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Philippinischer Energieminister weiht STEAG-Kraftwerk ein / Anlage liefert Strom für Mindanao - Rund 305 Mio. US-Dollar Projektvolumen

Geschrieben am 08-01-2007

Essen/Cagayan de Oro (ots) - Der philippinische Energieminister
Raphael Lotilla weihte heute das dritte Auslandskraftwerk der Essener
RAG-Tochter STEAG GmbH ein. Im Norden der Insel Mindanao entstand
innerhalb von drei Jahren ein modernes Kraftwerk, das eine
verlässliche, effiziente und umweltverträgliche Stromerzeugung auf
Steinkohlebasis garantiert.

Ende 2003 hatte die STEAG-Tochtergesellschaft "STEAG State Power,
Inc." (SPI) gemeinsam mit dem Partner "State Investment Trust, Inc."
auf Mindanao den Grundstein für das Steinkohlekraftwerk gelegt. Die
moderne, aus zwei Blöcken bestehende Anlage steht in der Bucht von
Villanueva, nahe der Großstadt Cagayan de Oro. Das Kraftwerk verfügt
über eine installierte Leistung von 232 Megawatt (MW). Der dort
erzeugte Strom reicht rein rechnerisch aus, um rund 15 Prozent des
Bedarfs an elektrischer Energie auf der Insel zu decken. Als
Brennstoff wird Importsteinkohle verwendet. Hochwirksame
Umweltschutzmaßnahmen stellen sicher, dass das Kraftwerk die
gesetzlichen Vorgaben der philippinischen Umweltbehörden und die
strengen Grenzwerte der Weltbank erfüllt. Gebaut wurde es von einem
japanisch-philippinischen Konsortium unter Leitung von Kawasaki Heavy
Industries.

Das Steinkohlekraftwerk - es ist nach Kolumbien und Türkei die
dritte Anlage der STEAG im Ausland - nahm plangemäß am 15. November
2006 seinen kommerziellen Betrieb auf. Der erzeugte Strom wird über
einen Zeitraum von 25 Jahren an den staatlichen philippinischen
Energieversorger "National Power Corporation" (NPC) geliefert.

Die Anlage ist für die Entwicklung der gesamten Region enorm
wichtig. Denn auf Mindanao (ca. 14 Mio. Bewohner) wächst der
Strombedarf aufgrund des Bevölkerungswachstums und der
wirtschaftlichen Entwicklung rapide. Bislang wird Elektrizität auf
der Insel vor allem in Wasserkraftwerken gewonnen. Gemäß dem
"Philippine Energy Plan 2005 - 2014" können die existierenden
Kraftwerke jedoch in Kürze den wachsenden Strombedarf nicht mehr
decken. Daher entschied sich die Regierung für zusätzliche
Stromerzeugungskapazitäten auf Steinkohlebasis, SPI setzte sich mit
ihrem Kraftwerkskonzept in einer internationalen Ausschreibung durch.

"Das Kraftwerk ist ein Zeichen des Vertrauens deutscher Investoren
in die Philippinen und verbessert die Zuverlässigkeit der
Energieversorgung auf Mindanao", betonte Energieminister Raphael
Lotilla bei der Einweihung. "Das Kraftwerk zeigt auch den hohen
Stellenwert, den der Umweltschutz bei den Deutschen genießt, die
Regierung unterstützt dieses Projekt uneingeschränkt."

STEAG investiert auf Mindanao aber nicht nur in eine zuverlässige
Stromerzeugung, sondern auch in ehrgeizige Sozial- und
Umweltprogramme. Die Tochtergesellschaft SPI sponsert und betreut
eine Vielzahl von Projekten in der Region: vom Hausbau bis zur
Berufsausbildung, von landwirtschaftlichen Kooperativen bis zur
Wiederaufforstung von Wäldern. Während der rund dreijährigen Bauphase
waren zudem in Spitzenzeiten bis zu 3000 Arbeiter beschäftigt, die
große Mehrheit davon kam direkt aus der Region. Dies hat seinen guten
Grund: Das Kraftwerksprojekt soll - getreu dem Grundsatz einer
nachhaltigen Entwicklung - die lokale Wirtschaft und den regionalen
Arbeitsmarkt fördern. Außerdem wurden im Kraftwerk rund 180
zusätzliche Arbeitsplätze für Techniker, Ingenieure und
Verwaltungspersonal geschaffen.

Eine weitere Besonderheit: Erstmals in ihrer Geschichte
verpflichtete STEAG einen asiatischen Generalunternehmer. Kawasaki
Heavy Industries baute das Kraftwerk exakt nach den vorgegebenen
Spezifikationen und brachte seine langjährige Erfahrung im
asiatischen Markt in die Partnerschaft ein. Alle Komponenten des
Kraftwerks stammen von ausländischen Anbietern. Auf diese Weise
sammelte STEAG wertvolle Erfahrungen im Global Sourcing, dem
weltweiten Bezug von Bauteilen und Dienstleistungen. "Dieses Know-how
ist für einen Technologieführer wie STEAG natürlich sehr wertvoll",
so Dr. Alfred Tacke, Vorsitzender der Geschäftsführung der STEAG
GmbH. "Wir setzen die im Ausland gewonnenen Erfahrungen bei unseren
aktuellen Neubauprojekten in Deutschland ein."

Zahlen und Fakten

Projektvolumen: 305 Mio. Dollar
Bauzeit: 36 Monate
kommerzieller Betrieb: seit 15. November 2006
Leistung: 232 MW brutto, 210 MW netto
Partner: STEAG GmbH (89 %)und State Investment
Trust, Inc. (11%)
Brennstoff: Importsteinkohle

Weitere Informationen und Fotos unter:
http://www.steag.de/steagde/2007_01_08_mindanao_einweihung.aspx


Die STEAG GmbH, eine 100-prozentige Tochter des RAG-Konzerns, ist
der fünftgrößte deutsche Stromerzeuger. Ihr Kerngeschäft ist die
Stromerzeugung in Steinkohlekraftwerken (acht Anlagen an Rhein/Ruhr
und im Saarland; drei Anlagen im Ausland), Industriekraftwerken und
in Anlagen zur dezentralen Energieversorgung. Die installierte
elektrische Gesamtleistung national und international beträgt rund
9.000 Megawatt. Im Jahre 2005 haben die 4.900 Mitarbeiter rund fünf
Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet.

Originaltext: STEAG GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=21023
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_21023.rss2


Pressekontakt:
Dr. Peter Rzeznitzeck
STEAG GmbH
Rüttenscheider Str.1-3
45128 Essen
Tel. 0201 801-2427
Fax 0201 801-1195


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