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CeBIT 2007 (15. bis 21. März): Andreas Schweinbenz ist der Convergator of the Year 2006

Geschrieben am 11-10-2006

Hannover (ots) -

- Convergators' Awards erstmals in Berlin verliehen
- Ehrung für visionäre Persönlichkeiten der Wirtschaft
- Preisträger auf der CeBIT 2007

Dr. Andreas Schweinbenz ist der "Convergator of the Year" 2006. In
Berlin hat der Geschäftsführer der Netviewer GmbH (Karlsruhe) gestern
Abend die Auszeichnung im Rahmen der erstmals verliehenen
Convergators' Awards 2006 entgegengenommen. Zu den Initiatoren der
Awards zählen die Leitmesse der ITK-Industrie CeBIT, der
Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue
Medien (BITKOM), Ernst & Young sowie die Agenturgruppe Serviceplan.
Mit ihrem Preis, der in insgesamt neun Rubriken vergeben wurde,
wollen sie Vorreiter der Konvergenz ehren - Menschen der Wirtschaft,
die sich beim Zusammenwachsen von Medien, Diensten und Technologien
verdient gemacht haben. Die Preisträger werden auf der CeBIT 2007
(15. bis 21. März) vertreten sein, die als einzige Messe ihrer Art
das Thema Konvergenz, also das Zusammenwachsen von Netzen, Geräten
und Anwendungen, umfassend darstellt. Informationen über die Gewinner
der Convergators' Awards 2006 gibt es dann am Stand des BITKOM.

"Ich freue mich, dass ich dabei helfen kann, Dinge hier in
Deutschland voran zu treiben. Wir müssen nicht nur immer nach Amerika
für neue Ideen schauen", sagte Dr. Andreas Schweinbenz. Seit Juni
2001 ist er Geschäftsführer der Netviewer GmbH in Karlsruhe. Mit der
Software von Netviewer können Unternehmen multimedial live
interagieren. Im Rahmen einer Telefonkonferenz werden Dokumente via
Intra- bzw. Internet gemeinsam auf den Rechnern der Teilnehmer
bearbeitet. Über beliebige Distanzen hinweg schauen sich die Nutzer
einfach gegenseitig auf den Bildschirm. Die Netviewer GmbH ist ein
selbstständiges Unternehmen, mit Tochtergesellschaften und
Repräsentanzen weltweit und beschäftigt rund 170 Mitarbeiter.

Für die Convergators' Awards 2006 hatten einige Dutzend
Persönlichkeiten aus Deutschland und dem Ausland kandidiert. Aus
allen Bewerbern wählte eine Fachjury zunächst zwölf Finalisten in
insgesamt vier Kategorien aus. Über die Sieger in den einzelnen
Kategorien wurde gleich zweimal entschieden: Zum einen kürten die
Mitglieder der Gesamtjury ihre Favoriten, zum anderen die
Internet-Nutzer. Letztere konnten in einem öffentlichen Online-Voting
abstimmen.

Sowohl die Jury- als auch die Publikumspreise wurden gestern Abend
verliehen. Die über 400 Gäste der Verleihungsgala wählten zudem unter
allen Gewinnern den "Convergator of the Year" - eine Auszeichnung zu
Ehren von Jörg Schomburg, dem kürzlich verstorbenen "Mister CeBIT".
Und hier alle Gewinner der Convergators' Awards 2006 im Überblick:

Kategorie "Mobile Content"
Jurypreis: Marco Mezger, xsmart AG
Publikumspreis: Bernd Kreissig, Brockhaus Duden Neue Medien GmbH

Kategorie "Crossmedia Marketing"
Jurypreis: Axel Boesche, Neven Vision GmbH
Publiumspreis: Sascha Burghardt, Deutsche Eisenbahn-Reklame GmbH

Kategorie "Digital Living"
Jurypreis: Dr. Andreas Schweinbenz, Netviewer GmbH
Publikumspreis: Dr. Andreas Schweinbenz, Netviewer GmbH

Kategorie "Telematics & Navigation"
Jurypreis: André Jurleit, GPSoverIP GmbH
Publikumspreis: Alex Fuhr, Orbit GmbH

Convergator of the Year
Dr. Andreas Schweinbenz, Netviewer GmbH

Ausführliche Portraits zu den Finalisten und ihren Projekten sind
ebenso im Anhang zu finden wie Hintergründe zu den Convergators'
Awards.

Begleitet wurde die diesjährige Verleihung von den Medienpartnern
Focus, Focus Online sowie w&v. Für das kommende Jahr ist eine
Fortsetzung der Convergators' Awards geplant.

(Zeichen: 3 591 Buchstaben mit Leerzeichen)


ANHANG:

Die Convergators' Awards

Was sind die Convergators Awards?

Mit den Convergators' Awards sollen die Leistung von
Persönlichkeiten der internationalen Wirtschaft geehrt werden, die
sich als Vorreiter (nicht nur Vordenker) der Konvergenz in
verschiedenen Kategorien im deutschen Markt bewiesen haben. Dies
können Vertreter der High-Tech-Industrien sein, müssen es aber nicht.
Sowohl deutsche, als auch ausländische Unternehmen sind zugelassen.
Entscheidend ist die Relevanz für den deutschen Markt - à la "Made
for Germany". Ziel ist also, die Menschen in den Vordergrund zu
rücken und nicht die Technologie. Mit anderen Worten: die Macher vor
dem Gemachten. Deren Leistungen müssen am besten bereits erfahrbare
Realität geworden sein (mindestens in einem umfangreichen
Pilotprojekt) oder Marktreife innerhalb der ersten Hälfte des
jeweiligen Jahres erreichen. Businesspläne und Konzepte reichen
nicht.

Wer sind die Initiatoren der Awards?

Initiatoren und Träger der Convergators' Awards sind namhafte
Unternehmen und Institutionen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben,
die Konvergenz als Motor und Chancenträger für den
Wirtschaftsstandort Deutschland positiv im Bewusstsein der
Öffentlichkeit zu verankern: BITKOM, Deutsche Messe AG, Ernst &
Young, FOCUS, w&v, FOCUS Online, Agenturgruppe Serviceplan. Verbunden
ist die Verleihung der Awards mit einem informativen Tageskongress
samt Top-Gastrednern.

Wer entscheidet über die Preisträger?

Über die Sieger in den insgesamt vier einzelnen Kategorien wird
gleich zweimal entschieden. Zum einen küren die Mitglieder der
Gesamtjury ihre Favoriten, zum anderen die Internet-Nutzer. Letztere
können in einem öffentlichen Online-Voting abstimmen. Sowohl die
Jury- als auch die Publikumspreise werden jährlich in Berlin
verliehen. Die Gäste der Verleihungsgala wählen zudem unter allen
Gewinnern den "Convergator of the Year" - eine Auszeichnung zu Ehren
von Jörg Schomburg, dem so genannten "Mr. CeBIT".


Welche vier Kategorien gibt es?

Digital Living

Hierunter fallen alle Geschäftsgebiete, in denen Inhalte "direct
to customer" an stationäre Endgeräte übertragen werden. Als
Basistechnologien umschließt dieses Feld die Breitbandanbindung, die
rückkanalfähige Kabelanbindung, die Heimvernetzung und einen Teil der
Ambient Technologies. Ziel der Geschäftsmodelle ist in der Regel die
Übertragung von Inhalten.

Mobile Content

Diese Kategorie umfasst alle Geschäftsgebiete, in dem Inhalte
"direct to customer" an mobile Endgeräte, etwa das Handy, übertragen
werden. Hier ist auch der Bereich des Digital Right Management
bereits von hoher Bedeutung. Beispiele hierfür sind Downloads von
Musik oder Klingeltönen auf das Handy oder den MP3-Player.

Telematics & Navigation

Fortschrittliche Fahrzeugtechnik, innovative Verkehrsleitsysteme
und die digitale Vernetzung der einzelnen Verkehrsträger stehen im
Fokus intelligenter Lösungen für die Automobilbranche und die
Logistikindustrie. Der Einsatz von Informationstechnik und
Telekommunikation im Verkehrswesen verbindet dabei beispielhaft
ökonomischen und ökologischen Nutzen für die deutsche
Volkswirtschaft.

Crossmedia Marketing

Dieser Begriff beschreibt die Vernetzung aller
zielgruppenrelevanten Kommunikationskanäle einer Marketingmaßnahme
durch Nutzung aller (elektronischen) Möglichkeiten zu Dialog und
Interaktion. Diese Vernetzung erfolgt in der Regel bereits in der
Konzeption durch den abgestimmten Aufbau von Inhalten und Gestaltung.
Darüber hinaus sind Synchronität und Prozessoptimierung von hoher
Bedeutung. Beispiele hierfür sind multimediale Werbeaktionen mit
angeschlossenen Gewinnspielen im Internet und individualisierter
Informationsweiterleitung.

Was ist Konvergenz?

Die hinter dem Schlagwort "Konvergenz" verborgenen Phänomene
können mit dem Satz zusammengefasst werden: "Alles wächst zusammen -
Netze, Geräte und Anwendungen." Konvergenz ist aber inzwischen nicht
nur ein Schlagwort, sondern bei vielen Produkten und Anwendungen
praktisch erlebbar. Wir unterscheiden drei Ebenen der
Wertschöpfungskette, auf denen Konvergenz stattfinden kann: Dienste,
Netze und Endgeräte. Diese Märkte konvergieren einerseits in
vertikaler Richtung, wenn Unternehmen versuchen, vor- oder
nachgelagerte Stufen der Wertschöpfungskette selbst zu bedienen.
Mobilfunkbetreiber verkaufen zum Beispiel Handys unter eigenem Label,
Fernsehsender produzieren Sendungen selbst, oder Breitbandprovider
stellen ihren Kunden eigene Inhalte zur Verfügung. Noch
einschneidender macht sich die funktionale Konvergenz beim Endkunden
bemerkbar: hier brechen die Grenzen zwischen den einzelnen Bereichen
auf. Einige Beispiele seien hier genannt. Das Internet kann in guter
Qualität Sprache übertragen. Der Dienst wird als Voice over IP
verkauft. Das Internet kann auch Musik und Filme übertragen. Zum
wahren Alleskönner wird das Handy: Der Nutzer kann sich entscheiden,
ob er mit dem Handy telefonieren, spielen, fotografieren, im Internet
surfen, seine Termine organisieren oder bald auch fernsehen will.


Die Finalisten der Convergators' Awards 2006

Kategorie "Mobile Content"

Joel Berger, MTV Networks

Person: Joel Berger ist seit Mitte 2000 Mitglied der
Geschäftsleitung bei MTV Networks. Ihm obliegen alle interaktiven
Geschäftsfelder von MTV, VIVA, NICK und Viva Plus. Die Kommunikation
mit dem Zuschauer erstreckt sich dabei vom Marketing, über PR, bis
hin zu den Bereichen Interactive (Online, Mobile, Teletext) und OnAir
Promotion. Mit Musik hatte Berger schon vor seinem Einstieg bei MTV
zu tun. Nach einer betriebswirtschaftlichen Ausbildung sammelte er
zunächst Berufserfahrung im PR- und Marketing-Bereich. Danach leitete
er als Director New Media die Webpräsenzen und interaktiven
Geschäftsmodelle von Sony Music.

Projekt: In Zeiten von Handy und Internet muss auch das
Musikfernsehen interaktive Wege einschlagen. MTV hat seine mediale
Präsenz deshalb auf diverse technische Plattformen ausgedehnt. Ein
Beispiel: MTV Overdrive. Auf dem kostenlosen Breitband-Videoportal im
Internet kann der User neben MTV-Inhalten auch nicht gezeigte
Contents abrufen. Mobiles, gebührenpflichtiges Musikfernsehen bieten
hingegen MTV Music und MTV Shorts, sei es als 24-Stunden-Kanal für
UMTS-Handys und DMB-Geräte oder als Zusammenschnitt der besten
MTV-Shows. Weiterentwicklungen gab es auch bei interaktiven Sendungen
wie MTV Videoclash. SMS, MMS (Meet at MTV) oder Instant Messenger
(TRL) bieten der Zielgruppe neue, vielseitige Feedback-Möglichkeiten.

Bernd Kreissig, Brockhaus Duden Neue Medien GmbH

Person: Bernd Kreissig ist seit 2001 Geschäftsführer der Brockhaus
Duden Neue Medien GmbH. Geboren 1965 in Saarbrücken, studierte er
zunächst evangelische Theologie in Oberursel/Ts. Parallel dazu
beschäftigte er sich mit Informatik und Computerlinguistik und
arbeitete sowohl freiberuflich als auch als Hilfskraft am Lehrstuhl
für Computerlinguistik an der Universität Heidelberg. Nach dem
Abschluss des Studiums 1993 begann dort seine berufliche Laufbahn als
wissenschaftlicher Angestellter. Als Anwendungsprogrammierer trat
Kreissig schließlich in den Verlag Bibliographisches Institut & F.A.
Brockhaus AG ein.

Projekt: Die 21. Auflage der Brockhaus Enzyklopädie passt bequem
in eine Hosentasche. Ein USB-Stick und zwei multimediale DVD-ROMs
enthalten neben den 300.000 Stichwörtern der Printausgabe 25.000
Bilder, 280 Videos, 140 Animationen, rund 3000 Hörbeispiele, einen
3D-Globus u.v.m. Durch Weblinks, diverse Online-Bilddatenbanken und
den Zugriff auf brockhaus-enzyklopaedie.de erschließen sich dem
Nutzer weitere Recherchemöglichkeiten. Organisiert wird diese
Informationsfülle über einen virtuellen 3-D-Wissensraum. Er dient zur
Visualisierung von Wissenszusammenhängen und erlaubt eine explorative
Navigation. Und sollte es doch an einer Stelle mal nicht mehr
weitergehen, kann der Nutzer dem Lexikon Fragen in natürlicher
Sprache stellen.

Marco Mezger, xsmart AG

Person: Geboren 1973, hatte Marco Mezger von 1995 an zunächst
diverse Führungspositionen bei der Bechtle AG inne. Unter anderem war
er dabei für die Führung der Schweiz-Geschäfte, den Sales-Bereich
Europa sowie den eCommerce des Unternehmens verantwortlich. Von 2002
bis 2005 leitete Mezger dann die EMEA-Geschäfte bei Smith &
Associates, USA.

Projekt: Wer in Köln Bus fährt, muss dem Fahrer unter Umständen
nur noch sein Handy vorzeigen. Die Verkehrsbetriebe dort setzen auf
die mobilen Tickets der Schweizer Firma xsmart. Sie hat ein
Kompressions- und Entschlüsselungsverfahren entwickelt, das die
Bild- und Textdaten des Ausweisinhabers zusammen mit einem
Sicherheitsmerkmal robust abspeichert. Dritte können so zwar die
Daten des Tickets lesen, doch nur eine Person kann sie auch
erstellen. Zusätzlich sind auf diese Weise bis zu 650 Zeichen
Information offline verschlüsselbar. In Eintrittskarten lassen sich
so Mehrwerte, wie Verzehrgutscheine oder Coupons, integrieren. Und
damit eröffnen mobile Tickets neue Möglichkeiten im Mobile Marketing.

Kategorie "Crossmedia Marketing"

Dr. Hans-Peter Kleebinder, BMW Group Mini Deutschland

Person: Die Begeisterung für Autos wurde Hans-Peter Kleebinder
quasi in die Wiege gelegt: 1965 wurde er in Ingolstadt geboren. Nach
Studium (Wirtschaft, Politik, Marketing) und Promotion begann seine
Karriere als Freelancer bei BURDA in München und New York. Später war
er beratend für die DIGMAR AG, einem der Schweizer Vorreiter im
digitalen Marketing, tätig. Bei der BMW Group arbeitete Kleebinder ab
1992 zunächst in verschiedenen Marketing-Positionen, unter anderem
auch als Leiter der "Zukunftswerk-statt eMarketing". Heute ist er
hauptverantwortlich für das Marketing von MINI Germany.

Projekt: Der Start der drei neuen MINI-Modelle brachte die Fans
nicht nur technisch in Fahrt. Bei einem Webclip Contest konnten sie
zeigen, wie viel MINI in ihnen steckt. Parallel dazu gab es
klassische TV-Spots und Anzeigen, denn die gesamte
Crossmedia-Kampagne war durch ein mobiles Konvergenzkonzept
miteinander vernetzt. Der User konnte z.B. direkt auf einen TV-Spot
reagieren, ein Keyword per SMS an eine Kurzwahl senden und so den
Link zum MINI Mobil-Portal erhalten. Dort gab es erste Infos zum
Webclip Contest und kostenlose Downloads fürs Handy. Das Mobil-Portal
wiederum wurde auf einem WAP-Portal beworben; Anzeigen und
Advertorials verwiesen auf eine gemeinsame Verlags-Website mit Infos
zu MINI und dem Wettbewerb.

Sascha Burghardt, Deutsche Eisenbahn-Reklame GmbH

Person: Sascha Burghardt ist seit August 2006 Manager im Bereich
"Digitale Medien" der Ströer Media Deutschland GmbH & Co. KG. Zuvor
leitete er diverse Medienprojekte bei der Deutschen Eisenbahn Reklame
GmbH (DERG). Er war dort unter anderem für die Entwicklung und
Steuerung von Maßnahmen im Bereich "Interaktive Out-of-Home Medien"
zuständig. Daneben vermarktete er elektronische Ambient Medien und
diverser Websites aus dem Touristik-Bereich.

Projekt: Mobile Marketing funktioniert insbesondere dort, wo
Menschen mobil sind. Das interaktive CityLight-Poster (iCLP) bringt
deshalb moderne Mobilfunk-Technologie an stark frequentierte
Werbestandorte. Interessiert sich der Nutzer für eine per iCLP
verbreitete Werbebotschaft, muss er nur die Infrarotschnittstelle an
seinem Hand aktivieren und das Telefon auf den leuchtenden
MOBILEPOINT richten. Binnen Sekunden wird eine SMS mit einem WAP-Push
Link verschickt, der auf die entsprechenden Inhalte
(Klingelton-Downloads, Bilder etc.) weiterleitet.

Axel Boesche, Neven Vision GmbH

Person: Mit Handys und Objekterkennung hatte Axel Boesche
beruflich zunächst wenig zu tun. Geboren 1973, studierte der
Oldenburger BWL an der International School of Management in
Dortmund. 1999 begann er als Berater bei KPMG Consulting und Schoen +
Company in Düsseldorf, wechselt später jedoch in die Leitung des
Bereichs Organisation & Information bei der Bayer AG Leverkusen.
Boesches Einstieg ins Mobile-Geschäft vollzog sich mit Gründung der
Snapshopping GmbH & Co. KG, einem Unternehmen, das sich mit der
2D-Code-Erkennung für Fotohandys beschäftigte. Heute ist Axel Boesche
Geschäftsführer von Neven Vision Germany.

Projekt: Eine Dose Cola kann man öffnen und austrinken - oder
fotografieren. iScout zeigt dem Nutzer via Handy, was hinter der
Alu-Fassade noch so steckt. Ein neues, für Fotohandy-Aufnahmen
optimiertes Objekterkennungssystem beschreibt dazu die
charakteristischen Texturen eines Objektes mit Vektoren und
vergleicht sie mit denen in der iScout-Datenbank. Hat ein Hersteller
seine Verpackungen oder Werbemotive visuell verlinkt, existiert eine
entsprechende Verbindung zu Handy-Inhalten im CMS. Schickt ein
Konsument seinen Schnappschuss per MMS an eine bestimmte Kurzwahl,
wird das Motiv erkannt und die Antwort als SMS oder MMS
zurückgesandt. Alternativ dazu kann ein "iScout-Client" auf dem Handy
installiert werden, der als visueller Browser eine direkte
Interaktion mit dem Werbemotiv ermöglicht.

Kategorie "Digital Living"

Dr. Andreas Schweinbenz, Netviewer GmbH

Person: Was muss man tun, um zweitbester deutscher "Entrepreneur
des Jahres" 2005 zu werden? Dr. Andreas Schweinbenz (Jahrgang 1967)
entschied, zunächst einmal Wirtschaftsmathematik in Ulm zu studieren.
Er promovierte am Lehrstuhl für Unternehmensplanung und setzte sein
Wissen danach als Unternehmensberater in internationalen Projekten
ein. 1997 wechselte er in die Marketing- und Vertriebsleitung der
Netpioneer GmbH in Karlsruhe und entwickelte dabei vorwiegend
eBusiness-Konzepte für Tourismus, Finanzdienstleistungen und Handel.
Seit Juni 2001 ist Schweinbenz Geschäftsführer der Netviewer GmbH.

Projekt: Ein Dokument auf vielen Desktops - Netviewer ermöglicht
die gemeinsame Live-Bearbeitung von Dateien via Internet. Über
beliebige Distanzen hinweg schauen sich die Nutzer einfach
gegenseitig auf den Bildschirm. Business-Kommunikation kostet oft
viel Zeit, Geld und Nerven. Mit Netviewer können Unternehmen diesen
Aufwand jetzt minimieren, indem sie multimedial live interagieren. Im
Rahmen einer Telefonkonferenz werden Dokumente via Intra- bzw.
Internet gemeinsam auf den Rechnern der Teilnehmer angeschaut oder
bearbeitet. Die Anbindung an Outlook, Chat, File-Transfer sowie einen
Back-Monitor erleichtert dabei die Abstimmung des virtuellen Teams.
Neben Varianten für Desktop-Sharing und Web-Conferencing existiert
die Software auch als Remote-Version. Sie ermöglicht den schnellen
Zugriff auf PCs und Server außerhalb der firmeneigenen Firewall. Für
die notwendige Sicherheit dabei sorgt unter anderem eine
128-Bit-Verschlüsselung sowie die zufällige Vergabe von
Session-Nummern für den Verbindungsaufbau.

Dr. Marcus Garbe, InteracT!V GmbH & Co. KG

Person: Zunächst deutete alles auf eine wissenschaftliche Karriere
hin. BWL-Studium, Promotion, Mitarbeiter am ifo Institut für
Wirtschaftsforschung München. Doch dann wechselte Marcus Garbe in die
Wirtschaft: Zunächst als Produktmanager bei BASF, später als
Strategieberater bei Roland Berger & Partner und als Geschäftsführer
der argonauten GmbH. Auch die Gründung des Arbeitskreises
"Interaktives Fernsehen" beim Bundesverband Digitale Wirtschaft
(BVDW) e.V. geht wesentlich auf seine Initiative zurück. Heute
leitet Garbe als CEO Managing Partner bei InteracT!V die Bereiche
Marketing, Vertrieb und Finanzen.

Projekt: "Und immer an den Hörer denken." - Die Firma InteracT!V
hat dieses Credo für Radioleute ganz wörtlich genommen. "JOCA" ist
das erste interaktive Medienportal für mobile Endgeräte. Es
ermöglicht Medienunternehmen und Werbetreibenden, Zielgruppen
synchron zum Medienprogramm direkt anzusprechen. Gefällt z.B. einem
Radiohörer ein Titel besonders gut, ruft er auf seinem Handy die
aktuelle Playlist des Senders ab, ordert den Song als WMA-Datei
direkt auf den heimischen PC oder lädt ihn als Klingelton auf sein
Handy. Ähnlich funktioniert das Prinzip bei anderen Services (Spiele,
Nachschlagen bei Wikipedia.org) und Interaktionsangeboten
(Gewinnspiele, Live-Votings, Shoppingmöglichkeiten).

Dr. Frieder Meckbach, MiClip Medien AG

Person: Dr. Friedrich Meckbach hatte beruflich lange Zeit eher
wenig mit Technik zu tun. Der promovierte Jurist war zunächst als
Rechtsanwalt in Pforzheim tätig. Kurz vor der Deutschen
Wiedervereinigung gab er jedoch alle Mandatsverpflichtungen ab. In
Brüssel war er dann überwiegend im Vorstand diverser
Beteiligungsgesellschaften tätig. Seit 2005 sitzt Meckbach im
Vorstand der MiClip Medien AG. Ihm obliegt vor allem die markt- und
bereichsübergreifende Umsetzung der Clipgenerator-Technologie. Dazu
stellt er entsprechende Teams auf internationaler Ebene zusammen.

Projekt: Das Prinzip ist Filmgeschichte: Werden genügend Bilder
pro Sekunde aneinander gereiht, sieht der Betrachter fließende
Bewegungsabläufe. Ähnlich funktioniert der "Clipgenerator". Die
patentierte Clip-Template-Technologie steuert einen speziellen
Webservice und stellt komplexe Video-Render-Dienste bereit. Damit
kann der User aus digitalen Einzelbildern professionelle, mit
individuellen Botschaften unterlegte Videoclips anfertigen. Auch
Übergänge, Effekte sowie die Hintergrundmusik wählt er selbst. Je
nach Qualitätsstufe gibt der Clipgenerator dann eine Video-Datei
zwischen 2 und 30 MB aus, die von allen gängigen Media-Playern
wiedergegeben werden kann. Der Clipgenerator ist derzeit nur online,
demnächst aber auch mobil abrufbar.

Kategorie "Telematics & Navigation"

Christian Riesenberger, PTV Planung Transport Verkehr AG

Person: Der Lebensweg von Christian Riesenberger ist eng mit dem
Transportwesen verbunden. Nach einem BWL-Studium an der FH
Ludwigshafen sammelte er erste Berufserfahrungen als Consultant im
Planungsbüro Transport und Verkehr GmbH, Karlsruhe. Im Logistik- und
Verkehrsbereich war er danach auch in diversen EU-Forschungsprojekten
sowie bei der EU-Kommission beratend tätig. Heute ist Riesenberger
Geschäftsführer der Infomobility PTV AG. Seit dem Jahr 2004 leitet er
die internationalen Marketing- und Sales-Aktivitäten des Unternehmens
im Geschäftsfeld Mobility. Darüber hinaus verantwortet Riesenberger
alle internetbasierten Karten-, Routen- und Navigationsaktivitäten
sowie Marketing und Kommunikation im Mobility-Bereich.

Projekt: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein - nicht
selten entscheidet das gerade im Geschäftsleben über Erfolg oder
Niederlage. Mit PTV RealTimes sind realistische Aussagen über Reise-
und Ankunftszeiten von Personen oder Waren kein Problem. Aus einem
Pool von Daten leitet die Software mit Hilfe detaillierter
Simulationsrechnungen verschiedene Verkehrsbelastungen ab. Aufgrund
von empirisch erhobenen Daten (Strukturdaten, Verkehrsverhalten der
Bevölkerung etc.) berechnet das System, wie viel Verkehr zu welcher
Zeit auf den Straßen unterwegs ist. Abhängig von Wochentag,
Tageszeit, Ferienzeiten und Wetterlage lassen sich so
unterschiedliche Fahrzeiten ermitteln, die wiederum zu Navigations-
und Prognosezwecken nutzbar sind.

Alex Fuhr, Orbit GmbH

Person: Beratung, Projektmanagement, Moderation und Präsentation -
das sind die Tätigkeitsschwerpunkte von Alexander Fuhr. Der studierte
Soziologe arbeitete zunächst als Projektmitarbeiter am Landesinstitut
für den öffentlichen Gesundheitsdienst Nordrhein-Westfalen. Später
wechselte Fuhr zur Universität Bielefeld sowie an das Ministerium für
Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie in NRW. Bei der Forschungs-
und Planungsgesellschaft (Forplan) in Bonn regelte er danach die
Aufbau- und Ablauforganisation im Bereich Leitstellentechnik
Rettungswesen, Brand- und Katastrophenschutz. Seit Anfang 2005 ist
Fuhr bei der ORBIT GmbH unter anderem für die Konzepterstellung,
Prozessanalyse und -optimierung innerhalb von ORBIT Mobile Solutions
verantwortlich.

Projekt: Die mobile Erweiterung von Unternehmensanwendungen
scheiterte bisher oft an inkompatiblen Hard- und Softwarelösungen.
ORBIT Mobile Solutions (OMS) beugt solchen Medienbrüchen vor. Das
Portfolio aus modularen Lösungsbausteinen verbindet bestehende
Datenbankstrukturen von Unternehmen online mit den mobilen Endgeräten
seiner Mitarbeiter - und umgekehrt. Die technische Infrastruktur der
Firmen wird dabei durch wenige Komponenten erweitert. Per Framework,
Datenübertragung via GPRS und mit BlackBerry-Endgeräten können die
Mitarbeiter so auch außerhalb der Firma auf deren Netzwerk zugreifen.
Z.B. in der ambulanten Pflege, im Außendienst, im Service-, Support-
oder Logistik-Bereich.

André Jurleit, GPSoverIP GmbH

Person: Geboren 1970 in Schweinfurt, absolvierte André Jurleit
zunächst eine Ausbildung als Ingenieur für Netzwerktechnik. Heute ist
er Inhaber zweier Firmen: der Netzwerk GmbH (seit 1996) sowie der
GPSoverIP GmbH (seit 2004).

Projekt: Ein Stadtplan trägt sich leichter als ein ganzer Atlas.
Ähnlich ist es bei digitalen Geokoordinaten: Je größer die
Datenpakete, desto länger dauert es, sie von A nach B zu senden.
GPSoverIP beschleunigt diesen Vorgang: Das Internetprotokoll
reglementiert Verfahren zum Austausch von Positionskoordinaten, indem
es die dafür notwendigen Daten zerlegt und komprimiert. Damit kann
die Ortung im Sekundentakt bis auf wenige Meter genau erfolgen - was
wiederum die Übertragungskosten reduziert. Um diese Technologie für
weitere Anwendungen zu öffnen und als Standard zu etablieren, verfügt
GPSoverIP über frei zugängliche Open-Source-Schnittstellen. Dort
können Programmierer ihre eigene funktionsspezifische Software
schreiben.

Originaltext: Deutsche Messe AG Hannover
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=13314
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_13314.rss2

Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Gabriele Dörries
Tel. 0511 / 89-3 10 14
E-Mail: Gabriele.Doerries@messe.de

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www.cebit.de/presseservice.


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