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"Wir brauchen die Unterstützung der Bevölkerung"/ Volksbund-Präsident Reinhard Führer zur Situation in Tschechien

Geschrieben am 24-03-2006

Kassel (ots) - Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hofft,
dass die breite Berichterstattung über die Gebeine der deutschen
Soldaten in Aussig / Usti nad Labem dazu führen wird, dass ihn die
deutsche Bevölkerung und die Bundesregierung in noch stärkerem Maße
unterstützen werden als bisher.

"Ich weiß, dass unsere Mitglieder und Spender uns treu bleiben,
denn sie kennen und schätzen seit vielen Jahren unsere Arbeit.
Wünschenswert ist auch, dass die Bundesregierung den Volksbund trotz
der schwierigen Lage des Bundeshaushaltes künftig besser finanziell
unterstützen kann", sagt Volksbund-Präsident Reinhard Führer. Der
Volksbund benötige auch die Hilfe jener Bürger, die bisher
gleichgültig waren oder glaubten, diese Arbeit wäre hinreichend
finanziert.

Reinhard Führer weiter: "Deshalb sind wir dankbar, dass die Medien
das Thema aufgegriffen haben. Denn die Geschichte dieser Toten ist in
der Tat eine traurige Angelegenheit. Die heute in Aussig befindlichen
Kriegstoten sollten ursprünglich auf einer Anlage in Prag bestattet
werden. Das vom Volksbund ausgewählte Gelände, der Deutsche
Evangelische Friedhof, war geeignet, jedoch wegen der Auflagen des
tschechischen Denkmalschutzes und weiterer finanzieller Hürden nicht
bezahlbar. Derzeit laufen die Bemühungen auf Hochtouren, ein anderes
geeignetes Gelände in der Tschechischen Republik zu finden. So planen
wir, entweder einen neuen Sammelfriedhof zu bauen - oder einen
bereits bestehenden Friedhof zu erweitern. Die Gebeine der
Kriegstoten befinden sich deshalb immer noch in dem erwähnten
Aufbewahrungsort. Es geht nicht anders! Eine solche Unterbringung der
Gebeine ist würdiger als ihre Freigabe zur Plünderung oder
Überbauung.

In diesem Sommer werden die Mitarbeiter des Volksbundes irgendwo
in Osteuropa den 500 000. Kriegstoten seit Beginn der Arbeit dort
bergen. Wie auch den anderen zwei Millionen Gefallenen, um deren
Gräber wir uns kümmern -werden sie ihm seine letzte Ruhe auf einem
unserer Sammelfriedhöfe geben. Mit ein wenig Glück finden sie bei ihm
seine Erkennungsmarke, können ihn identifizieren und - nach
sorgfältiger Prüfung - seine Angehörigen informieren. Die Suche nach
den Kriegstoten ist auch nach über 60 Jahren nicht hoffnungslos!"

Originaltext: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=18238
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_18238.rss2


Pressekontakt:
Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge e. V.
Bundesgeschäftsstelle
Pressereferat
Fritz Kirchmeier
Werner-Hilpert-Str. 2
34117 Kassel
Tel.: 05 61 - 70 09 - 1 39
Fax: 05 61 - 70 09 - 2 70
Mobil: 01 73 - 8 68 80 67
presse@volksbund.de
www.volksbund.de


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