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Schüler gründen Genossenschaften in Niedersachsen / Kultusminister Bernd Busemann gibt Startschuss für 2-jähriges Pilotprojekt / GVN begleitet Gründung von Schülerfirmen in Rechtsform einer Genossensc

Geschrieben am 28-09-2006

Hannover (ots) -

„Vorrangiges Ziel unseres gemeinsamen Projektes ist es, die
Attraktivität der Genossenschaften für die Gründung von
Schülerfirmen stärker zu verankern. Dabei geht es nicht um das
Erlernen von Gewinnmaximierung, sondern um den Nutzen für die
Gemeinschaft“, betonte GVN-Vorstandsvorsitzender Michael Bockelmann
auf der heutigen Auftaktveranstaltung des Pilotprojektes
„Schülergenossenschaften in Niedersachsen“ in Hannover.
Wirtschaftliches Denken und Handeln mit der Orientierung an
grundlegenden Werten und mit gesellschaftlicher Verantwortung zu
verbinden, seien Grundgedanke des Projektes und ein wichtiges
Lernziel, erläuterte der Niedersächsische Kultusminister Bernd
Busemann: „Die Konzepte der nachhaltigen Schülerfirmen und die
Leitideen der Genossenschaften passen gut zueinander. Die
Genossenschaften sind für die Schülerfirmen ein idealer Partner und
Lehrmeister.“

Weitere Partner dieser Initiative sind die Bund-Länder-Kommission
für Bildungsplanung und Forschungsförderung Transfer-21
Niedersachsen und die Fachhochschule Frankfurt/Main als
wissenschaftliche Begleitforschung sowie zwei Stiftungen.

Insgesamt elf ausgewählte Schulen aller Schulformen in
Niedersachsen, von der Förderschule, über Haupt- und Realschulen,
Gesamtschulen, Gymnasien und Berufsbildende Schulen, nehmen mit
ihren Geschäftsideen an dem Projekt teil. Vom Schülercafé, über
Hausaufgabenbetreuung und Cateringservice bis hin zum
Schülerreisebüro sind unterschiedlichste Schülerfirmen vertreten.
Ziel ist es, dass sich Schüler und Lehrer stärker mit den Vorteilen
einer Genossenschaft als demokratische und soziale Rechtsform
beschäftigen und diese für die Gründung von eigenen Schülerfirmen
nutzen.

Der GVN wird die Schülerfirmen nach Prüfung des
Geschäftskonzeptes im Rahmen einer kostenfreien Mitgliedschaft wie
„reale“ Genossenschaften beraten und bis zur Jahresabschlussprüfung
begleiten.


Soziale Idee und gleichberechtigte Förderung steht im Zentrum

Einer für alle und alle für einen - der genossenschaftliche
Leitgedanke kann auch als Motto für Schülergenossenschaften gelten,
in denen die Schüler selbst Mitarbeiter und Mitunternehmer sind. Sie
treffen gemeinsam unternehmerische Entscheidungen, erstellen und
vermarkten ihre Produkte oder Dienstleistungen selbst. Bei der
genossenschaftlichen Rechtsform eG steht im Gegensatz zu den
Rechtsformen der Kapital- und Personengesellschaften nicht
Gewinnmaximierung im Mittelpunkt des Handelns, sondern die
gleichberechtigte Förderung aller Mitglieder. So eröffnet das
gemeinschaftliche Arbeiten in einer Schülergenossenschaft Einblicke
in wirtschaftliche, ökologische und soziale Zusammenhänge und schult
Schlüsselkompetenzen wie Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit,
Eigeninitiative und Teamgeist. Diese Erfahrungen sind eine gute
Grundlage für die eigene Orientierung und den Übergang von der Schule
in den Beruf.


Originaltext: Genossenschaftsverband Norddeutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60150.rss2

Pressekontakt:

Ute Delimat
Tel.: 0511 9574-432
Fax: 0511 9574-515
Email: ute.delimat@geno-verband.de


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