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Jörn Stapelfeld: Wir müssen näher an die Kunden - Verwaltung wird gestrafft, Vertrieb ausgebaut - Im 1. Halbjahr 2006 gute Geschäftsergebnisse bei Leben und Sach

Geschrieben am 14-09-2006

Hamburg (ots) - Die Volksfürsorge macht sich fit für den sich
verschärfenden Wettbewerb in der Versicherungswirtschaft. "Wir
müssen näher an die Kunden und sie von uns überzeugen", betonte der
Vorstandsvorsitzende der Volksfürsorge, Jörn Stapelfeld am Donnerstag
in Hamburg. "Dafür brauchen wir in erster Linie herausragende und
preiswerte Produkte sowie einen erstklassigen Service". Zu diesem
Zweck werden u.a. Arbeitsabläufe und Strukturen deutlich vereinfacht.
Gleichzeitig sind damit auch zur Stärkung der Ertragskraft sinnvolle
Kosteneinsparungen in zweistelliger Millionenhöhe verbunden. Alle
Kostenblöcke im Unternehmen kommen auf den Prüfstand.

Untersucht wurden vor allem die Schnittstellen zum Kunden sowie
die Vertriebsunterstützung durch die Hauptverwaltung. Ergebnis ist
der Abbau von Verwaltungsaufgaben in den 58 Vertriebsdirektionen bei
gleichzeitiger optimaler und flexibler Unterstützung der Vertriebe
durch die Verwaltung in Hamburg. "Wir müssen uns stärker als bisher
dem Wettbewerb stellen. Sinnvolle Veränderungen sind der Lebensmotor
eines Unternehmens und führen zu sichtbaren Erfolgen", so Stapelfeld
bei der Bekanntgabe der Maßnahmen für die "Neue Volksfürsorge". "Wir
brauchen den verwaltungsfreien Vertrieb und müssen den Kontakt zum
Kunden optimieren". Sein Unternehmen lebe nicht auf der "Insel der
Glückseligen", sondern müsse um jeden Kunden kämpfen. Das
Verbraucherverhalten bei Versicherungsschutz habe sich grundlegend
verändert. Nur wer die Wünsche seiner Kunden kenne, ernst nehme und
auch darauf mit den entsprechenden Angeboten reagiere, habe eine
Überlebenschance am Markt.

Die Volksfürsorge hält auch weiterhin an ihrem flächendeckenden
Kundendienstnetz in Deutschland fest. Insgesamt arbeiten dort zurzeit
rd. 3.700 Hauptberufler. Bei Neueinstellungen wird vor allem auf die
Qualität der Mitarbeiter Wert gelegt. Darüber hinaus wird der
Vertriebswegemix, u.a. mit freien Maklern und der Commerzbank,
gleichberechtigt weiter ausgebaut. Die beabsichtigte Verlagerung der
Verwaltung von den Vertriebsdirektionen in die Hauptverwaltung ist
von Personalabbau begleitet, der rd. 310 Mitarbeiter in den
bestehenden 6 Vertriebs-Service-Centern innerhalb der 6
Organisationsdirektionen sowie in den 58 Vertriebsdirektionen
betrifft und bis Ende 2007 abgeschlossen sein soll. Betriebsbedingte
Kündigungen sind nicht auszuschließen. Schließungen von
Vertriebsdirektionen sind nicht vorgesehen. Aufgrund der deutlichen
Straffung der Betriebsabläufe in der Hauptverwaltung sollen hier
außerdem bis Ende 2008 rd. 150 Stellen bei insgesamt knapp 2.000
Mitarbeitern entfallen. Hier geht die Volksfürsorge von natürlicher
Fluktuation und sozialverträglichen Lösungen aus. Über die geplanten
Maßnahmen werden unverzüglich Beratungen und Verhandlungen mit der
Arbeitnehmervertretung aufgenommen.

Im Rahmen eines konzernweiten Struktur- und
Effizienzsteigerungsprogramms wird es bis Mitte 2007 in der
Hauptverwaltung in Hamburg zu Ausgliederungen in
Dienstleistungs-Gesellschaften des Konzerns in einer Größenordnung
von rd. 300 Stellen kommen. Betroffen davon sind im Wesentlichen die
Bereiche Rechnungswesen, Zentrale Dienste sowie Spezial- und
Groß-Schäden. Ziel ist eine stärkere Zusammenarbeit der
Konzernunternehmen und die Ausnutzung von Synergien.

Plus 31 % beim Jahresbeitrag in der Lebensversicherung

Mit einem guten Ergebnis hat die Volksfürsorge das 1. Halbjahr
2006 abgeschlossen. In der Lebensversicherung wurde das eingelöste
Neugeschäft beim laufenden Jahresbeitrag um rd. 31 % auf 121 Mio. EUR
gesteigert. Die Beitragssumme erhöhte sich um 29 % auf 2,9 Mrd EUR.
Die Stückzahl blieb mit 126.000 Versicherungen in etwa auf
Vorjahreshöhe. Die Bruttobeiträge stiegen um 6,2 % auf 1,2 Mrd. EUR.
Das Neugeschäft nach Jahresbeitrag und die Bruttobeiträge sind damit
stärker gewachsen als der Marktdurchschnitt mit 16 % bzw. 3,3 %.
Besonders positiv entwickelten sich die Einmalbeiträge von Januar bis
Juni 2006. Sie verdreifachten sich auf 157 Mio. EUR.

Einen sehr guten Zuwachs erzielten Riester-Verträge. Insgesamt
wurden 40.000 Stück mit einem laufenden Jahresbeitrag von 44 Mio. EUR
neu abgeschlossen. Das sind 27 % bzw. 33 % mehr als im
Vorjahreszeitraum. Auch das bAV-Geschäft (Betriebliche
Altersversorgung) hat sich nochmals stark belebt. Insgesamt wurden
15.000 Verträge (plus 51 %) mit einem laufenden Jahresbeitrag von 24
Mio. EUR (plus 78 %) vermittelt.

Der Jahresbeitrag der Volksfürsorge Sach im Neugeschäft betrug von
Januar bis Juni 2006 rd. 83 Mio. EUR. Dies sind 6,9 % mehr als im
vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Beiträge in der
Kraftfahrtversicherung stiegen in den ersten sechs Monaten dieses
Jahres um 14 % auf über 69 Mio. EUR.

Originaltext: Volksfürsorge Versicherungsgruppe
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2174
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2174.rss2


Pressekontakt:
Volksfürsorge Presse- und Öffentlichkeitsarbeit .
An der Alster 57-63 . 20099 Hamburg .
Tel (040) 2865-3239/4264 . Fax (040) 2865-5771 . (Wolfgang Otte) .
Tel (040) 2865-4603 . (Julia Eble)
Internet: http://www.volksfuersorge.de . E-Mail:
presse@volksfuersorge.de


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