Bayerisches Fernsehen / Donnerstag, 30. November 2006, 20.15 Uhr / quer / ...durch die Woche mit Christoph Süß

München (ots) - Folgende Beiträge sind vorgesehen:

- Generation XXL: Deutsche Kinder immer dicker
Sie bewegen sich kaum und essen nur, was süß und fett ist: Die
deutschen Kinder werden immer dicker. Nach neuesten Studien leidet in
Deutschland inzwischen jedes fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche
an Übergewicht. quer hat Schüler und Schülerinnen in ihrem Alltag
begleitet und stellt fest: Herzkrankheiten, Rückenschäden, Diabetes
und Fettleber sind längst keine Alterskrankheiten mehr.

- Frühlingsgefühle: Die Rekord-Wärme und ihre Folgen
Spazierengehen im T-Shirt, Glühwein bei über 20 Grad, die Rosen
treiben Blüten: Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war es im Herbst
noch nie so warm. Die Folge: In den bayerischen Skigebieten sitzen
Liftbesitzer zum Beginn der Wintersportsaison auf grasgrünen Wiesen.
Und das ist erst der Anfang. Klimaforscher kommen zu dem Schluss,
dass in 20 Jahren Skifahren in den bayerischen Alpen überhaupt nicht
mehr möglich sein wird.

- Goldene Zeiten: Das Comeback der Hopfen-Bauern
Es war mal eine Zeit, da waren die bayerischen Hopfenbauern
steinreich. Doch dann wurde immer weniger Bier getrunken, die Preise
sanken, und immer mehr Landwirte gaben ihre Hopfenfelder auf. Wer
aber durchgehalten hat, dem winken jetzt die ganz großen Gewinne: Der
Bierkonsum steigt weltweit, und auf den Rohstoffmärkten ziehen die
Preise für Hopfen mächtig an. Bei den bayerischen Hopfenbauern
herrscht Goldgräberstimmung.

- Müll-Sünder: Abfall-Verbrennung im Kamin
Ob Joghurtbecher oder Tetrapack, Verpackungsmaterial oder
Zeitschriften, immer mehr Bayern heizen ihren Kamin mit Müll. Denn
erstens sind die Holzkosten hoch, und zweitens kann Abfallentsorgung
ziemlich lästig sein. Dass bei der privaten Müllverbrennung giftige
Chemikalien entstehen, scheint da nicht zu interessieren. quer hat
sich mit Kaminkehrern auf die Spur der Müll-Sünder gemacht.

- Specht-Attacke: Bayerns Hauswände als Vogelnester
Es schien ein mysteriöses Phänomen zu sein: In den bayerischen
Städten tauchten in der letzten Zeit an den Hauswänden seltsame,
faustgroße Löcher auf. quer hat sich auf die Suche gemacht und
herausgefunden: Schuld ist der Buntspecht. In den modernen
wärme-isolierten Wänden aus Styropor, wie sie immer öfter verwendet
werden, kann sich der Vogel ein perfektes Nest bauen. Für
Hausbesitzer bedeutet das: Massive Bauschäden und Kosten von bis zu
10.000 Euro.

- Zu Gast im Studio: Prof. Hademar Bankhofer,
Gesundheitsexperte und Buchautor ("50 einfache Dinge, die Sie über
Ihre Gesundheit wissen sollten").

Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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