digital steuern.

'Die regionale Trendauswertung unserer Studie ‚Internet und e-business im Mittelstand’ hat für Hessen ergeben, dass mittelständische Unternehmen mit dem Einsatz von e-business produktiver arbeiten und dadurch ihren Umsatz steigern können', sagt Marion Weiß, SMB Direktorin Vertrieb Territory Mitte. 'Bei beiden Punkten liegt der Mittelstand hierzulande dabei deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt, das zeigt, wie fortschrittlich der hessische Mittelstand in puncto e-business ist.'

Mit dem echten e-business – wie etwa einem Online-Shop, der digitalen Vernetzung mit Lieferanten oder einer elektronischen Lieferkette – können mittelständische Unternehmen das Internet aktiv in die gesamte Wertschöpfungskette integrieren. 45 Prozent der befragten Mittelständler in Hessen gaben an, das e-business bereits auf diese Weise einzusetzen. Damit liegt Hessen im bundesweiten Schnitt von 44 Prozent. Dass sie damit nicht nur produktiver arbeiten, sondern auch noch ihren Umsatz steigern konnten, haben in Hessen 51 Prozent der befragten Firmen angegeben, im bundesweiten Durchschnitt sagen dies nur 37 Prozent. Aus der Umfrage geht außerdem hervor, dass Hessen mit 60 Prozent das Bundesland mit dem höchsten Anteil an Arbeitsplätzen mit Internetzugang im Mittelstand ist.

Generell will der Mittelstand in Hessen mit dem Einsatz von e-business vor allem neue Wettbewerbschancen nutzen (88 Prozent, bundesweit 87 Prozent), seine Prozesse optimieren (83 Prozent, bundesweit 81 Prozent) und folgt damit zu 67 Prozent Kundenanforderungen (bundesweit: 64 Prozent). Insgesamt 60 Prozent (bundesweit 54 Prozent) der befragten hessischen Unternehmen gaben an, dass sie mit der Einführung von e-business ihre Lieferzeiten verkürzen konnten.

Regionale Trendauswertung für Hessen
Die Ergebnisse der regionalen Trendauswertung für den Mittelstand in Hessen sind Teil der Studie 'Internet und e-business im Mittelstand', die IBM und das Unternehmermagazin Impulse seit 1999 zum siebenten Mal gemeinsam in Auftrag gegeben haben. Für die Studie befragte das Marktforschungsinstitut TechConsult bundesweit über 1000 Unternehmen mit 10 bis 999 Mitarbeitern. Knapp zwölf Prozent der befragten Unternehmen stammen dabei aus Hessen. Die schwerpunktmäßige Branchenzusammensetzung der Stichprobe für Hessen ergab, dass die Dienstleistungsunternehmen mit 37 Prozent vertreten sind, knapp gefolgt vom Industriezweig (36 Prozent) und Handel (27 Prozent). Im Vorjahr stellten die Industrieunternehmen noch den größten Anteil dar.

Mittelstand will wieder in e-business investieren
Für Gesamtdeutschland sagt die Studie aus, dass die mittelständischen Unternehmen ihr finanzielles Engagement ins Internet und ihr e-business weiter ausbauen werden. Demnach werden die mittelständischen Firmen in diesem Jahr ihre Ausgaben für das e-business um rund fünf Prozent erhöhen. Im letzten Jahr lag die Steigerung bei 3,2 Prozent. Für 2006 beabsichtigen die Mittelständler ihre Investitionen in Internet und e-business um weitere 3,6 Prozent zu steigern.

Trendwende bei Erwartungen an Return on Investment
Im Gegensatz zu den Umfrageergebnissen der letzten Jahre rechnet der deutsche Mittelstand wieder mit einem zügigen Return on Investment (ROI) seines e-business Engagements: 86 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass ihr e-business innerhalb von maximal 24 Monaten profitabel arbeitet (Hessen: 95 Prozent). 21 Prozent aller befragten Mittelständler kalkulieren damit, dass sich ihre Investitionen innerhalb der ersten sechs Monate auszahlen, das sind sieben Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. Der Mittelstand in Hessen liegt mit 24 Prozent (2004: elf Prozent) auch hier über dem Bundesdurchschnitt. In der Gesamtbeurteilung der profitablen Erwartung ihres e-business Engagements sind die Hessen zusammen mit Bayern und Rheinland-Pfalz Deutschlands Spitzenreiter: Lediglich zwei Prozent glauben daran, dass sich ihre Investitionen niemals auszahlen werden, im Durchschnitt sind es vier Prozent. Diese Entwicklung zeigt, dass immer mehr e-business Engagements profitabel werden und zwar in einem deutlich kürzeren Zeitraum.

