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Dicke Luft Transportunternehmer leiden unter gesperrten Innenstädten

Geschrieben am 21-03-2006

München (ots) - Die Feinstaubdiskussion zeigt erste Konsequenzen -
und die deutschen Transportunternehmer leiden darunter. Denn immer
mehr Städte sperren ihre Innenstädte für den Lkw-Durchgangsverkehr -
eine Maßnahme, die Verkehrsforscher als "puren Aktionismus"
anprangern. Die VERKEHRSRUNDSCHAU berichtet über die Hintergründe.
Die VERKEHRSRUNDSCHAU erscheint im Verlag Heinrich Vogel.

Sie breiten sich aus wie ein Virus - die Feinstaub-Partikel:
Zuerst wurden nur einzelne Durchgangsstraßen gesperrt. Mittlerweile
sind komplette Innenstädte für Lastwagen auf der Durchreise tabu -
wegen zu hoher Feinstaubbelastung. Bremen und Stuttgart haben den
Anfang gemacht, München hat inzwischen nachgezogen.

Die Begründung für die Fahrverbote: Zu hohe Feinstaubbelastung.
Die Bundesregierung hat jetzt einen Verordnungs-Entwurf vorgelegt,
der ein Plaketten-System nach fünf Schadstoffklassen vorsieht. Die
Ausführung der neuen Verordnung wird Sache der Kommunen sein -
Fahrverbote können nicht nur für durchfahrende Lkw gelten. Allein
deshalb ist die Verordnung umstritten.

Branchenverbände der Transportwirtschaft befürchten Schlimmes:
"Hier wird eine neue Bürokratie entstehen", befürchtet Karlheinz
Schmidt, Geschäftsführer des Bundesverbandes Güterkraftverkehr,
Logistik und Entsorgung. Auch Verkehrsforscher sind skeptisch: sie
geißeln die bisherigen Maßnahmen als "puren Aktionismus". Es genüge
nicht, einfach einzelne Straßen zu sperren, mahnt Michael
Schreckenberg, Leiter des Instituts für Physik von Transport und
Verkehr an der Universität Duisburg-Essen. Auch die Sperrung ganzer
Innenstädte ist nach Experten-Meinung nicht der Weisheit letzter
Schluss.

Unter der Hand gibt manche Kommune zu, dass mit Fahrverboten auch
Mautflüchtlinge ferngehalten werden sollen. Wenn der Bundesrat
zustimmt, wird die neue Verordnung im Herbst in Kraft treten. Vorher
will das Verkehrsgewerbe in die Offensive gehen. Denn der Lkw ist
nicht allein für die hohen Feinstaub-Werte verantwortlich.
Der Verlag Heinrich Vogel ist einer der führenden
Informationsanbieter für den Personen- und Güterverkehr,
Verkehrsausbildung und -erziehung. Unter anderem werden
Fachzeitschriften wie Trucker und LOGISTI K inside publiziert.

Originaltext: Verkehrsrundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=44055
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_44055.rss2

Bei Rückfragen:
Verlag Heinrich Vogel
Jutta Rethmann
Vertriebsleitung
Tel.: 089 / 43 72 - 22 46
Fax: 089 / 43 72 - 23 06
eMail: jutta.rethmann@springer.com


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