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Mittelstand geht bei der Datenspeicherung unnötige Risiken ein / IT-Storage-Studie deckt Defizite bei Datenwiederherstellung und Archivierung auf

Geschrieben am 23-10-2006

München (ots) - Eine aktuelle Studie des Fachmagazins
speicherguide.de, der Münchner Niederlassung der PR-Agentur
Fleishman-Hillard und der Marktforscher von Smart-Research unter 224
Managern und IT-Verantwortlichen mittelständischer Unternehmen hat
zum Teil alarmierende Ergebnisse zu Tage gefördert.

Datenwiederherstellung: im Notfall zu langsam Im Fall eines
tatsächlichen Server-Ausfalls und Datenverlustes können die befragten
Unternehmen nur langsam reagieren: 29 Prozent der Befragten benötigen
zwischen vier und zwölf Stunden, 19,6 Prozent sogar bis zu 24
Stunden, bis alle Daten und Speichersysteme wieder hergestellt sind.
Nur in jedem vierten mittelständischen Betrieb ist der Datenzugriff
nach einem Serverausfall innerhalb von vier Stunden wieder
gewährleistet (23,2 Prozent). Dass in punkto Datenwiederherstellung
Handlungsbedarf besteht, ist den befragten Mittelständlern aber
bewusst: 45,5 Prozent geben an, eine schnellere
Datenwiederherstellung in den kommenden zwölf Monaten zu den
wichtigsten IT-Storage-Projekten zu zählen.

Notfallpläne bleiben blanke Theorie Kleine und mittlere
Unternehmen scheinen sich mit dem Risiko eines Datenverlustes zu
arrangieren. Zwar haben 63,4 Prozent einen Notfallplan für den Fall
eines Systemzusammenbruchs in der Schublade. Aber nur knapp 43
Prozent überprüfen mindestens einmal im Jahr, ob das Notfallkonzept
in der Praxis tatsächlich greift. Mit 53,5 Prozent räumt jedoch
deutlich mehr als die Hälfte der Befragten ein, die vorhandenen
Notfallpläne weder zu testen noch zu aktualisieren, beziehungsweise
nicht zu wissen, ob es solche Tests gibt.

Keine Zeit für Speicher-Checks Die Prävention von Datenverlust
steht bei den Mittelständlern bislang nicht ganz oben auf der Agenda.
Dies belegen auch die Antworten auf die Frage, ob Speichermedien auf
ihre Funktionsfähigkeit hin überprüft werden. Nur 29,5 Prozent
kontrollieren regelmäßig, ob die gesicherten Daten im Bedarfsfall
tatsächlich wieder hergestellt werden können. Bedenklich ist, dass
der Großteil keine Zeit für einen Test hat (39,7 Prozent) oder eine
Überprüfung für unnötig hält (18,3 Prozent). Knapp 11 Prozent wissen
nicht, ob Speichermedien in ihrer Firma auf ihre Funktionsfähigkeit
überprüft werden.

"Solange nicht getestet wird, ob Notfallpläne Realbedingungen
standhalten und Speichermedien fehlerfrei funktionieren, können sich
mittelständische Betriebe nie sicher sein, dass sie gegen
Datenverluste gewappnet sind. Es ist erschreckend, wie viele
Unternehmen sich bei der Speicherung und Archivierung
geschäftskritischer Daten unnötig in Gefahr begeben", sagt Karl
Fröhlich, Chefredakteur und Herausgeber von speicherguide.de, das
Storage-Magazin.

Archivierung ohne System Obwohl auch mittelständische Unternehmen
immer mehr Geschäftsdaten lange Zeit digital vorhalten müssen,
scheinen viele für das Thema Archivierung noch nicht ausreichend
sensibilisiert zu sein. So archivieren 59,4 Prozent der
Studienteilnehmer ihre Daten auf einfachen Speichermedien wie Bändern
und optischen Medien, nur 23,2 Prozent verfolgen einen systematischen
Ansatz und setzen Archivlösungen ein.

"Anders als in größeren Unternehmen hat sich in vielen
mittelständischen Betrieben ein systematischer Ansatz bei der
Archivierung noch nicht durchgesetzt", stellt Karl Fröhlich fest.

Die wichtigsten IT-Storage-Projekte 2007 Ein Blick auf die für die
nächsten zwölf Monate geplanten IT-Storage-Projekte zeigt, dass sich
die mittelständischen Unternehmen durchaus über ihren Handlungsbedarf
im Klaren sind: So stehen das Erreichen kürzerer Backup-Zeiten (47,8
Prozent) und eine schnellere Datenwiederherstellung (45,5 Prozent)
ganz oben auf der Agenda der Verantwortlichen (Mehrfachnennungen
waren möglich). Ebenfalls hoch gewichtet werden die
(Weiter-)Entwicklung eines Speichernetzwerks (41,5 Prozent) und die
Hochverfügbarkeit der Daten (30,4 Prozent). Die revisionssichere
Archivierung aufbewahrungspflichtiger Daten ist für 28,1 Prozent der
Unternehmen ein Thema. Projekte zur Speicher-Konsolidierung sowie
abgestufte IT-Storage-Konzepte (Tiered Storage) bilden mit 25 Prozent
und 19,6 Prozent die Schlusslichter der Prioritätenliste.

Die vollständige Studie ist gegen eine Schutzgebühr von 110 Euro
bei Fleishman-Hillard München erhältlich (telefonisch unter 089/230
316 27 oder per E-Mail unter speicherstudie@fleishmaneurope.com).

Studiensteckbrief

- Erhebungsart: Befragung der Website-Besucher von

speicherguide.de

- Beginn der Umfrage: 18. August 2006

- Ende der Umfrage: 3. Oktober 2006

- Gesamtzahl der vollständig ausgefüllten Fragebögen: 224

Originaltext: Fleishman-Hillard München
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=45931
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_45931.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen zur Studie und O-Töne erhalten Sie auf Wunsch
von:
Robert Belle
Fleishman-Hillard München
(089) 230 316 27 Robert.Belle@fleishmaneurope.com
www.fleishmaneurope.de

Karl Fröhlich
speicherguide.de
(089) 740 03 99
KFroehlich@speicherguide.de
www.speicherguide.de


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