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Saeco dem Elektro-Gesetz voraus

Geschrieben am 20-03-2006

Berlin, Eigeltingen (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Auszeichnung des Kaffeevollautomaten-Herstellers als "Green
Electronics-Projekt des Monats März 2006"

20.03.2006: Die Saeco GmbH mit Sitz in Eigeltingen wird für ihre
vorbildlichen Initiativen bei der Reduzierung von Abfällen aus
ausrangierten Elektrogeräten ausgezeichnet. Der Bundesgeschäftsführer
der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) Jürgen Resch übergab den
Ehrenpreis "Green Electronics-Projekt März 2006" heute an
Saeco-Geschäftsführer Michael Lipburger. Die DUH zeichnet im Rahmen
ihres Projektes "Green Electronics" monatlich beispielgebende
Aktivitäten im Zusammenhang mit der Umsetzung des neuen
Elektro-Gesetzes (ElektroG) aus. An diesem Freitag (24. März 2006)
startet die flächendeckende Rücknahme von Elektro-Altgeräten in
Städten und Gemeinden.

"Die Firma Saeco beweist beispielhaft, dass sich für Hersteller
nicht nur der Verkauf von Neugeräten lohnt. Auch hochwertige
Gebrauchtgeräte sind ökonomisch und ökologisch ein Gewinn. Hier
trennt sich die Spreu vom Weizen, denn das Geschäftsmodell
funktioniert nur bei Qualitätsgeräten", würdigt Jürgen Resch die
Saeco-Aktivitäten. "In der Abfallhierarchie steht die
Wiederverwendung von Geräten eindeutig über dem Recycling der
Einzelstoffe. Saeco folgt im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern
genau dieser Hierarchie", so Resch.

"Wir freuen uns sehr über den "Green Electronics-Preis" von der
Deutschen Umwelthilfe", entgegnete Michael Lipburger, Geschäftsführer
der Saeco GmbH. "Diese Auszeichnung untermauert unseren Anspruch,
unsere Aktivitäten und Maßnahmen nicht nur unter wirtschaftlichen
Gesichtspunkten, sondern besonders auch im Hinblick auf den sorgsamen
Umgang mit unserer Umwelt zu planen und umzusetzen. Dieser Ehrenpreis
zeigt, dass es sich lohnt, frühzeitig auch ohne gesetzliche Vorgabe
im Sinne von Qualität und Marke der Umwelt zuliebe zu agieren."

Seit dem Bestehen nimmt der Kaffeeautomaten-Hersteller an allen
Service-Punkten alte Saeco-Geräte zurück. Dort werden sie
generalüberholt und zum Wiederverkauf angeboten, sozusagen aus erster
Hand in die zweite Hand. Die meisten gebrauchten Geräte erweisen sich
als viel zu schade für den Schrott. Funktionsfähige Bauteile einer
defekten Kaffeemaschine werden zur Reparatur einer anderen
eingesetzt. Zu Jahresbeginn 2006 startete Saeco zusätzlich eine
gezielte Aktion "Alt gegen Neu" und richtete so unmittelbar vor
Einführung der nach dem Elektro-Gesetz verpflichtenden
flächendeckenden Rücknahme den Focus auf die Wiederverwendung und
Verwertung alter Espresso-Maschinen. Beim Kauf einer neuen Saeco
"Incanto de luxe in silber" oder einer "Incanto Sirius" wurden für
jedes zurückgebrachte Altgerät aller Marken 75 Euro vergütet. Einige
Hundert Geräte kamen auf diese Weise bereits in den ersten Wochen zu
Saeco zurück. Die Maschinen aus eigener Fertigung wurden wie gewohnt
aufgearbeitet. Alle anderen Geräte gingen zur Demontage an die
Werkstätte für behinderte Menschen in Magstadt, eines von 82
Mitgliedern der Genossenschaft der Werkstätten (GDW). Die
Zusammenarbeit mit den Behindertenwerkstätten lobt Eva Leonhardt,
Projektleiterin für Kreislaufwirtschaft bei der DUH: "Auch im
High-Tech-Zeitalter geht beim hochwertigen Recycling von
Elektro-Altgeräten nichts ohne Menschenhand. Auf diesem Feld haben
sich Sozial- und Behindertenwerkstätten über Jahre hohe Kompetenz
erarbeitet. Vor allem zählt hier nicht allein der Preis sondern
ebenso die sorgfältige Arbeit." Arndt Brausewetter, Bereichsleiter
der GDW-Süd ergänzte: "In den Behindertenwerkstätten werden die
Elektro-Altgeräte sach- und fachgerecht behandelt, so dass die
enthaltenen Wertstoffe genutzt und Schadstoffe verantwortungsvoll
entsorgt werden können." In mehr als zwanzig verschiedene Fraktionen
werden die verschiedenen Arten von Altgeräten dabei zerlegt.
Insbesondere die Metalle sind auf dem Rohstoffmarkt sehr begehrt.

