(Registrieren)

Bundesverband der Personalmanager (BPM) gegen anonyme Bewerbung

Geschrieben am 20-09-2010

Berlin (ots) - Der Bundesverband der Personalmanager (BPM) spricht
sich gegen die von Bundesministerin Schröder neu in die Diskussion
gebrachte anonyme Bewerbung aus. "Die anonyme Bewerbung erhöht die
Chancengleichheit von Bewerbern allerhöchstens in der ersten Phase
der Bewerberauswahl. Spätestens beim persönlichen
Vorstellungsgespräch wird die Anonymität zwangsläufig aufgehoben.
Anonyme Bewerbungen schützen den Bewerber damit aber nicht vor
tatsächlicher Diskriminierung und die Organisation nicht vor der
Möglichkeit des Vorwurfs, diskriminierende Personalauswahl zu
betreiben. Sie verhindern aber umgekehrt die gezielte Förderung von
Vielfalt", äußert sich BPM-Präsident Joachim Sauer.

Laut Überzeugung der Personalmanager würde ein Zwang zu
anonymisierter Bewerbung Diskriminierung lediglich symbolisch
verhindern. Es entstünden allerdings erhebliche zusätzliche Kosten
bei der Personalgewinnung. Daher drohe eine Verzögerung in den
Auswahlprozessen und weiterer administrativer Aufwand für das Human
Resource Management. Um Vielfalt aktiv zu fördern, setzt der
Bundesverband der Personalmanager auf die Selbstverpflichtung der
Unternehmen gegen Diskriminierung und für positive Vielfalt
("Diversity Management") sowie die Verwirklichung der Grundsätze des
Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Über den BPM

Der Bundesverband der Personalmanager (BPM) ist die berufsständige
Vereinigung für Personalmanager aus Unternehmen, Organisationen und
Verbänden. Der Verband mit Sitz in Berlin vertritt die Interessen
seiner mehr als 2.000 Mitglieder auf regionaler und Bundesebene
gegenüber der Politik und der Wirtschaft. Er bezieht in der
öffentlichen Diskussion Stellung zu Themen, die den Berufsstand
betreffen. Ferner gewährleistet der BPM umfangreichen und
nachhaltigen Austausch unter seinen Mitgliedern sowie auf
europäischer und internationaler Ebene. Mitglied werden können
ausschließlich hauptberuflich tätige Personalverantwortliche bzw.
Mitarbeiter der Personalabteilungen. Die Mitgliedschaft im BPM ist
personengebunden.

Originaltext: Bundesverband der Personalmanager e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/80082
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_80082.rss2

Pressekontakt:
Verena Brendel
Bundesverband der Personalmanager
Friedrichstraße 209
D-10969 Berlin

Tel +49 (0) 30/84 85 93 00
Fax +49 (0) 30/84 85 92 00

verena.brendel@bpm.de
www.bpm.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

290398

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: 25-Millionen-Zahlung an HRE-Banker hat parlamentarisches Nachspiel / SPD: Boni-Zahlung vom HRE-Aufsichtsrat dem Parlament bewusst verschwiegen Berlin (ots) - Berlin - Die außerplanmäßige Zahlung von 25 Millionen Euro an die Banker der Hypo Real Estate (HRE) wird ein parlamentarisches Nachspiel haben. Der Vorsitzende des Bundestagsfinanzausschusses, Volker Wissing (FDP), kündigte am Montag die Befassung des Ausschusses mit dem Thema an. "Wir fordern von der Bundesregierung einen detaillierten Bericht", sagte Wissing dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). Der SPD-Haushaltspolitiker Carsten Schneider warf sowohl den Unternehmensgremien der verstaatlichten Bank mehr...

  • WAZ: Stahlarbeitgeber kritisieren Warnstreiks Essen (ots) - Die Stahl-Arbeitgeber haben die von der IG Metall für diese Woche angekündigten Warnstreiks kritisiert. "Der Gesprächsfaden ist keineswegs abgerissen. Ich halte die Warnstreiks für verfrüht und deshalb für unangemessen", sagte Bernhard Strippelmann, Hauptgeschäftsführer des Stahl-Arbeitgeberverbands NRW, den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgaben). Zugleich kündigte er an, man werde versuchen, in der dritten Verhandlungsrunde am 29. September ein Angebot vorzulegen. Die zweite Tarifrunde war vergangenen mehr...

  • BIXI is Rolling From the United Kingdom Capital to the American Capital! Montreal (ots/PRNewswire) - Following a successful pilot project in the Canadian capital of Ottawa, and the triumphant rollout in the English capital of London, BIXI is now rolling, as of 10:15 this morning, in the streets of the American capital of Washington (D.C.). In fact, the Public Bike System Company provides the city of Washington and its neighbour, the city of Arlington, Virginia, with a complete system of 1,100 bikes and 114 stations (100 in Washington, 14 in Arlington) as well as technical and customer services. "That mehr...

  • Nonin Medical stellt Continua(TM)-zertifiziertes USB-Datenübertragungsgerät für die tragbaren Oximeter des Unternehmens vor Minneapolis (ots/PRNewswire) - Nonin Medical, Inc., führender Neuerer auf dem Gebiet nichtinvasiver physiologischer Überwachungslösungen, stellte heute sein jüngstes Continua(TM)-zertifiziertes Gerät, den USB-Adapter 1000USB-C vor. Mit dem für OEM-Systementwickler konzipierten 1000USB-C-Adapter können die Daten aller tragbaren Oximeter von Nonin auf praktische und sichere Art und Weise und gemäss der Richtlinien der Continua Health Alliance übertragen werden. Der 1000USB-C-Adapter ist der zweite der in diesem Jahr von Nonin herausgebrachten mehr...

  • WAZ: Besser ein Ende mit Schrecken - Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Wem das Wasser bis zum Hals steht, der sollte den Kopf nicht hängen lassen. In dieser unangenehmen Lage befinden sich die deutschen Landesbanken. Und deshalb könnte es sein, dass nach zig gescheiterten Versuchen der wirtschaftliche Druck so groß ist, dass es endlich etwas werden könnte mit der Flurbereinigung. Erst hat die Finanzkrise die Zockerbuden auffliegen lassen, die die öffentlich-rechtlichen Institute in Ermangelung einer breiten Kundenbasis aufgebaut haben; dann klopfte die EU-Kommission mit dem Schwert mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht