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"Die mobile Notrufsäule" - Neues Ortungssystem im Kampf um Leben und Tod

Geschrieben am 09-11-2006

Berlin (ots) -


Björn Steiger Stiftung stellt mit LifeService den
Rettungsleitstellen kostenlos ein neues System zur Ortung von
Menschen in Notfallsituationen zur Verfügung / Heute kommt das
System in der Notrufzentrale der Hauptstadt erstmals zum Einsatz


Die Zeit für das Auffinden kann einen Verletzten das Leben kosten.
Es dauert durchschnittlich etwa 17 Minuten, bis ein Unfallopfer von
den Rettungsdiensten gefunden und erreicht wird. LifeService nutzt
sowohl GPS-Technologie als auch Funkzellenortung zum Auffinden des
Unfallopfers. Der Anrufer wird innerhalb weniger Sekunden
lokalisiert. Die Berliner Feuerwehr arbeitet ab sofort als erste
große Rettungsleitstelle mit dem neuen Service. Bis Anfang 2007
werden alle 306 deutschen 112-Notrufleitstellen mit LifeService
ausgestattet sein.

Durchschnittlich gehen in Deutschland unter der 110 und 112 pro
Tag etwa 60.000 Notrufe per Handy ein, sehr viele davon mit
ungenauen, falschen oder fehlenden Ortsangaben. Untersuchungen
belegen, dass durch die Verkürzung der Rettungszeit von 20 auf 10
Minuten zirka 20 Prozent mehr Notfallpatienten überleben. Sekunden
entscheiden. Mit LifeService ist es möglich, ein Unfallopfer in
Minutenschnelle zu lokalisieren. Dadurch entfällt die zeitintensive
Suche bei ungenauen Ortsangaben. Staatssekretär Dr. August Hanning
aus dem Bundesinnenministerium nahm heute an der Präsentation von
LifeService in Berlin teil. "Dieses System kann Leben retten. Ich
begrüße deshalb, dass es bald eingeführt wird", sagt Dr. Hanning.

Im Ernstfall wählt der Verunglückte oder ein Helfer den Notruf 112
über ein Handy. Das Handy kann dann über die Ortungsplattform
lokalisiert werden. Um den neuen Service zu nutzen, ist eine
Registrierung unter der kostenfreien Rufnummer 0800/1011599
notwendig. Innerhalb Deutschlands ist der Dienst bei einem Notruf
kostenlos. LifeService wurde von der Björn Steiger Stiftung Service
GmbH entwickelt, der Dienstleistungsgesellschaft der Stiftung. "Trotz
einer Vielzahl technischer, logistischer und politischer Aktivitäten
und Erfolge gibt es noch immer Ansatzpunkte, wie das Rettungssystem
in Deutschland verbessert werden kann", sagt Pierre-Enric Steiger,
Vorstand der Björn Steiger Stiftung. "Wir haben uns dieser Aufgabe
verschrieben und bieten nun mit der Initiative LifeService über das
Handy die kostenlose Lokalisierung von Menschen in Not an."

Das System nutzt modernste GPS-Technologie (Global Positioning
System) und arbeitet mit der gleichen Genauigkeit wie ein
Navigationssystem. Je nachdem, ob ein Handy mit GPS-Chip oder
GPS-Zusatzgerät ausgestattet ist, wird eine Genauigkeit bis auf
wenige Meter erzielt. Auch mit einem normalen Handy kann eine
Funkzellenortung durchgeführt werden, genauso schnell, allerdings mit
geringerer Genauigkeit.

Unter der Nummer 112 gehen bei uns durchschnittlich etwa 3.000 bis
5.000 Notrufe pro Tag ein, viele davon per Handy", sagt Wilfried
Gräfling, Feuerwehrchef in Berlin. "Viele Anrufer geben ungenaue,
falsche oder auch gar keine Ortsangaben an. Hier kann wertvolle Zeit
mit der Beschreibung oder der Suche nach dem Verletzten verloren
gehen. Das neue Ortungssystem von LifeService leistet hier einen
lebenswichtigen Beitrag, um bei unklaren Ortsangaben die Leitstelle
bei der Bestimmung des Einsatzortes zu unterstützen und damit das
schnelle Eingreifen unserer Einsatzkräfte sicherzustellen. Wir freuen
uns, dass die größte Berufsfeuerwehr Deutschlands als erste das
System nutzen darf."

Darüber hinaus hat die Björn Steiger Stiftung Service GmbH
kostenpflichtige Dienstleistungen zur Ortung und Betreuung
entwickelt, die die Sicherheit von Menschen in speziellen
Notfallsituationen verbessern. Zum Beispiel ist LifeService Traveller
ein Sicherheitspaket für Privat- und Geschäftsreisende, das die
weltweite Handy-Ortung im Notfall ermöglicht. Diese zusätzlichen
Dienstleistungen sind unter anderem medizinische Auskunftsdienste im
Ausland, eine Auslandskrankenversicherung und die Alarmierung von
Verwandten zu Hause.

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.steiger-stiftung.de/lifeservice/presse.php


Originaltext: Björn Steiger Stiftung, Notfallhilfe
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=61472
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_61472.rss2



Pressekontakt:
Björn Steiger Stiftung Service GmbH
Melanie Storch
Leuschnerstraße 12
D-70174 Stuttgart
Tel.: +49 (0)711-663 95302
Fax: +49 (0)711-663 95300
Mobil: +49 (0)172-7275331
E-Mail: m.storch@steiger-stiftung.de
Internet: www.steiger-stiftung.de

Pleon GmbH
Manuela Rost-Hein
Tel.: +49 (0)30-400 54752
Fax: +49 (0)30-400 54753
E-Mail: manuela.rost-hein@pleon.com


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