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Umfrage: Über ein Viertel der Bundesbürger ist laut WHO-Fragebogen depressionsgefährdet

Geschrieben am 30-10-2006

Baierbrunn (ots) - Mit fünf bis sechs Millionen Betroffenen in
Deutschland ist die Depression schon heute eine der häufigsten
Erkrankungen, Tendenz steigend. Die "Apotheken Umschau" hat mit Hilfe
des von Experten empfohlenen "WHO-5-Fragebogen zum Wohlbefinden"
(WHO-5) erstmals repräsentativ erhoben, wie depressionsgefährdet die
Deutschen tatsächlich sind. Das Ergebnis dieser
Seelenzustands-Analyse schreckt auf: 27,5 Prozent der Bundesbürger
(Frauen: 31,1%, Männer 23,5%) sind gefährdet, eine krankhafte
Schwermut zu entwickeln. Bei der Interpretation dieser Zahlen gelte
es natürlich zu berücksichtigen, so das Gesundheitsmagazin, dass
zwischen einem momentanen seelischen Tief und einer klinisch
festgestellten Depression eine große Spannweite besteht und die
Übergänge häufig fließend sind. Der Test der
Weltgesundheitsorganisation könne Ärzten aber wertvolle Hinweise auf
die Anzeichen einer Depression liefern.
Laut der Umfrage neigen insbesondere auch ältere Menschen dazu,
Depressionen zu entwickeln (50-59-Jährige: 31,6%, Über-70-Jährige:
34,2%), bei den Jüngeren fällt der Anteil wesentlich geringer aus
(14-19-Jährige: 19,3%). Neben dem Alter spielen soziale Faktoren eine
deutliche Rolle: Fast jeder vierte Befragte (37,6%), der verwitwet,
geschieden oder getrennt lebt, erreichte eine kritische Punktzahl im
WHO-Fragebogen. Ein ähnlich hoher Anteil von 34,8 Prozent findet sich
bei Arbeitslosen und bei Nicht-Berufstätigen mit 33,1 Prozent.
Experten beklagen, dass die Depression als schwere, oft sogar
lebensbedrohliche Erkrankung von Betroffenen und Ärzten häufig nicht
richtig diagnostiziert wird. "Nur jeder zweite Depressive wird
erkannt, nur jeder dritte angemessen behandelt", sagt Manfred
Wolfersdorf, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und
Psychosomatik am Bezirkskrankenhaus Bayreuth.
Um zu testen, wie es um das eigene psychische Wohlbefinden bestellt
ist und ob es Anhaltspunkte für eine Gefährdung gibt, steht der
WHO-Fragebogen auf www.gesundheitpro.de zur Verfügung. Die Auswertung
zeigt, ob eine weitere ärztliche Abklärung ratsam ist.

Quelle: Die repräsentative Erhebung führte die GfK Marktforschung
Nürnberg im Auftrag der "Apotheken Umschau" bei 1.948 Bundesbürgern
ab 14 Jahren durch. Grundlage der Befragung war der "WHO-5-Fragebogen
zum Wohlbefinden" (WHO Five Well-being-Index/WHO-5). Dieser von der
Weltgesundheitsorganisation entwickelte einfache Test liefert Ärzten
erste Anhaltspunkte, ob eine Depression vorliegen könnte.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Mehr zum Thema "Depression - Hilfe für die Seele" finden Sie in
der November A-Ausgabe der Apotheken Umschau, die ab 2. November 2006
in den meisten Apotheken kostenlos an Kunden abgegeben wird.

Mehr Pressetexte auch online: www.GesundheitPro.de > Button
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Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52678
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52678.rss2

Kontakt:
Ruth Pirhalla
Pressearbeit
Tel.: 089 / 7 44 33-123
Fax: 089 / 744 33-459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de


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