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Die Stimme der ermordeten Anna Politkowskaja lebt weiter / Namhafte Intellektuelle und die F.A.Z. setzen in Berlin ein Zeichen für Pressefreiheit

Geschrieben am 15-10-2006

Berlin (ots) - "Nur Menschen wie Anna Politkowskaja retten das
Bild Rußlands in den Augen der zivilisierten Welt. Das soll auch
Präsident Putin wissen," sagte die Schriftstellerin Monika Maron am
Rande der Gedenklesung für die am siebten Oktober ermordete
Journalistin in Berlin.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat diese Veranstaltung
gemeinsam mit fünfzehn Künstlern und Publizisten organisiert, um ein
Zeichen zu setzen, daß unabhängiger Journalismus nicht unterdrückt
werden kann und Zensur durch Mord nicht geduldet wird. Das brachte
auch F.A.Z.-Herausgeber Frank Schirrmacher in seiner Eröffnungsrede
zum Ausdruck. Ziel der Veranstaltung war es deutlich zu machen, daß
die Mörder von Frau Politkowskaja und ihre Auftraggeber, wer immer
sie sein mögen, keinen Vorteil aus diesem Verbrechen ziehen können.

Auch der Bürgerrechtler und Essayist Jens Reich nahm an der Lesung
teil. "Die Politik von Bedrückung, befragender Vorladung und
Verdächtigung der Besitzer und Mitarbeiter freier Medien durch die
staatliche Administration schafft eine Atmosphäre, in der die Inhaber
politischer, wirtschaftlicher oder mafiöser Macht meinen, daß Rache
an unbequemen Journalisten ungestraft möglich ist," sagte Reich.

Anna Politkowskaja war die konsequenteste und exponierteste
Sprecherin der leidenden Zivilbevölkerung in Tschetschenien. Ihr
berühmtestes Buch - "Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg",
aus dem Schriftsteller und Publizisten wie Peter Esterhazy und Dirk
Sager heute gelesen haben - ist auch ein bewegendes Zeugnis des
anderen Rußland. Jenes Rußland, dem Freiheits- und Menschenrechte
soviel bedeuten wie den fast 300 Menschen, die an diesem Samstag ins
Berliner Redaktionshaus der F.A.Z. gekommen sind.

Medienpartner: Deutschlandradio Kultur

Originaltext: Frankfurter Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=45989
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_45989.rss2

Pressekontakt:
Mikolaj Ciechanowicz
Telefon: 030/ 285 35 512
E-mail: mikolaj.ciechanowicz@s-f.com


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