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Wiehltalbrücke: Witwe greift Unglücksfahrer an / "auto motor und sport tv" öffnet am Sonntag "Die Unfallakte"

Geschrieben am 16-03-2006

Köln (ots) - An das Flammeninferno auf der Autobahnbrücke Wiehltal
bei Gummersbach erinnert nur noch ein Holzkreuz mit dem Namen
"Alexander Probach". Der 34-jährige stürzte am 26. August 2004 mit
seinem brennenden Tanklastzug in die Tiefe, nachdem ihn ein
Sportwagen auf regennasser Fahrbahn gerammt hatte. Der Verursacher
des teuersten Versicherungsfalls der deutschen Nachkriegsgeschichte,
der 26jährige Mustafa A., wurde im September letzten Jahres zu 22
Monaten Haft verurteilt. Erstmals nach dem Prozess meldet sich nun
die Witwe des Lastwagenfahrers, Claudia Probach, am Sonntag im
VOX-Magazin "auto motor und sport tv" zu Wort. "Das Schlimmste ist,
dass es seitens des Täters zu keinem Zeitpunkt einen Ausdruck des
Bedauerns oder der Reue gegeben hat", sagt Claudia Probach exklusiv
bei VOX. "Ich glaube nicht, dass ihm bewusst ist, was er angerichtet
hat", so die Mutter zweier Kinder.

Oft denkt Claudia Probach an die letzte Begegnung mit ihrem Mann
zurück: "Am Morgen haben wir uns gar nicht richtig verabschiedet.
Nachts um drei ist er losgefahren. Dann denkt man immer nur: Man
wollte noch soviel sagen." Über die Gefahren seines Jobs sei sich
Alexander Probach genau bewusst gewesen. Wenige Wochen vor dem Unfall
hatte er ein Verkehrssicherheitstraining absolviert. "Er hat einmal
gesagt, wenn er einen Unfall hat und er ist beladen mit Treibstoff,
dann wird er einen solchen Unfall nicht überleben."

Die große Anteilnahme der Öffentlichkeit nach dem Unfall hat
Claudia Probach als großen Trost empfunden: "Es kamen Beileidskarten
von wildfremden Leuten. Frauen, die selber mit einem Lkw-Fahrer
verheiratet sind, haben mir gesagt, wie leid ihnen das tut. Sie haben
auch geschrieben: Irgendwann geht es auch für dich weiter. Das hat
mir sehr geholfen."

Nach dem Tod ihres Mannes hat sich Claudia Probach eine neue
Existenz in Norddeutschland aufgebaut. Für sie hat sich nach dem 26.
August 2004 sehr viel verändert: "Ich entscheide heute ganz viel aus
dem Bauch heraus. Früher war ich so ein kritischer Mensch. Heute
genieße ich jeden Tag. Was mir gefällt, das mache ich jetzt."

Das Gespräch mit Claudia Probach strahlt "auto motor und sport tv"
unter der Rubrik "Die Unfallakte" aus. Die neue Serie zeigt, wie
Opfer, Angehörige und Helfer unter den Folgen von Verkehrsunfällen
leiden. Gerhard Feldmann von der Kölner Autobahnpolizei, einer der
ersten Helfer am Unfallort, bringt die Gefühle seiner Kollegen auf
den Punkt: "Dieser Unfall war für uns alle deshalb so schrecklich,
weil wir nichts mehr für den Fahrer tun konnten."

auto motor und sport tv,
Sonntag (19. März) um 17 Uhr bei VOX

Bei Rückfragen: VOX Kommunikation und Presse, Matthias Schwarz,
Tel.: 0221 / 9534-6208.
Bei Fotowünschen: VOX Bildredaktion, Sybille Hasselbusch, Tel.: 0221
/ 9534-378/379.

Originaltext: VOX
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6952
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6952.rss2

Rückfragen bitte an:
VOX
Kommunikation & Presse
Matthias Schwarz
Telefon: 0221 / 9534 6208


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