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ADAC-Rettungskarte / Trumpf-As im Rettungswettlauf / Je schneller die Bergung, desto höher die Überlebenschancen

Geschrieben am 17-09-2010

München (ots) - Nach Einschätzung der ADAC-Unfallforschung könnte
die Zahl der Verkehrstoten in Europa um bis zu 2 500 Personen pro
Jahr reduziert werden, wenn jedes Auto eine Rettungskarte an Bord
hätte. Auf der Rettungskarte sind Informationen zusammengefasst, die
den Feuerwehren bei einem Unfallauto zeigen, wo beispielsweise
Karosserieversteifungen den Einsatz einer Rettungsschere unmöglich
machen können. Auch Airbaggeneratoren dürfen beim Aufschneiden des
Autowracks nicht aktiviert werden. Mit der Rettungskarte als
Orientierungshilfe können Eingeklemmte und verletzte Insassen
schneller und schonender geborgen werden.

Die Rettungskarte wird immer wichtiger, da moderne Autos
insbesondere im Bereich der Fahrgastzelle immer robuster werden. Dies
ist zum Schutz bei einem Crash notwendig, kann aber die Rettung nach
einem Unfall verzögern, wenn wertvolle Zeit für die Suche nach
geeigneten Stellen zum Aufschneiden des Wracks verstreicht. Der ADAC
hat ermittelt, dass bei Fahrzeugen der Baujahre 2005 bis 2007 nur 20
Prozent der Bergeaktionen in weniger als 50 Minuten erfolgreich
abgeschlossen sind. Bei Pkw der Baujahre 1990 bis 1992 gab es noch
doppelt so viele Fälle mit Rettungszeiten unter 50 Minuten. Wenn
Schwerverletzte in den ersten 60 Minuten nach dem Unfall - der
sogenannten "Goldenen Stunde" - ins Krankenhaus eingeliefert werden,
erhöhen sich deren Überlebenschancen enorm.

Zusätzlich zur Rettungskarte empfiehlt der Club den
ADAC-Aufkleber, der auf der Windschutzscheibe darauf hinweist, dass
sich eine Rettungskarte im Inneren des Autos befindet. In den
Geschäftsstellen des ADAC bekommt man den Aufkleber kostenlos.
Inzwischen bieten über 90 Prozent der Automobilhersteller die
Rettungskarte für ihre Modelle an. Subaru ist allerdings der erste
Produzent, der die Forderung des Clubs umsetzt und alle seine
Neufahrzeuge mit Rettungskarten ausrüstet. Aber nicht nur Hersteller
unterstützen den Club bei seinem Engagement, Unternehmen folgen. So
hat beispielsweise der Energiedienstleister RWE kurzfristig seine 20
000 Firmenfahrzeuge mit Rettungskarten und ADAC-Hinweisaufkleber
ausgerüstet. Shell hat 500 Fahrzeuge mit Karte und Aufkleber
bestückt.

Für die überwiegende Mehrzahl der gängigen Modelle findet man die
Rettungskarte im Internet unter www.rettungskarte.de . Der Club
empfiehlt, die Daten herunterzuladen, auszudrucken und sie auf der
Fahrerseite hinter der Sonnenblende zu deponieren.

Hinweis für die Medien:

Der ADAC bietet zu diesem Text unter www.presse.adac.de
Bildmaterial an.

Originaltext: ADAC
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7849
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7849.rss2

Pressekontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Redaktion Technik
Dr. Christian Buric
++ 0049 (0) 89 7676-3866
Mail: christian.buric@adac.de


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