'Internet und e-business gehören bundesweit zum Standard im Mittelstand, das zeigt unsere Studie ganz deutlich. So verzichtet in Hessen praktisch kein Unternehmen mehr auf E-Mail und Internetzugang, 88 Prozent nehmen aktiv am digitalen Geschäft teil. Damit liegt Hessen im bundesweiten Schnitt', sagt Andreas Kerstan, Vice President des IBM Geschäftsbereich Mittelstand in Deutschland.

Die komplette Studie kann abgerufen werden unter: www.ibm.com/de/mittelstand

Über IBM SMB
Seit mehr als 25 Jahren entwickelt IBM Komplettlösungen aus Software, Hardware und Services speziell für kleine und mittlere Unternehmen. Der IBM Geschäftsbereich Mittelstand (IBM Small and Medium Business) arbeitet weltweit mit über 90.000 IBM Business Partnern zusammen. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des IBM Geschäftsbereichs Mittelstand unter www.ibm.com/de/mittelstand .

Weitere Informationen für die Presse:

IBM Deutschland GmbH
Öffentlichkeitsarbeit/Presse Hessen
Ingrid Kron
Telefon: 069/6645-2655
Telefax: 069/6645-3847
E-Mail: ikron@de.ibm.com

IBM Deutschland GmbH
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Geschäftsbereich Mittelstand und -
Business Partner
Sabine Büttner
Telefon: (0711) 785-5898
E-Mail: Sabine_Buettner@de.ibm.com

Quelle: Pressrelations.de

Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

490

weitere Artikel:
  • End Point Security und Session Clean-up beugen Datenklau vor

    Datendiebstahl durch Prüfung des Endgerätes, Zwei-Faktor-Authentifizierung und Löschen der Session-Historie begegnen

    München, 30. August 2005 - Um das Risiko des Diebstahls von Unternehmensdaten so gering wie möglich zu halten, muss Sicherheit im Bereich des Remote Zugriffs auf Unternehmensapplikationen bereits beim PC oder PDA ansetzen und idealerweise über das Ende einer Sitzung hinaus aktiv sein, sagt Portwise, Anbieter der ersten voll integrierten Plattform für den sicheren Zugriff auf Unternehmensanwendungen. mehr...

  • Schluss mit Frust - UGW-Umfrage zur Konsumstimmung

    (ugw) Über 60 Prozent der Bundesbürger erwarten, dass sich die deutsche Wirtschaft in zwei bis vier Jahren wieder deutlich verbessert. Fast die Hälfte ist derzeit mit ihrer wirtschaftlichen Situation 'zufrieden' und sieht keine Veranlassung dazu, das eigene Konsumverhalten zu ändern. Auch eine eventuelle Erhöhung der Mehrwertsteuer ist für die Mehrheit der Befragten (82 Prozent) zur Zeit kein Anlass, größere Anschaffungen wie Autos, Fernsehgeräte oder Baumaßnahen noch vor 2006 zu tätigen. Dies ergab eine Umfrage mehr...

  • Kartensicherheit – Sicherheitstipps schützen vor Kartenmissbrauch

    Statt lange nach dem passenden Bargeld zu suchen, einfach und bequem mit der ec- oder Bankkarte zahlen – das wird in Deutschland immer beliebter: Knapp 90 Millionen Bankkarten sind mittlerweile im Umlauf. Mit ihnen kann an über 400.000 elektronischen Kassenterminals bargeldlos bezahlt und an mehr als 50.000 Geldautomaten Bares abgehoben werden.

    Kein Wunder, dass ein so viel genutztes System auch Betrüger anlockt. Die deutschen Bankkarten gelten international als sehr fälschungssicher. Trotzdem mehr...

  • Damit Lehrer nicht den Schaden haben - Berufshaftpflichtversicherung schützt vor hohen Kosten

    Erfüllt ein Lehrer seine Aufsichtspflicht nicht, handelt er unter Umständen grob fahrlässig. Und das kann weit reichende Konsequenzen haben: Kommt es etwa in der Pause zu einer Schlägerei, bei der ein Schüler verletzt wird, kann der Pädagoge für die finanziellen Folgen haftbar gemacht werden. Eine Berufshaftpflichtversicherung schützt in diesem Fall vor den finanziellen Folgen.

    Ob im Unterricht, beim Sport oder auf Klassenfahrt - Lehrer sind für das Wohl ihrer Schüler verantwortlich. Passiert mehr...

  • BMBF bewilligt erste 714 Millionen Euro für Exzellenzinitiative - Bulmahn: 'Der Ausbau der Spitzenuniversitäten ist unumkehrbar'

    Der Bund hat die ersten 714 Millionen Euro für die Exzellenzinitiative frei gemacht. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat mehr...

Mehr zu dem Thema Innovation/Produkt

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Partner für Innovation

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht