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Prepaid-Handys: Gesperrte Restguthaben frei gegeben Industrie reagiert auf Berichte von ARD-Magazin PLUSMINUS

Geschrieben am 10-11-2006

Baden-Baden (ots) - Rund 40 Millionen Besitzer von Prepaid-Handy s
können sich freuen: Ihre Restguthaben bleiben ihnen künftig wohl
erhalten. Das belegt ein Fernsehbericht des ARD Wirtschaftsmagazins
PLUSMINUS vom Südwestrundfunk (SWR).

PLUSMINUS hatte in mehreren Beiträgen kritisiert, dass die
Telefongesellschaften fast durchweg Handynummern und -guthaben
gesperrt hatten, wenn die Kunden den geforderten Mindestumsatz nicht
erreichten. Dies geschah, obwohl verbraucherfreundliche
Gerichtsurteile vorlagen, die diese Geschäftspraktiken für unzulässig
erklärten. Von den Netzbetreibern hatte O2 ein entsprechendes Urteil
des Oberlandesgerichts München umgesetzt und für Neu- wie Alt-Kunden
die Guthaben wieder frei geschaltet. T-Mobile hatte PLUSMINUS
gegenüber zwar versichert, dass zuvor gestrichene Guthaben an die
Prepaid-Kunden anstandslos zurück erstattet würden. Der Redaktion
liegen jedoch neue Fälle vor, die das Gegenteil beweisen.

Besonders viele Fälle von kundenunfreundlichem Verhalten sind bei
der PLUSMINUS-Redaktion über den Provider Debitel mit seinen rund 5
Millionen Prepaid-Kunden eingegangen. Das Unternehmen wehrte sich
nachdrücklich, die vorliegenden Urteile zur verbraucherfreundlichen
Handhabung der Restguthaben, auch gegen sich gelten zu lassen. Kurz
vor Ausstrahlung eines PLUSMINUS-Beitrags über die harte Haltung des
Unternehmens macht Debitel nun aber ein Kehrtwende. Ein
Unternehmenssprecher erklärt im PLUSMINUS-Interview, Debitel wolle ab
15. November 2006 auf die Streichung von nicht vertelefonierten
Guthaben verzichten. Auch Alt-Kunden sollen auf Wunsch - bis zu drei
Jahre rückwirkend - ihre Restguthaben ausgezahlt erhalten.

Das Verhalten von Debitel, dem größten deutschen Provider, deutet
darauf hin, dass nun voraussichtlich auch die übrigen Netzbetreiber
und Provider bei "Wenig-Telefonierern" auf die Streichung der
Restguthaben verzichten werden. Bei Kunden, die innerhalb des ersten
Vertragsjahres kein zusätzliches Guthaben für ihr Handy aufbuchen,
soll aber bei vielen Anbietern wie debitel weiterhin die SIM-Karte
für ausgehende Gespräche gesperrt und nach rund einem halben Jahr
dann auch die Telefonnummer gelöscht werden. So will man erreichen,
dass die Kunden zum Erhalt ihrer Telefonverbindung einen gewissen
Mindestumsatz von wenigstens 10 oder 15 Euro jährlich tätigen. Mehr
dazu bringt PLUSMINUS von SWR am Dienstag, 14.11.2006, 21.50 bis
22.15 Uhr in der ARD.

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7169
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7169.rss2

Pressekontakt:
SWR-Pressestelle

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Christoph Mohr, 0711- 929 3624.


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