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"Hochdrucktage 2006" vom 25. bis 30. September 2006 / Hochdruck Ursache für Schlaganfall / "Hochdrucktage 2006": Bluthochdruck ist ein stummer, höchst gefährlicher Feind

Geschrieben am 19-09-2006

Heidelberg (ots) - In Deutschland erleiden etwa 200.000 Menschen
pro Jahr einen Schlaganfall. Das bleibt nicht ohne lang andauernde
Folgen: Bewegen, Sehen, Sprechen, Fühlen und Denken können massiv
beeinträchtigt sein. Manche Beschwerden bilden sich innerhalb
kürzester Zeit zurück. Häufig jedoch bedarf es einer gezielten
Rehabilitation, damit die Beschwerden nicht dauerhaft bestehen
bleiben. So weit müsste es in vielen Fällen gar nicht kommen, würde
der Blutdruck regelmäßig kontrolliert. Bluthochdruck ist eine der
Hauptursachen für Schlaganfälle.

Unter einem Schlaganfall versteht man eine plötzliche
Mangeldurchblutung des Gehirns, die zu einer Schädigung des
Gehirngewebes führt. Der durch den Bluthochdruck entstandene
Schlaganfall kann zwei Formen haben:

- ischämischer Schlaganfall (Schlaganfall durch ein verstopftes
Gefäß)

- Hirnblutung (Schlaganfall durch ein eingerissenes Blutgefäß)

Beide Formen des Schlaganfalls führen zu einem Absterben des
Gehirngewebes. Jeder zehnte Betroffene stirbt daran. Die Überlebenden
haben aufgrund der Hirnschäden oft Lähmungen, Sprachstörungen,
Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Trotz der verbesserten
Behandlungsmöglichkeiten und der Rehabilitationsmaßnahmen führt der
Schlaganfall bei vielen Betroffenen zur Pflegebedürftigkeit und einer
dauerhaften Einschränkung der Lebensqualität.

Die Schlaganfallhäufigkeit steigt mit zunehmendem Lebensalter an.
Im Jahr 2000 betrug der Anteil der über 65-jährigen in Deutschland
rund 16 Prozent der Gesamtbevölkerung. Im Jahr 2030 soll auf Grund
demografischer Hochrechnungen der Anteil der über 65-jährigen etwa 33
Prozent betragen. Daher muss in den nächsten Jahrzehnten mit einem
Anstieg der Schlaganfall-Häufigkeit gerechnet werden.

Dabei trifft der Schlaganfall die Menschen nicht immer aus
heiterem Himmel. Viele Patienten haben in den Tagen vor dem Schlag
bereits für kurze Zeit eine einseitige Lähmung oder eine
Sprachstörung, von der sie sich aber vollkommen erholen. Die Ärzte
nennen diesen "kleinen" Schlaganfall auch eine vorübergehende oder
transitorische ischämische Attacke, abgekürzt "TIA". Die Existenz
dieser TIA ist in der Bevölkerung leider kaum bekannt, bedauert Prof.
Dr. Martin Grond, Vorstandsmitglied der Deutschen
Schlaganfall-Gesellschaft (DSG). Die Kenntnis, dass es Vorboten eines
Schlaganfalls geben kann, ist aber enorm wichtig, um Schlimmeres
verhindern zu können.

Für das Schlaganfallrisiko spielen neben erblichen Faktoren auch
äußere, von jedem Menschen individuell beeinflussbare Faktoren eine
große Rolle. Die Hauptrisikofaktoren sind auf die persönliche
Lebensweise des Einzelnen zurückzuführen: Stress, Übergewicht,
Bewegungsmangel, Rauchen, Alkohol, Fettstoffwechselstörungen und
Bluthochdruck (Hypertonie).

Bluthochdruck ist ein stummer Feind. Er schädigt, ohne weh zu tun.
Das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, liegt bei Hypertonikern
um das drei- bis vierfache höher als bei Menschen mit normalem
Blutdruck, der unterhalb eines Wertes von 140/90 mmHg liegt. Die
Gefährdung, der sich Hypertoniker aussetzen, liegt vor allem darin,
dass unter erhöhtem Blutdruck Gefäßrupturen (Risse in der Wand von
Blutgefäßen) im Gehirn (Schlaganfall) und an anderen lebenswichtigen
Organen entstehen können. Sie begünstigt außerdem arteriosklerotische
Gefäßwandverengungen.

"Kennen Sie Ihre Werte?", lautet deshalb das Motto der
"Hochdrucktage 2006". Vom 25. bis 30. September informieren in ganz
Deutschland Selbsthilfegruppen, Ärzte und Kliniken die Bevölkerung
über Bluthochdruck und seine schwerwiegenden Folgeerkrankungen.
Initiator der bundesweiten "Hochdrucktage" ist die Deutsche
Hochdruckliga DHL® in Heidelberg. Wo und wann die örtlichen
Informationsveranstaltungen stattfinden, steht im Internet unter
www.hochdruckliga.de oder in der örtlichen Presse.

Originaltext: Deutsche Hochdruckliga
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53424
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53424.rss2



Hinweis an die Redaktionen:

Die Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL® - Deutsche
Hypertoniegesellschaft hat über 2200 Ärzte zu Hypertensiologen DHL®
in der Behandlung des Bluthochdrucks ausgebildet, die Ihnen - wie
auch die Mitglieder dieser medizinischen Fachgesellschaft - zu
Gesprächen und Interviews zur Verfügung stehen. Gerne vermitteln wir
Ihnen einen Gesprächskontakt in Ihrem Verbreitungs- oder Sendegebiet.
Bei Fragen und Recherchewünschen wenden Sie sich bitte an: Postina
Public Relations, Tel. 06257/507990, E-Mail: office@postina-pr.de.


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