Schnell, leise und sparsam im Stromverbrauch: Apples neue Mac Pro-Rechner im "Macwelt"-Test

München (ots) - Neue High-End-Macs arbeiten mit jeweils zwei
Intel-Doppelkernprozessoren / Gute 3D-Grafikleistung, insbesondere
bei Computerspielen / Rechner allerdings nur in Ausnahmefällen
doppelt so schnell wie das Vorgängermodell Quad G5

München, 11. September 2006 - Computerhersteller Apple setzt nun
auch bei seinen High-End-Rechnern Prozessoren von Intel ein. Die
"Macwelt", Europas größtes Magazin für Mac und Publishing, hat den
neuen Mac Pro in allen drei Produktvarianten auf den Prüfstand
gestellt und berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe (10/2006), was die
Nachfolgemodelle des Power Mac G5 in der Praxis leisten.

Wichtigste Neuerung im Mac Pro sind die Prozessoren. Apple setzt
in den neuen Rechnern jeweils zwei Server-CPUs vom Typ Intel Xeon
5100 ein. Damit arbeitet selbst der preisgünstigste Mac Pro für rund
2.160 Euro mit insgesamt vier Rechenkernen - ein Privileg, das es bei
der G5-Generation nur für das Flaggschiff Power Mac G5 Quad gab. Im
direkten Leistungsvergleich überrascht es somit nicht, dass der Star
der neuen Riege, der Mac Pro 3-Gigahertz (etwa 3.230 Euro), den Quad
G5-Mac in beinahe allen Bereichen hinter sich lässt. Allerdings kann
von doppelter Leistung, wie Apple behauptet, nicht die Rede sein.
Laut "Macwelt" sind beispielsweise die Leistungsunterschiede beim
Berechnen einer hoch auflösenden Diashow in iMovie-HD nur marginal.
Auch beim Umrechnen eines DV-Videos in das iPod-Format MPEG4 kann der
G5 ohne Probleme mithalten und egalisiert trotz einer geringeren
Taktfrequenz von 2,5 Gigahertz das mittlere Mac Pro-Modell mit 2,66
Gigahertz Takt.

Ein ebenso uneinheitliches Bild ergibt sich bei der
Grafikleistung. Sämtliche Mac Pro-Modelle sind standardmäßig mit
einer Nvidia Geforce 7300 GT-Grafikkarte bestückt, die in 3D-Spielen
die Nvidia Quadro FX 4500 der alten Power Mac-Generation deutlich
übertrumpft. Bei Programmen jedoch, die auf Apples
Core-Image-Technologie basieren, muss sich die Geforce 7300 GT
geschlagen geben. "Macwelt"-Tipp: In diesem Fall sollten sich
Anwender nach alternativen Grafikkarten, die Apple für den Mac Pro
anbietet, umsehen.

Deutliche Vorteile gegenüber dem Vorgängermodell bietet der Mac
Pro in punkto Stromverbrauch und Lautstärke. So schluckt der Mac Pro
unter Volllast etwa 230 Watt, während der Quad G5 mit etwa 350 Watt
mehr als 100 Watt mehr braucht. Direkt mit dem Stromverbrauch hängt
die Wärmeentwicklung und damit auch die durch Lüfter verursachte
Lautstärke zusammen. Auch hier ist laut "Macwelt" der Mac Pro im
Vorteil. Dank des Strom sparenden Prozessors und drei großer, langsam
drehender Lüfter bleibt der Rechner selbst im Dauerbetrieb
erstaunlich leise.

Für Rückfragen der Redaktionen:
Sebastian Hirsch, Chefredaktion "Macwelt",
Tel. 089 / 360 86-327, shirsch@macwelt.de
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Originaltext: Macwelt
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