(Registrieren)

Monatsgehälter in Deutschland und Frankreich im 1. Quartal 2005

Geschrieben am 01-07-2005

WIESBADEN, 1. Juli 2005 - Im ersten Quartal 2005 stiegen nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes die tariflichen Monatslöhne und -gehälter der Arbeitnehmer gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres in Deutschland um 1,4% und in Frankreich um 2,7%. Die Verbraucherpreise erhöhten sich in diesem Zeitraum in Deutschland und in Frankreich jeweils um 1,7%.

Die Stundenlöhne und -gehälter der Arbeiter und Angestellten in der gewerblichen Wirtschaft stiegen in Deutschland gegenüber dem ersten Quartal 2004 mit 1,4% ebenfalls geringer als in Frankreich (+ 2,7%). Einbezogen werden die Wirtschaftsbereiche Produzierendes Gewerbe, Handel, Transport und Nachrichtenübermittlung sowie Kredit- und Versicherungsgewerbe.

Für den deutsch-französischen Vergleich werden vom Statistischen Bundesamt und vom französischen Statistischen Zentralamt (INSEE) Indikatoren zur kurzfristigen Lohn- und Arbeitszeitentwicklung quartalsweise zeitgleich in Wiesbaden und Paris veröffentlicht.

Den dargestellten Veränderungsraten liegen Indizes zu Grunde, die in Deutschland auf Auswertungen einer großen Anzahl von Tarifverträgen über die tariflichen Grundlohn-/-gehaltssätze für den ersten Monat jedes Quartals sowie auf ausgewählten Tarifverträgen für jeden Monat, in Frankreich auf einer vierteljährlichen Erhebung der sog. Basislöhne für den letzten Monat jedes Quartals bei Betrieben mit zehn und mehr Beschäftigten beruhen.

Zulagen und Prämien sowie Einmalzahlungen werden jeweils nicht berücksichtigt. Die Indizes werden für eine konstante Arbeitnehmerstruktur berechnet (Laspeyres-Indizes).

Nähere Erläuterungen zur Methodik siehe: 'Wirtschaft und Statistik' Heft 1/2001 << Kurzfristige Lohnstatistik in Deutschland und Frankreich >> und 'Courrier des statistiques' no 94 << Le suivi conjoncturel des salaires en Allemagne et en France >>.

 

Weitere Auskünfte geben:

Wilhelm Kaufmann
Telefon: (0611) 75-2447
E-mail:
wilhelm.kaufmann@destatis.de

Olivier Filatriau
Telefon: (0033) 14117 5464
E-Mail: olivier.filatriau@insee.fr

Die Pressemitteilung, incl. Tabelle, ist auch im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2005/p2790041.htm zu finden.

Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.

 

Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle
Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76
mailto:presse@destatis.de
http://www.destatis.de

Quelle: Pressrelations.de

Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

353

weitere Artikel:
  • Deutsche Ausfuhren Mai 2005: + 5,3% zum Mai 2004

    WIESBADEN, 8. Juli 2005 - Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im Mai 2005 von Deutschland Waren im Wert von 63,6 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 51,6 Milliarden Euro eingeführt. Die deutschen Ausfuhren lagen damit im Mai 2005 um 5,3% und die Einfuhren um 11,1% höher als im Mai 2004. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber April 2005 um 3,8% und die Einfuhren um 5,9% zu.

    Die Außenhandelsbilanz schloss im Mai 2005 mit einem Überschuss mehr...

  • Rückgang der Unternehmensinsolvenzen hält im April 2005 weiter an

    WIESBADEN, 8. Juli 2005 - Der Rückgang der Unternehmensinsolvenzen, der schon in den ersten drei Monaten dieses Jahres zu beobachten war, hielt auch im April 2005 an. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, meldeten die Gerichte 3 422 Unternehmensinsolvenzen, 2,1% weniger als im April 2004. Weiterhin hohe Zuwachsraten werden jedoch bei den Insolvenzen von Verbrauchern verzeichnet. Die Verbraucherinsolvenzen (5 537) lagen im April 2005 um 55,9% höher als im April 2004. Zusammen mit den Insolvenzen der übrigen privaten mehr...

  • Verdienste in der Industrie im April 2005: + 1,8% zum Vorjahr

    WIESBADEN, 8. Juli 2005 - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes verdienten die vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe im April 2005 durchschnittlich brutto 3 025 Euro, das waren 1,8% mehr als im April 2004. Der Verbraucherpreisindex erhöhte sich in diesem Zeitraum um 1,6%.

    Die Angestellten im Produzierenden Gewerbe verdienten im April 2005 durchschnittlich 3 881 Euro (+ 1,8%), die Arbeiter und Arbeiterinnen 2 535 Euro (+ 1,3%). Dabei blieben die bezahlten Wochenstunden mehr...

  • Clement: Ich-AGs haben gute Erfolgschancen

    TeamArbeit für Deutschland vor Ort: Wolfgang Clement im Dialog mit Akteuren in Osnabrück

    21.7.2005 - Ich-AG's sind wesentlich erfolgreicher als allgemein wahrgenommen. 'Die meisten existieren auch nach zweieinhalb Jahren, die Abbrecherquote ist wesentlich geringer als häufig behauptet', sagte Bundeswirtschafts- und arbeitsminister Wolfgang Clement in Osnabrück. So habe kürzlich eine Befragung von rund 1.200 Ich-AG-Gründern aus Nordrhein-Westfalen, die zwischen Jahresbeginn 2003 und Sommer mehr...

  • Studie: Absicherung gegen Berufsunfähigkeit fehlt am häufigsten

    Kassel, 22. Juli 2005 - Die mangelnde Absicherung gegen Berufsunfähigkeit stellt die häufigste Versorgungslücke in deutschen Privathaushalten dar. Dieses Ergebnis hat die Frühjahrs-/Sommerstudie 2005* der unabhängigen Finanzberatungsgesellschaft Plansecur zutage gefördert. Laut einer Expertenumfrage sind 87 Prozent der Verbraucher nicht ausreichend gegen Berufsunfähigkeit versichert. Auch bei den immer wichtigeren Zusatztarifen im Krankheits- und Pflegefall herrscht Versorgungsnotstand: Laut der Experten weisen 82 Prozent mehr...

Mehr zu dem Thema Forschung und Studien

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

2006: Gute Aussichten für Anleger

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht