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ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab Mittwoch, 13.12.2006, 08:00 Uhr / Verbraucherpreise November 2006: + 1,5% zum Vorjahr

Geschrieben am 13-12-2006


ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab , 13.12.2006, 08:00 Uhr
Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist der
Verbraucherpreisindex für Deutschland von November 2005 bis November
2006 um 1,5% gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2006
verringerte sich der Index um 0,1%. Die Schätzung für November 2006
aufgrund der Ergebnisse aus sechs Bundesländern wurde damit
bestätigt. Im September 2006 und Oktober 2006 hatte die
Jahresveränderungsrate noch bei + 1,0% beziehungsweise + 1,1%
gelegen.

Im November 2006 wirkten sich die Mineralölprodukte, wie in den
Vormonaten September und Oktober, preisdämpfend auf die
Jahresteuerungsrate aus: Ohne Einrechnung der Mineralölprodukte hätte
die Teuerungsrate im November 2006 bei 1,7% gelegen. Im
Jahresvergleich sanken sowohl die Preise für leichtes Heizöl (- 3,6%)
als auch für Kraftstoffe (- 1,8%; darunter: Normalbenzin: - 1,9%;
Superbenzin: - 1,7%; Dieselkraftstoff: - 2,0%). Dagegen stiegen die
Preise für andere Haushaltsenergien binnen Jahresfrist weiter an: Gas
verteuerte sich gegenüber dem Vorjahr überdurchschnittlich um 14,8%,
die Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme um 8,1% und Strom um
4,0%.

Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke erhöhten
sich gegenüber dem Vorjahr um 3,0%, insbesondere Gemüse (+ 14,9%;
darunter Salatgurken: + 46,0%; Kartoffeln: + 36,7% und Kopfsalat: +
30,1%) und Obst (+ 4,4%; darunter Weintrauben: + 9,1%; Kiwis: + 15,4%
und Äpfel: + 9,5%). Fische und Fischwaren sind gegenüber November
2005 um 5,6% teurer geworden. Auch die Preise für alkoholische
Getränke und Tabakwaren stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,8%
(davon Spirituosen: + 3,7%; Wein und Bier: jeweils + 1,8% sowie
Tabakwaren: + 4,8%).

Der leichte Rückgang der Veränderungsrate (- 0,1%) gegenüber dem
Vormonat Oktober 2006 ist im Wesentlichen auf die rückläufigen
Preisentwicklungen bei Heizöl- und Kraftstoffen (- 1,5%; darunter
leichtes Heizöl: - 5,1% und Kraftstoffe: - 0,5%), bei den
Telekommunikationsdienstleistungen (- 0,4%) sowie saisonbedingt bei
Pauschalreisen (- 8,3%) zurückzuführen. Erwähnenswert ist, dass sich
der Index für Heizöl- und Kraftstoffe mit 124,3 auf dem niedrigsten
Stand seit Juni 2005 (123,3) befindet.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte
Verbraucherpreisindex für Deutschland hat sich im November 2006
gegenüber November 2005 um 1,5% (Oktober 2006 + 1,1%) erhöht. Im
Vormonatsvergleich verringerte sich der Index um 0,1%. Die Schätzung
für den Vorjahresvergleich vom 24. November 2006 wurde damit
bestätigt.

Detaillierte Informationen zur Verbraucherpreisstatistik bietet
die Fachserie 17, Reihe 7, die im Statistik-Shop unter
www.destatis.de/shop, Suchwort "Verbraucherpreisindex" kostenlos
erhältlich ist.


Verbraucherpreisindex für Deutschland


Veränderung
Gesamtindex/Abteilungen gegenüber Veränderung
-------- 2000 = 100 Vorjahres- gegenüber
Jahr/Monat zeitraum Vormonat
% %


Gesamtindex im
November 2006 110,2 1,5 - 0,1


Nahrungsmittel und alkohol-
freie Getränke 107,5 3,0 0,3
Alkoholische Getränke,
Tabakwaren 137,4 3,8 0,1
Bekleidung und Schuhe 98,9 0,0 - 0,1
Wohnung, Wasser, Strom,
Gas u.s.w. 113,1 2,2 - 0,1
Einrichtungsgegenstände,
Haushaltsgeräte u.ä. 102,1 0,3 0,4
Gesundheitspflege 125,9 1,0 0,0
Verkehr 115,6 0,7 - 0,2
Nachrichtenüber-
mittlung 90,7 - 2,3 - 0,5
Freizeit, Unterhaltung
u.ä. 98,5 0,1 - 1,5
Bildungswesen 116,6 3,4 0,0
Beherbergungs- und Gast-
stättendienstleistungen 109,2 2,0 0,4
Andere Waren und
Dienstleistungen 110,7 1,0 0,3


Gesamtindex


2004 JD 106,2 1,6 -
2005 JD 108,3 2,0 -


2005 November 108,6 2,3 - 0,5
Dezember 109,6 2,1 0,9


2006 Januar 109,1 2,1 - 0,5
Februar 109,5 2,1 0,4
März 109,5 1,8 0,0
April 109,9 2,0 0,4
Mai 110,1 1,9 0,2
Juni 110,3 2,0 0,2
Juli 110,7 1,9 0,4
August 110,6 1,7 - 0,1
September 110,2 1,0 - 0,4
Oktober 110,3 1,1 0,1
November 110,2 1,5 - 0,1


JD = Jahresdurchschnitt


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Telefon: (0611) 75-4777,
E-Mail: verbraucherpreisindex@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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