Oberstes Ziel des neuen Elektro-Gesetzes ist es, die in den
letzten Jahren stark angeschwollene Elektro-Altgeräte-Flut
einzudämmen.

Zum Projekt "Green Electronics"
Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) begleitet mit "Green
Elec-tronics" die Umsetzung des Elektrogesetzes in der
Öffentlichkeit. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium (BMU)
und vom Umweltbundesamt gefördert.
Mit dem neuen Elektro- und Elektronikgerätegesetz, kurz ElektroG,
sollen vorrangig Abfälle von Elektro- und Elektronikgeräten reduziert
und vermieden werden. Außerdem wird der restliche Abfall infolge der
getrennten Erfassung mit weniger Schadstoffen belastet. Das ElektroG
schreibt vor, dass ab dem 24. März 2006 ausrangierte Elektrogeräte
einschließlich schadstoffhaltiger Leuchtstoffröhren nicht mehr in der
grauen Mülltonne entsorgt werden dürfen. Die Rücknahme der Altgeräte
in Städten und Gemeinden ist ab dann flächendeckend kostenfrei, für
die Verwertung tragen die Hersteller Verantwortung. Diese ist im
ElektroG erstmals detailliert geregelt. Je nach Gerätekategorie sind
künftig Verwertungsquoten zwischen 50 und 80 Prozent einzuhalten.

In Deutschland fallen bislang jährlich etwa 1,8 Millionen Tonnen
Elektro-Altgeräte an - im Gegensatz zu den meisten anderen
Abfallarten ist das Aufkommen in den vergangenen Jahren ständig
gestiegen. Viel zu oft landeten diese in der Vergangenheit auf
Abfalldeponien oder in Müllöfen. Nach verschieden Schätzungen wurden
bisher nur etwa 10 bis 30 Prozent der Geräte getrennt erfasst und
verwertet. Mit der Umsetzung des ElektroG wird außerdem ab Juli 2006
der Einsatz bestimmter Schwermetalle und Flammschutzmittel in neuen
Geräten gezielt verringert.

Zum Start der flächendeckenden Rücknahme von Elektro-Altgeräten in
Städten und Gemeinden am 24. März 2006 hat die DUH ein Info-Telefon
eingerichtet. Unter der kostenfreien Nummer 0800 11 77 1 77 werden ab
dem 21. März 2006 montags bis freitags zwischen 11 Uhr und 14 Uhr
alle Fragen zum ElektroG beantwortet.

Weitere Informationen: www.green-electronics.info

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22521
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Für Rückfragen:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe e.V., (DUH)
Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, (www.duh.de), Tel.: 030/258986-0,
mobil 0171/3649170, E-Mail: resch@duh.de

Eva Leonhardt, Projektleiterin Kreislaufwirtschaft der DUH,
Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030/258986-12, Fax:
030/258986-19, mobil: 0151/16716545, E-Mail: leonhardt@duh.de

Barbara Ehniß, Marketingleiterin Saeco GmbH, Hermann-Laur-Straße 4,
78253 Eigel-tingen, Tel.: 07774/505-355, Fax: 07774/505-399, E-Mail:
barbara.ehniss@saeco.de

Arndt Brausewetter: Bereichsleiter Genossenschaft der Werkstätten-Süd
(GDW-Süd)), Waldenbucher Straße 30, 71065 Sindelfingen, Telefon:
07031/9521-20, Fax 07031/9521-11; E-mail:
arndt.brausewetter@gdw-sued.de


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