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GlaxoSmithKline verstärkt internationale Produktionskapazitäten: 500 Millionen Euro Investition in französisches Impfstoffwerk

Geschrieben am 13-10-2006

München (ots) - Als einer der weltweit führenden
Impfstoff-Hersteller kündigte GlaxoSmithKline (GSK) letzte Woche eine
Investition von mehr als 500 Millionen Euro in den
Produktionsstandort St. Amand-Les-Eaux in Nordfrankreich an. Die
Investition dient dazu, die Kapazitäten zur Herstellung verschiedener
Impfstoff-Formulierungen, für die Abfüllung, für den Prozess des
Gefriertrocknens und für die Verpackung zu erhöhen. Die Investition
ist eine weitere Maßnahme, um dem weltweit steigenden Bedarf nach
Impfstoffen für Kinder und Erwachsene gerecht zu werden.

Die Produktionsanlage für Impfstoffe in St. Amand-Les-Eaux in der
Nähe von Valenciennes in Nordfrankreich ist die jüngste Investition
von GSK in ein wachsendes globales Produktionsnetz für Impfstoffe.
Die Anlage wird voraussichtlich im Jahr 2011 betriebsbereit sein.

In St. Amand-Les-Eaux sollen in Zukunft auch derzeit in der
Entwicklung befindliche, neue GSK-Impfstoffe produziert werden -
darunter der Impfstoff zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs sowie
ein verbesserter Grippe-Impfstoff zum Schutz vor saisonaler
Influenza. Auch die neuen Meningitis-Impfstoffe von GSK sollen in
dieser Anlage hergestellt werden, ebenso wie ein Kinder-Impfstoff zum
Schutz vor Streptococcus pneumonia und vor nicht-typisierbaren
Haemophilus influenzae.

Jean-Pierre Garnier, CEO von GlaxoSmithKline, erklärte: "Der
globale Markt für Impfstoffe wächst im Moment sehr stark. Dies
geschieht zum einen dank wichtiger Innovationen. Zum anderen
beobachten wir, dass die Prävention von Krankheiten gegenüber deren
Behandlung einen steigenden Stellenwert erhält. Wir erwarten, dass
unsere neuen Impfstoffe, die dem Kleinkind bis hin zum älteren
Menschen neue Möglichkeiten des Schutzes bieten, auf einen reifen
Markt treffen und Ärzte und Patienten überzeugen."

Jean Stéphenne, Präsident und General Manager von GSK Biologicals,
fügte hinzu: "Wir verfügen über eine gut gefüllte Pipeline mit vielen
neuen Produkten im Bereich der pädiatrischen Impfstoffe gegen
Erkrankungen, gegen die bisher noch kein Impfschutz existierte. Dank
neuer Technologien, bei denen GSK in der Forschung führend ist,
erwarten wir auch ganz neuartige Produkte, beispielsweise
therapeutische Impfstoffe."

Durch folgende Maßnahmen hat GSK die Kapazitäten zur weltweiten
Bereitstellung von Impfstoffen über drei Hauptstandorte in Europa,
Asien und Nordamerika in jüngster Zeit ausgebaut:

- In Europa investierte GSK seit Juli 2005 insgesamt EUR 94,3
Millionen, um die Produktionskapazitäten für den saisonalen
Grippeimpfstoff im Sächsischen Serumwerk Dresden (SSW) zu verdoppeln.
Im September 2005 nahm GSK die hochmoderne Anlage Gödöllö (Ungarn) im
Wert von 150 Millionen Euro in Betrieb. Dort wird nun der Großteil
bakterieller Substanzen für die Kinderimpfstoffe gegen Diphtherie
und Tetanus produziert sowie für die Impfstoff-komponente gegen
Keuchhusten (Pertussis).

- In Nordamerika nahm GSK im Jahr 2005 drei wichtige
Akquisitionen vor: Das Unternehmen kaufte eine zweite Anlage zur
Herstellung Zellkulturbasierter Grippeimpfstoffe mit Sitz in
Marietta/Pennsylvania. Die Corixa Corporation mit Sitz in Seattle,
die GSK übernahm, ist ein Unternehmen zur Entwicklung innovativer
Adjuvantien. Diese werden Impfstoffen beigefügt, um das Immunsystem
zu stimulieren. Im Dezember erwarb GSK den kanadischen
Impfstoffhersteller ID Biomedical. Dieses Werk ermöglicht GSK eine
erhebliche Steigerung der Herstellungskapazitäten für
Grippeimpfstoffe gegen die saisonale Influenza und gegen eine
mögliche Grippe-Pandemie.

- Für Asien gab GSK im Juni 2006 den geplanten Bau einer
Herstellungsanlage für Impfstoffe in Singapur bekannt. Es ist die
bisher größte Investition von GSK in Asien. Über die nächsten vier
Jahre werden über 300 Millionen US-Dollar bereitgestellt. Der erste
Bauabschnitt für die Anlage, die überwiegend Kinderimpfstoffe
herstellen wird, soll damit abgeschlossen werden.

Unternehmensinformation GlaxoSmithKline Biologicals

GSK Biologicals, der Impfstoff-Bereich von GSK, gehört zu den
führenden Impfstoffherstellern weltweit. GSK Biologicals hat seinen
Hauptsitz in Rixensart (Belgien). Dort befindet sich ein Großteil der
Forschung und Entwicklung sowie der Produktion. GSK Bio beschäftigt
mehr als 1.500 Wissenschaftler, die zu neuen Impfstoffen und
effektiven Kombinationsimpfstoffen zum Schutz vor weltweit
bedrohlichen Krankheiten forschen. GSK Bio entwickelt auch moderne
Wirkstoffe für Immuntherapien zur Behandlung von Krebspatienten.

Im Jahr 2005 lieferte GSK Biologicals mehr als 1,2 Milliarden
Impfstoffdosen an 165 Länder weltweit - rund drei Millionen
Impfstoffdosen täglich. Große Hoffnungsträger sind der Impfstoff
gegen Rotaviren, der seit Anfang 2005 nun in 54 Ländern zugelassen
ist, und der Impfstoff gegen bestimmte, Gebärmutterhalskrebs
verursachende HP-Viren, dessen Zulassung bald erwartet wird. Neben
diesen möchte GSK Bio in den nächsten fünf Jahren Impfstoffe gegen
Pneumokokken, einen verbesserten Grippeimpfstoff für ältere Menschen
und (in den USA) einen Kombinationsimpfstoff gegen Meningitis für
Kinder auf den Markt bringen.

Ingesamt umfasst das Portfolio von GSK Biologicals rund 30
zugelassene Impfstoffe - über die Hälfte davon sind
Kombinationsimpfstoffe für Kinder, Jungendliche und/oder ältere
Men-schen, die zugleich gegen zwei bis sechs Krankheiten schützen
können. Mit rund 20 Impfstoffen in der klinischen Entwicklung besitzt
GSK Biologicals eine der reichhaltigsten Forschungspipelines der
Branche.

Originaltext: GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39763
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39763.rss2



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