Südwestrundfunk (SWR) Programmhinweise von Freitag, 24.03.06 (Woche 12) bis Freitag, 28.04.06 (Woche 17)

Baden-Baden (ots) - Freitag, 24. März 2006 (Woche 12)/21.03.2006

Geänderte Gästeliste beachten!

20.15
Fröhlicher Weinberg
Moderation: Ulrike Neradt und Johann Lafer
mit den Gästen Carmen Thomas, erste deutsche
Sportmoderatorin, Lars Reichow sowie Thomas Kiessling
von den Jungen Tenören

Die Journalistin Carmen Thomas hat Fernsehgeschichte geschrieben.
In den siebziger Jahren war sie die erste Frau, die im deutschen
Fernsehen eine Sportsendung moderierte. Ein Versprecher hat sie
berühmt gemacht: "Schalke 05" hat damals ihr Leben verändert, da die
Männer dominierte Fußballwelt ihr nicht verzeihen wollte. Heute
bringt Carmen Thomas in Seminaren Menschen bei, wie man erfolgreich
miteinander kommuniziert, seine Kreativität steigert und seinen
Alltag besser organisieren kann. Im "Fröhlichen Weinberg" spricht sie
über ihre Arbeit.
Für die musikalische Unterhaltung im "Fröhlichen Weinberg" sorgt ein
bekannter und beliebter Mann am Klavier: Lars Reichow. Der mit vielen
Kleinkunstpreisen ausgezeichnete Kabarettist aus Mainz ist mit seinem
neuen Programm "Glücklich in Deutschland" zur Zeit auf Tournee durchs
ganze Land. Außerdem zu Gast im "Fröhlichen Weinberg": zwei
Altmeister der europäischen Popmusik, die Olsen Brothers. Das Duo aus
Dänemark gewann im Jahr 2000 den Grand Prix d'Eurovision de la
Chanson.

Freitag, 24. März 2006 (Woche 12)/21.03.2006

22.03
Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes
Abenteuer Liebe - Wunsch und Wirklichkeit

Von der Liebe als großem Abenteuer träumen wir alle: Stark,
ungestüm und schrankenlos soll sie sein, uns mit Haut und Haar
erfassen und unser Leben spannend machen. Doch so mächtig oft der
Wunsch, so ernüchternd häufig die Wirklichkeit - meistens jedenfalls.
Statt mit einem attraktiven Prinzen den Strand entlang zu reiten,
findet sich so manche mit einem bierbäuchigen Partner vor dem
Fernseher wieder. Viele haben große Probleme, überhaupt einen Partner
zu finden. Sie suchen ewig neue Kicks im Internet, und niemand genügt
ihren Ansprüchen. Wenn die Erwartungen hoch sind und Liebe wie in
einer Telenovela sein soll, gelingt die Partnerschaft oft nicht.
Woran liegt es, dass es vielen heute so schwer fällt, eine Liebe fürs
Leben zu finden? War es früher besser und einfacher? Haben wir eine
zu starke Konsumhaltung in der Beziehung? Ist die Liebe häufig nur
ein Trip, für den man sich nicht anstrengen will?

Die Gäste:

"Wollen Sie meine Freundin werden?" - mit dieser Frage beginnt die
heimliche Liebesbeziehung zwischen Renate Heidler-Piller und dem
damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß. Für die
PR-Journalistin folgen aufregende und turbulente Jahre an der Seite
des dreißig Jahre älteren Politikers. Gegen alle familiären
Widerstände laufen die Hochzeitsvorbereitungen auf Hochtouren. Renate
Heidler-Piller steht kurz davor, die neue "First Lady" Bayerns zu
werden. Doch dann macht der plötzliche Herztod von Franz Josef Strauß
ihre Lebenspläne über Nacht zunichte.

Bei Uta Henneka waren Wunsch und Wirklichkeit in Sachen Liebe
selten deckungsgleich. Als 28-Jährige heiratet sie, weil sie eine
Familie gründen will. Er ist nicht ihre große Liebe, aber der
Kinderwunsch ist stärker. Es kommt wie es kommen muss: Die Ehe
scheitert und Uta Henneka schlägt sich als Alleinerziehende durch.
Abenteuerliche Beziehungen und heimliche Affären folgen, aber das
dauerhafte Liebesglück ist in all den Jahren nicht dabei. Heute - mit
67 Jahren - versucht sie ihrem Schicksal übers Internet auf die
Sprünge zu helfen. Doch der Traumprinz lässt immer noch auf sich
warten.

Für den Schriftsteller Peter Roos ist die Beziehung zwischen Mann
und Frau nicht nur in seinen Büchern und Veröffentlichungen ein
großes Thema. In seinem Privatleben gilt seine Liebe der
Romanistikprofessorin Friedericke Hassauer, mit der er seit über 30
Jahren zusammen ist. Für beide ist es die ideale Partnerschaft, die
geprägt ist von gegenseitiger Toleranz. "Bei uns ist es nicht
verboten, sondern gestattet, dass man sich verliebt."

Rüdiger Kucklick und Brigitte Reng lernen sich bei einem
Elternabend ihrer Töchter kennen. Beide sind bereits verheiratet -
doch es ist Liebe auf den ersten Blick. Sie verlassen ihre Partner
und ziehen zusammen. Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer: Rüdiger
Kucklick fühlt sich als einfacher Polizist der Ärztin Brigitte Reng
intellektuell unterlegen. Es kommt zur Trennung. 24 Jahre später ruft
Brigitte Reng ihre verflossene Liebe Rüdiger an, und es kommt zu
einem Wiedersehen. Die alte Liebe entflammt aufs Neue und die beiden
ziehen zusammen: "Unser Wunsch, zusammen glücklich zu sein, ist
Wirklichkeit geworden."

