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(Bundesverband Lebensrecht BVL): Durchbrechen der Schweigespirale zum § 218 / 1.000 Kreuze Aktion gegen Abtreibung in Berlin

Geschrieben am 24-09-2006

Berlin (ots) - Einen ungewöhnlichen Schweigemarsch erlebte die
Hauptstadt am Samstag, 23. September: Aus dem ganzen Bundesgebiet
folgten mehr als 1.000 Vertreter verschiedener
Lebensrechtsorganisationen dem Aufruf des Bundesverbandes Lebensrecht
(BVL) zur Demonstration gegen Abtreibung und trugen 1.000 weiße
Holzkreuze durch die Stadtmitte. "Damit machen wir auf die rund
tausend Kinder aufmerksam, die an jedem Werktag in Deutschland
abgetrieben werden", so Dr. med. Claudia Kaminski, Vorsitzende des
BVL. Die Tabuisierung der Abtreibung in der Öffentlichkeit müsse
endlich durchbrochen werden. Mehr als eine Million Menschen seien
jährlich - direkt oder indirekt - als Mütter, Väter, Verwandte,
Ärzte, Pfleger oder Krankenschwestern an Abtreibungen beteiligt.

"Wir wissen, dass viele Schwangere sich durch Druck ihres Umfeldes
gegen ihre Kinder entscheiden. Die über 40 Mio. Euro Steuergelder
jährlich, mit denen der Staat Abtreibung finanziert, sollten für
Hilfe im Konfliktfall und Familienförderung ausgegeben werden,"
forderte Kaminski während der Kundgebung am Roten Rathaus. Der
anschließende Trauermarsch zur St. Hedwigs-Kathedrale, in der die
Aktion mit einem ökumenischen Gottesdienst endete, verlief trotz
angekündigter Protestaktionen ruhig.

Der Bundesverband Lebensrecht hatte zuvor auf seiner
Mitgliederversammlung das "Berliner Manifest 2006" verabschiedet. Die
wesentlichen Forderungen:

1. Die Umsetzung der Beobachtungs- und Nachbesserungspflicht, da
es seit der Novellierung des § 218 (1995) nicht zu einem verbesserten
Lebensschutz, sondern sogar zu höherer Abtreibungshäufigkeit gekommen
ist.

2. Die unverzügliche Beendigung der grausamen Spätabtreibungen als
vordringliche Mindestforderung, da derzeit Kinder in Deutschland bis
kurz vor der Geburt abgetrieben werden können.

3. Das verstärkte Angebot psycho-sozialer Beratung vor und nach
einer vorgeburtlichen Untersuchung, verbunden jedoch mit dem "Recht
auf Nichtwissen".

Kaminski unterstrich: "Wenn Spätabtreibungen verhindert werden,
wird in Zukunft schweres Unrecht in einigen hundert Fällen pro Jahr
vermieden. Der unaktzeptable Skandal von rund 130.000 im Mutterleib
getöteten Kindern pro Jahr muss jedoch ebenfalls endlich gestoppt
werden."


Originaltext: BVL Bundesverband Lebensrecht
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52989
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52989.rss2

Pressekontakt:
Dr. med. Claudia Kaminski
Bundesverband Lebensrecht
Fehrbelliner Straße 99
10119 Berlin
Tel: 0172 2353550
Fax: 030 44 05 88 66
www.bv-lebensrecht.de


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