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GCI - Global Cardiovascular Interventions / XVIIth International Course on Cardiovascular Interventions / Frankfurt/Main, Palais im Zoo, 1 - 2 December 2006

Geschrieben am 20-11-2006

Frankfurt (ots) -

Früherkennung von Herzinfarkten, biologisch abbaubare Stents,
minimal invasive Korrektur von Herzklappenfehlern


Die Früherkennung von drohenden Herzinfarkten stellt nach wie vor
eine der größten Herausforderungen für die moderne Medizin dar. Der
bevorstehende Kardiologenkongress stellt neue Methoden vor, mit denen
sogenannte "instabile koronare Plaques", also drohende
Verschlussstellen im Bereich der Herzkranzarterien, deren Verstopfung
zu einem Herzinfarkt führen kann, sowohl von außen
(Kernspintomographie) als auch bei der Herzkatheteruntersuchung (hoch
auflösender Ultraschall) dargestellt werden können. Die
kathetergesteuerte Untersuchung der sogenannten "instabilen Plaques"
erlaubt bereits heute mit modernsten Methoden eine
Gewebedifferenzierung ("virtuelle Histologie"), ohne dass
entsprechende Gewebeproben entnommen werden müssen.

Im Gegensatz zu früheren Jahren, in denen eine
Durchblutungsstörung des Herzmuskels in den meisten Fällen durch eine
Operation am offenen Herzen (Aortakoronare Bypass-Operation)
behandelt wurde, werden solche Eingriffe heute meistens "minimal -
invasiv" über einen Herzkatheter durchgeführt, wobei die verengten
Herzkranzarterien durch Implantation von Gefäßstützen (Stents)
geweitet werden und der Blutfluss zum Herzmuskel dadurch normalisiert
wird. Während die vor wenigen Jahren eingeführten medikamentösen
Stentbeschichtungen eine wucherungsbedingte Wiederverengung meistens
verhindern, zielen die neuesten technologischen Entwicklungen auf
eine biologische Absorption (Selbstverdauung) der mechanischen
Gefäßstützen, sobald diese vom Körper nicht mehr benötigt werden.
Hierzu wurden spezielle Kunststoffe (Polylaktate) aber auch neuartige
resorbierbare Metalllegierungen (Magnesium) entwickelt.

Die Operation verengter oder undichter Herzklappen war bisher nur
am offenen Brustkorb durch einen chirurgischen Klappenersatz bzw.
eine chirurgische Klappenrekonstruktion möglich. Inzwischen wurden
modernste Verfahren entwickelt, solche Eingriffe bei bestimmten
Patienten auch durch den Herzkatheter durchzuführen.

Dies sind nur einige Highlights des GCI, der fachübergreifenden
internationalen Kardiologentagung in Frankfurt am 1. und 2. Dezember
2006, bei der die neuesten Entwicklungen der interventionellen
Kardiologie und Angiologie von weltweit führenden Experten diskutiert
werden. Daneben geht es um die kathetergestützte Versiegelung von
Einrissen und Aussackungen der großen Körperhauptschlagader, sowie
die Therapie von Verengungen der Arterien, die Gehirn, Nieren und
Beine versorgen.

Auf der internationalen Kardiologentagung, die vom Kardiologischen
Centrum Frankfurt ausgerichtet und von Privatdozent Dr. Dr. Jürgen
Haase wissenschaftlich geleitet wird, werden über 500
Herzspezialisten aus aller Welt erwartet. Die Teilnehmer können
komplizierte Eingriffe an Herz und Gefäßen mit Hilfe einer
Live-Fernsehübertragung aus den Operationssälen direkt verfolgen.

Priv. Doz. Dr. Dr. J. Haase


Originaltext: Kardiologisches Centrum
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=28670
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Zur Kontaktaufnahme wenden Sie sich bitte an
Petra Lux, Kardiologisches Centrum
Tel.: 069-94434-153
Fax: 069-403276
e-mail: wissenschaft@kardiocentrum-ffm.de


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