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Nach 15 Jahren endet THW-Einsatz auf dem Balkan

Geschrieben am 08-12-2006

Bonn (ots) - "Der Einsatz auf dem Balkan setzt einen Meilenstein
in der Geschichte der Auslandseinsätze des Technischen Hilfswerks",
sagte THW-Präsident Albrecht Broemme am Freitag. Am kommenden
Dienstag endet der THW-Einsatz auf dem Balkan, der 1992 in
Bosnien-Herzegowina begann, mit der Übergabe von 30 Fahrzeugen an
lokale Organisationen im Kosovo. Seit 1998 hat das THW den
Wiederaufbau von Staat und Gesellschaft im Kosovo unterstützt und
zahlreiche Projekte realisiert.

"Mit der Beendigung unserer Projekte verlassen wir nun diese
Region in dem Wissen, unseren Beitrag zum Wiederaufbau in der Region
geleistet und vielen Menschen bei der Rückkehr zur Normalität
geholfen zu haben", betonte THW-Präsident Broemme. Unmittelbar nach
Kriegsende, im Jahr 1999, hat das THW im Auftrag des
Bundesministeriums des Innern (BMI) die Hilfsmaßnahmen im Kosovo
begonnen. Die Übergabe von 30 Fahrzeugen, die in Istok stattfindet,
markiert den Schlusspunkt des THW-Engagements auf dem Balkan.

Die Instandsetzung von Straßen und Brücken, der Wiederaufbau von
zerstörten Häusern, von Schulen, Kindergärten und Hospitälern sowie
die Versorgung der Bevölkerung mit Wasser und Strom gehörten zu den
Hauptaufgaben des THW. Durch die Wiederaufbauprojekte schaffte das
THW auch die Grundlage für die Rückkehr von Menschen, die während des
Balkankrieges entweder geflohen waren oder vertrieben wurden.
Insgesamt hat das THW allein im Kosovo seit 1999 etwa 5.500 Häuser
für Rückkehrerfamilien aufgebaut. Seit 2003 betrieb das THW
vornehmlich Rückkehrerprojekte, unter anderem für Serben, Roma,
Aschkali und Kosovo-Ägypter. Darüber hinaus hat das THW
Ausgleichsmaßnahmen für die albanische Bevölkerung betreut.

Zu den herausragenden Projekten gehört der Bau eines
Internatsgymnasiums in Prizren, das durch den Jesuitenorden gefördert
wird. Die Schule bietet 800 Schülern unterschiedlichster Ethnien
Platz.

Neben dem Bundesministerium des Innern (BMI), dem Auswärtigen Amt
(AA) und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit
(BMZ) gehörten die Vereinten Nationen (UN), die Europäische Union
(EU) sowie die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) sowie
die Regierungen anderer Länder, unter anderem die Niederlande und
Italien, zu den Auftraggebern der THW-Projekte im Kosovo.

Ansprechpartner: Oliver Hochedez,
Tel.: 0228 / 940-27 77
oder vor Ort 0173 / 74 46 226

Originaltext: Bundesanstalt THW
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12003
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_12003.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Bundesanstalt THW Technisches Hilfswerk
Referat EA 4, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0228/ 940 - 2777


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