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"Generation Chips" - Leiter einer Adipositas-Klinik prägt neuen Begriff zur Fettsucht (Adipositas) bei Kindern und Jugendlichen - Demographische Zeitbombe tickt

Geschrieben am 14-11-2006

Bad Orb (ots) - Die "Generation Chips" ist die Generation, die
kränker sein wird als die früheren Generationen und früher sterben
wird als ihre Eltern. Den Begriff "Generation Chips" schuf Edmund
Fröhlich, Geschäftsführer der medinet Spessart-Klinik Bad Orb in
Anspielung auf die fatale Mischung "ungesundes Essen"
(KartoffelCHIPS) plus "Computerspiele" (MikroCHIPS). Dabei gehe es
nicht darum, Kindern beide Genüsse rigoros zu verbieten, sondern
einen verantwortlichen Umgang zu lernen, so Fröhlich. Er warnt
vielmehr vor der "katastrophalen" demografischen Entwicklung, die uns
in den nächsten Jahrzehnten angesichts der Menge der dicken Kinder,
die dann noch dickere Erwachsene werden, bevorsteht.

Nach Einschätzung der deutschen Adipositasgesellschaft sollten
bereits heute ein Drittel der erwachsenen Bundesbürger aus
medizinischen Gründen abnehmen, weil sie deutlich übergewichtig sind.
Wie wird sich dieser Anteil erst noch erhöhen, wenn die "Generation
Chips", bei denen bereits 10% als adipös gelten, erst voll im
Erwachsenenalter steht. Zur Zeit werden schon heute knapp 5% aller
Gesundheitsausgaben lt. Deutscher Adipositasgesellschaft für die
Behandlung der Adipositas und ihrer Folgen aufgewendet.
(weitere Infos: www.adipositas-gesellschaft.de und
www.adipositas-hessen.de)

Die Betroffenen - es handelt sich um die Altersgruppe der Mitte
der 80er (und später) Geborenen - erkranken früher an den Gelenken
(aufgrund der schweren Last), belasten den Kreislauf durch mangelnde
Bewegung, haben oft "Alterszucker" und leiden unter sozialer
Ausgrenzung, die kontinuierlich in die für das Gesundheitssystem sehr
kostspieligen psychosomatischen Erkrankungen überleitet. Zudem haben
sie eher Schwierigkeiten beim Lernen und angesichts des unattraktiven
Äußeren schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

"Die öffentliche Diskussion um magersüchtige Models verdrängt die
notwendige Aufmerksamkeit für Fettsucht", sagt Edmund Fröhlich, in
dessen Klinik adipöse (=fettsüchtige Kinder) behandelt werden.
Fotos von kranken untergewichtigen Models, angereichert mit Bildern
gesunder Models seien ein besseres Argument für die Auflage als
solche von dicken Teenagern.

Am 16./17. März 2007 findet unter der Schirmherrschaft der
Hessischen Sozialministerin die Adipositas-Tagung 2007 in der medinet
Spessart-Klinik Bad Orb statt. Die Themen spannen den Bogen von der
Ursachenforschung bis zur Bekämpfung. (weitere Infos
www.spessart-klinik.de)

"Wir müssen ein Bewusstsein für diese Kinder und Jugendlichen
schaffen, bevor es zu spät ist", sagt Fröhlich mit dem Hinweis
darauf, dass bereits jedes fünfte Kind in Deutschland dick



Originaltext: medinet Spessart-Klinik Bad Orb GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64290
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_64290.rss2

Pressekontakt:
medinet Spessart-Klinik Bad Orb GmbH
Würzburger Straße 7-11
63619 Bad Orb
Telefon (0 60 52) 87-602
Telefax (0 60 52) 87-600
geschaeftsfuehrung@spessartklinik.de
www.spessartklinik.de


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