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Erster Ländervergleich zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Kindergarten / Berlin bietet seinen Vorschulkindern sehr gute Rahmenbedingungen

Geschrieben am 07-12-2006

Köln (ots) - Beim Vergleich der staatlichen Rahmenbedingungen, die
die Bundesländer für ihre Kindertagesstätten setzen, schneidet Berlin
sehr gut ab. Aber auch in Bayern, Hamburg, Hessen,
Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, im Saarland,
in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein dominieren die
Stärken die Schwächen. Bewertet wurden insgesamt zwölf Kategorien,
wie beispielsweise Vorhandensein von Sprachtests,
Weiterbildungspflicht für Erzieher, Existenz von Gutscheinmodellen
oder Gebührenfreiheit der Kindergärten. Die im Auftrag der Initiative
Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) vom Institut der deutschen
Wirtschaft Köln (IW) erstellte qualitative Untersuchung erfasst die
Reformbestrebungen der Bundesländer nach dem PISA-Schock.

Eine positive Bewertung erhält Berlin unter anderem für
Sprachtests, denen Kinder bei der Schulanmeldung unterzogen werden.
Diejenigen, die nicht über die erforderlichen Kenntnisse verfügen,
werden bis zum Schulbeginn entsprechend gefördert. Zudem unterstützt
die Hauptstadt den Bildungs-Wettbewerb unter den Tagesstätten, indem
die Eltern über Gutscheine entscheiden können, an welcher Einrichtung
ihr Kind betreut werden soll und wo entsprechend die staatlichen
Gelder hin fließen. Ab 2007 möchte Berlin ebenso wie Hessen das
letzte Kindergartenjahr für die Eltern beitragsfrei gestalten. In
Rheinland-Pfalz und im Saarland ist diese Maßnahme schon umgesetzt.

"Die Studie zeigt eindeutig, dass sich in Punkto Bildungsstandards
für die 3- bis 6-Jährigen in Deutschland nach dem PISA-Schock viel
getan hat.", sagt Max Höfer, Geschäftsführer der INSM. "Alle
Bundesländer haben inzwischen Bildungspläne für die Vorschule
entwickelt. Trotzdem gibt es noch Verbesserungspotentiale, gerade
wenn man internationale Vergleichsmaßstäbe ansetzt."

So liegen alle Bundesländer hinter den Standards des
Kinderbetreuungsnetzwerkes der EU zurück, was die Relation von
Betreuern zu Kindern betrifft. Zwischen den Bundesländern gibt es
Unterschiede bei den Weiterbildungs-Programmen für das
Betreuungspersonal. Nicht jedes Bundesland schreibt diese verbindlich
vor. Das gleiche gilt für die Bildungspläne der Länder. Einige Länder
betrachten diese als bloße Empfehlungen, nicht aber als Vorschriften.

Das Forscherteam des IW hat die gesetzlichen Regelungen und
sonstigen Festlegungen aller 16 Bundesländer hinsichtlich der
Kategorien Finanzierung, Bildungsangebot, Personal und Einrichtung
untersucht. Zu Grunde gelegt sind ein bildungsökonomisches Leitbild
beziehungsweise empfohlene Standards. So wird beispielsweise davon
ausgegangen, dass der frühkindliche Bereich aus Gründen der besseren
Bildungsrendite stärker öffentlich finanziert werden sollte, der
universitäre Bereich dagegen stärker privat, als es derzeit der Fall
ist.

Weitere Informationen finden Sie unter www.insm.de.

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist eine
überparteiliche Reformbewegung von Bürgern, Unternehmen und Verbänden
für mehr Wettbewerb und Arbeitsplätze in Deutschland.

Originaltext: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39474
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39474.rss2

Pressekontakt:
Ronald Voigt, Tel.: (0221) 4981-418, E-Mail: voigt@insm.de


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