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Studie 'Personalmanagement 2006' der Haufe Akademie identifiziert die aktuellen Trends in der mittelständischen Personalarbeit

Geschrieben am 02-11-2006

Freiburg (ots) - In einer gemeinsamen Studie der Haufe Akademie
und der Fachhochschule Deggendorf wurden Geschäftsführer,
Personalleiter und Personalentwickler von 449 mittelständischen
Unternehmen unterschiedlicher Größenordnung zu den aktuellen und
zukünftigen Anforderungen an die praktische Personalarbeit befragt.
Das Ergebnis zeigt: Neben den klassischen Themen Mitarbeiterführung,
Vergütungsmodelle, Leistungskennzahlen und flexible
Arbeitszeitgestaltung stehen lebenslanges Lernen und
Wissensmanagement auf der Zukunftsagenda von Deutschlands Personalern
inzwischen ganz oben.

Infolge dessen wird sich die Aus- und Weiterbildungslandschaft in
Deutschland deutlich verändern. Lebenslanges Lernen erfordert
Veränderungsbereitschaft und eine stark ausgeprägte
Reflexionsfähigkeit der Mitarbeiter. Diese Schlüsselkompetenzen
werden jedoch in den derzeit vorherrschenden Formen betrieblicher
Qualifizierung nur sehr eingeschränkt vermittelt. Während heute die
häufigste Art der Weiterbildung einmalige Seminarveranstaltungen
sind, werden zukünftig modulare Weiterbildungskonzepte mit
aufeinander aufbauenden Einheiten an Bedeutung gewinnen. Dieser
Paradigmenwechsel zeigt sich auch an der zunehmenden Nachfrage nach
firmeninternen Maßnahmen und nach individuellem Coaching, die
Weiterbildungsveranstalter wie die Haufe Akademie auch unabhängig von
den Umfrageergebnissen bereits seit längerem verzeichnen.

Die Studie zeigt jedoch auch, dass nicht alle Unternehmen diesem
Trend in ihrer Personalarbeit folgen werden. Besonders interessant
ist in diesem Zusammenhang, dass der überwiegende Teil der
Unternehmen, die schon bisher der Aus- und Weiterbildung einen
geringen Stellenwert beigemessen haben, diese Haltung auch zukünftig
kaum ändern wird. Ganz anders dagegen sieht es bei den Firmen aus,
die den Nutzen aktiver Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter für
sich erkannt haben. Hier gibt der größte Teil der befragten
Unternehmen an, die diesbezüglichen Anstrengungen zukünftig noch
intensivieren zu wollen.

Vor diesem Hintergrund konstatieren die Autoren der Studie dann
auch: "Mittelstand ist nicht gleich Mittelstand und Personalarbeit
ist nicht gleich Personalarbeit." Die deutlichen Unterschiede
zwischen den befragten Unternehmen lassen sehr verschiedene
Personalmanagementtypen erkennen, die stark von der Struktur der
Märkte abhängen, in denen sich die Unternehmen bewegen.

Unternehmen, die in einfach strukturierten Märkten überwiegend
Produkte und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs anbieten,
bedingen meist einen Typ des "administrierenden Personalmanagements".
Vom Personaler wird hier erwartet, dass die personalwirtschaftlichen
Basisprozesse reibungslos und mit möglichst geringem Aufwand
ablaufen. In Unternehmen, die auf komplexen Märkten mit hohen
Veränderungsraten z. B. Hightech-Produkte oder
Hightouch-Dienstleistungen anbieten, wird eher ein "begleitendes und
beratendes Personalmanagement" angetroffen. Hier sind die Personaler
gefordert, das Management in Fragen der Unternehmensentwicklung zu
beraten und Führungskräfte bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Die
verwaltenden Prozesse werden vorausgesetzt.

Doch ganz gleich, welcher Ausprägung des Personalmanagements die
Studienteilnehmer zuzuordnen waren - die grundsätzlichen
Trendaussagen sind erstaunlich stabil und eindeutig.

Die Studie ist abrufbar unter www.haufe-akademie.de/studien.

Originaltext: Haufe Akademie
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62071
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62071.rss2

Pressekontakt:
Haufe Akademie GmbH
Pressestelle
Iris Paech
Lörracher Str. 9, 79115 Freiburg
Tel. 0761 4708-958, Fax: 0761 4708-629
mailto:pressestelle@haufe-akademie.de
http://www.haufe-akademie.de


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