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FRANKFURTER PROGRAMM für bessere Betreuung Pflegebedürftiger auf 3 Mio Euro erhöht

Geschrieben am 16-11-2006

Frankfurt am Main (ots) - Sozialdezernent Uwe Becker teilte am 15.
November 2006 im Caritas-Altenzentrum Santa Teresa mit, dass das seit
fünf Jahren bestehende Sofortprogramm für eine bessere Betreuung
pflegebedürftiger Menschen im kommenden Jahr um 300.000 Euro
aufgestockt werde. Es kommt sowohl zu Hause lebenden Menschen als
auch Heimbewohnern zu Gute und wurde besonders für Demenzkranke
ausgebaut.

Das Programm wurde vom FRANKFURTER FORUM FÜR ALTENPFLEGE - dem
Netzwerk Frankfurter Pflegeheimleitender - initiiert. Im Jahre 1999
rüttelte das Forum durch seine Kampagne "Die Würde des Alters ist
antastbar" die Kommunalpolitik auf. Diese beschloss in einem
parteiübergreifenden Konsens von CDU, GRÜNEN, FDP und SPD diese
Investition.

Der Sozialdezernent nahm den kritischen Kampagnentitel des Forums
zum Anlass, der nun dauerhaften Maßnahme den Namen FRANKFURTER
PROGRAMM WÜRDE IM ALTER zu geben. Denn die Stadt am Main wolle ihren
Bürgern ein Alter in Würde bieten. Zunächst gelte es, das Leben zu
Hause so lange wie möglich sicherzustellen. Auch die neuen
Wohnformen für das Alter wie Betreutes Wohnen oder gemeinschaftliches
Wohnen würden ausgebaut. Wenn jedoch eine ambulante Versorgung nicht
mehr ausreiche, sei das Leben im Heim eine Alternative.
Seit 2001 konnten in 28 Frankfurter Heimen kreative Konzepte dank des
Programms ausprobiert werden oder auch Wohngruppen für Demenzkranke
Schritt für Schritt entwickelt werden, so dass sich ein enormer
Erfahrungszuwachs beim Personal ergeben hat. Ab 2001 begannen auch
ambulante Projekte z.B. mit Beratungsangeboten für Angehörige von
Alzheimerpatienten. Insgesamt bestehen derzeit dreizehn ambulante
Projekte.

"Im Caritas-Altenzentrum Santa Teresa haben die städtischen Mittel
eine völlige Neukonzeption aller Wohnreiche ermöglicht", berichtet
Caritasdirektor Hartmut Fritz. Beim Neubau des Hauses habe sich auch
der Architekt diesem Betreuungskonzept baulich anpassen müssen. Es
handelt sich dabei um das psychobiografische Modell nach Erwin Böhm,
durch das sich desorientierte Menschen geborgen fühlen können, weil
sie in Wohngruppen leben und die Zimmer mit Möbeln ausgestattet
sind, die sie aus ihrem Lebenslauf her kennen. "Das hilft nicht nur
den Bewohnern, sondern ebenso den Mitarbeitern, die gelassener und
zufriedener sind", so Gesche Oppermann, Leiterin das Hauses.



Originaltext: FFA FRANKFURTER FORUM FÜR ALTENPFLEGE
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55958
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55958.rss2

Pressekontakt:
Beate Glinski-Krause
Tel. 069 / 61 99 44 51
e-mail info@ffa-frankfurt.de


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