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Neuwagengeschäft: Autobanken legen im ersten Halbjahr um drei Prozent zu

Geschrieben am 07-11-2006

München (ots) -

- Autobanken setzen Markt-Strategien der Hersteller erfolgreich um
- Mehr als 320.000 Kfz-Versicherungen im ersten Halbjahr 2006
abgeschlossen

Die herstellerverbundenen Autobanken bleiben das Schwungrad der
Automobilwirtschaft. Während die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im
ersten Halbjahr 2006 in Deutschland leicht rückläufig war (-0,6%),
erzielten die Autobanken einen Zuwachs um drei Prozent (+2,9%) auf
665.655 Leasing- und Finanzierungsverträge im Neuwagengeschäft. Die
größten Wachstumsraten verzeichneten die zwölf herstellerverbundenen
Autobanken, die sich im Arbeitskreis der Autobanken (AKA) organisiert
haben, bei Kfz-Versicherungen.

"Wie in den Vorjahren wurden nahezu vier von zehn verkauften
Neuwagen über die AKA-Institute finanziert oder geleast. Dies
unterstreicht die Bedeutung der Finanzdienstleistungen für den Absatz
des Handels und der Hersteller", sagt Karl Strom, Sprecher des
Arbeitskreises der Autobanken. Besonders stark wurden im ersten
Halbjahr Finanzierungen nachgefragt. Die Zahl der Verträge stieg um
gut 14 Prozent auf 307.468. Leicht rückläufig war dagegen das
Leasinggeschäft. Die Zahl der abgeschlossenen Verträge lag mit
358.187 rund fünf Prozent niedriger als im Vorjahr. "Das ist auch auf
die Attraktivität der Drei-Wege Finanzierung zurückzuführen, die mit
niedrigen Raten wie beim Leasing und der Möglichkeit zur
Fahrzeugrückgabe am Vertragsende bei den Kunden stark im Trend
liegt", sagt Dr. Heinz-Peter Renkel, ebenfalls Sprecher des AKA.

Neben den verschiedenen Leasing- und Finanzierungsmodellen stehen
bei den Kunden zunehmend auch weitere Finanzdienstleistungen der
herstellerverbundenen Autobanken hoch im Kurs. So haben die
AKA-Institute im ersten Halbjahr 326.192 Kfz-Versicherungen
abgeschlossen. Zum Vergleich: Im gesamten Geschäftsjahr 2005 waren es
506.000 Verträge. "Die Kunden erwarten im Autohaus Service aus einer
Hand. Dazu gehören auch Versicherungsleistungen", sagt Dr.
Heinz-Peter Renkel. "Die stetig steigende Zahl der Abschlüsse bei
Kfz-Versicherungen belegt, wie gut die Autobanken mittlerweile als
Anbieter von Versicherungsleistungen positioniert sind. Mittelfristig
gehen wir davon aus, dass wir bei 35 Prozent unserer Leasing- und
Finanzierungsverträge auch Kfz-Versicherungen abschließen werden."

Ein zweites Standbein im Versicherungsgeschäft ist die Restschuld-
beziehungsweise Mietratenversicherung. Insgesamt haben die Autobanken
hier 268.314 Verträge im ersten Halbjahr 2006 verkauft. Diese
Versicherung übernimmt bei unvorhergesehenen Einkommensausfällen,
etwa schweren Erkrankungen, die Zahlung der ausstehenden
Finanzierungs- oder Leasingraten.

Im Gebrauchtwagengeschäft schlossen die AKA-Institute insgesamt
336.961 Leasing- oder Finanzierungsverträge ab. Der Großteil entfiel
mit 315.871 Verträgen auf Finanzierungen. Im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum sind das zehn Prozent weniger. Der Gesamtbestand an
Leasing- und Finanzierungsverträgen für Neu- und Gebrauchtwagen stieg
bei den herstellerverbundenen Autobanken im ersten Halbjahr 2006 um
sieben Prozent auf 5,9 Millionen Stück.

Hintergrund

Im "Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der
Automobilwirtschaft (AKA)" haben sich Anfang der 80er Jahre alle
namhaften herstellerverbundenen Finanzdienstleistungsgesellschaften
zusammengeschlossen, um betriebswirtschaftliche, steuerliche und
rechtliche Fragestellungen zu diskutieren. Heute sind zwölf
Autobanken Mitglied im AKA. Weitere Informationen, etwa Glossare zur
Kfz-Finanzierung oder zum Leasing, finden Sie unter
www.autobanken.de.

Originaltext: Arbeitskreis Autobanken
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52520
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52520.rss2

Pressekontakt:
Alexander Fink
Tel.: +49 (89) 590 42 1177
Fax: +49 (89) 590 42 1100
E-mail: Alexander.Fink@pleon.com


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