Als sie auf einem Bauernhof nach Heu für ihre Hasen fragt, trifft
Christiane Ade auf ihren heutigen Mann Klaus. Der junge Bauer ist ihr
sofort sympathisch und erobert das Herz der damaligen
Medizin-Studentin. Aus Liebe gibt sie ihr Berufsziel, Ärztin zu
werden auf und wird Bauersfrau und Mutter. Dass sie nicht nur ihre
Freizeit, sondern auch den Berufsalltag gemeinsam verbringen,
empfindet Christiane Ade als großes Glück: "Wir sind aufeinander
angewiesen, der gemeinsame Hof schweißt zusammen, ein weiteres
Abenteuer brauchen wir nicht."

Der Psychologe und Paartherapeut Ulrich Clement beschäftigt sich
seit über 30 Jahren mit dem Abenteuer Liebe. Seiner Erfahrung nach
hat die Veränderung der Gesellschaft einen maßgeblichen Einfluss auf
das Beziehungsverhalten. Der Partnermarkt ist aufgrund der Mobilität
der Menschen und dank des Internets größer: Man hat die Qual der
Wahl. Außerdem erlebt er täglich in seiner Praxis, dass die
Bereitschaft sich zu trennen, deutlich größer ist als früher:
"Entscheidend ist, dass der Wunsch, die große Liebe zu finden,
Wirklichkeit wird. Solange man sie nicht gefunden hat, wird
weitergesucht."

An der Bar:
Ein Mausklick - und es hat bei beiden Klick gemacht: Christian Hogl
und seine Frau Caroline Cichon haben sich über ein Internetportal
kennen- und liebengelernt. Sie sind beide überzeugt: Durch die
dezidierte Rasterfahndung im virtuellen Netz optimiert man seine
Möglichkeiten. "Diese Art der Suche nach dem Traumpartner ist
gezielt, effizient und zeitsparend und führt mit Ausdauer, Fleiß und
Zielstrebigkeit auf jeden Fall zum privaten Liebesglück."

Sonntag, 26. März 2006 (Woche 13)/21.03.2006

Geänderte Gästeliste beachten!

14.00 Fröhlicher Weinberg (Wh von Fr)
Moderation: Ulrike Neradt und Johann Lafer
mit den Gästen Carmen Thomas, erste deutsche
Sportmoderatorin, Lars Reichow sowie Thomas Kiessling
von den Jungen Tenören

Freitag, 21. April 2006 (Woche 16)/21.03.2006

20.15
Fröhlicher Weinberg
Moderation: Ulrike Neradt und Johann Lafer
Gäste u.a.: der Schauspieler Wolfgang Fierek,
Musicalstar Angelika Milster und der Sänger Janis Nikos

Wolfgang Fierek ist einer der bekanntesten und beliebtesten
Schauspieler Deutschlands - deshalb weiß man auch Einiges über ihn:
über seine Liebe zu seiner indianischen Frau, zu seiner Harley
Davidson, zu Amerika. Im "Fröhlichen Weinberg" stellt sich Wolfgang
Fierek - Sohn eines Kochs - gemeinsam mit Johann Lafer in die
Fernsehküche und erzählt von seinem interessanten Leben. Da dürfen
ein paar Worte zu seiner Lieblingssportart nicht fehlen: Karate.
Außerdem mit am Tisch: die Entertainerin Angelika Milster sowie Fritz
Frey, SWR-Chefredakteur und Moderator des erfolgreichsten
Politmagazins in der ARD.

Johann Lafer bereitet ihm ein "Omelette Surprise" zum 40.
Geburtstag der Sendung "Report Mainz" zu und Moderatorin Ulrike
Neradt lädt ihn zu einem investigativen Weintest. Neben Angelika
Milster treten im "Fröhlichen Weinberg" der Grieche Janis Nikos und
die Südtirolerin Angelina mit neuen Liedern auf. Zum Thema Wein ist
Heinz Bauer vom Weingut Dr. Deinhard aus Deidesheim in der Pfalz zu
Gast.

Freitag, 28. April 2006 (Woche 17)/21.03.2006

22.03
Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes
Die Macht der Sterne

Für Skorpione stehen die Sterne in Sachen Karriere derzeit
günstig. Wassermänner hingegen sollten sich in der Liebe möglichst
zurückhalten - vor allem dann, wenn ihr Aszendent der Krebs ist ...
Astrologie, Sterndeutung, Mondphasenkalender - alles Humbug und
falscher Zauber? Während Naturwissenschaftler angesichts der
Sternengläubigkeit nur müde lächeln, hält es jeder zweite Deutsche
zumindest für möglich, dass die Gestirne Macht über uns haben. Das
Geschäft mit der Himmelsdeutung blüht seit Jahrhunderten und gerade
in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit scheint die Sehnsucht nach
persönlichen, verlässlichen Prognosen größer denn je.
Warum glauben immer mehr Menschen an kosmische Einflüsse? Welche
Wirkung haben Sonne, Mond und Sterne tatsächlich auf unser Leben? Ist
es seriös, anhand bestimmter Planetenkonstellationen Schicksale
vorauszusagen?

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
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