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Professionelles Forderungsmanagement zahlt sich aus / EOS Zehn-Länder-Studie "Europäische Zahlungsgewohnheiten" (mit Bild)

Geschrieben am 06-09-2010

Hamburg / Bad Rappenau (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Deutsche Unternehmen müssen durchschnittlich 2,8 % ihrer
Forderungen abschreiben. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Summe der
Forderungsausfälle insgesamt spürbar gestiegen: 2009 gaben die
befragten Unternehmen noch an, dass 2,1 % der Rechnungen nicht
bezahlt wurden. Der Anteil der Zahlungsausfälle in 2010 liegt bei
Geschäftskunden (2,8 %) und Privatkunden (2,6 %) auf gleichem Niveau.
Das ergab die EOS Zehn-Länder-Studie 2010 "Europäische
Zahlungsgewohnheiten". Für die Studie hat die internationale EOS
Gruppe, Anbieter von Forderungsmanagement, Marketing- und
Risiko-Informationen sowie Payment Services, gemeinsam mit dem
Marktforschungsinstitut Ipsos 2200 Unternehmen in zehn europäischen
Ländern zu den lokalen Zahlungsgewohnheiten befragt.

Besonders stark von Forderungsausfällen betroffen sind süddeutsche
Unternehmen mit Geschäftskunden. Hier fallen 4,2 % der Forderungen
aus. "Deutschlands Süden hat mehr unter der Krise gelitten als andere
Regionen. Dies liegt zum Einen sicherlich daran, dass im Süden die
wichtigsten Finanzdienstleistungszentren beheimatet sind, die
besonders hohe Forderungsausfälle verzeichnen mussten. Zum Anderen
waren Versicherungen gefährdet sowie Handelsunternehmen mit hohem
Exportanteil", erklärt Stephan Spieckermann, Geschäftsführer EOS
Deutschland GmbH, Geschäftsbereich B2B. "Das Risiko von
Zahlungsausfällen im internationalen Warenverkehr bleibt weiterhin
hoch. Die Erfahrung zeigt aber: Je professioneller überfällige
Forderungen bearbeitet werden, desto geringer die
Ausfallwahrscheinlichkeit", fügt Spieckermann hinzu. Im Bereich
Privatkunden müssen Unternehmen im Westen den höchsten Anteil der
Forderungen (3,8 %) abschreiben.

Professionelles Forderungsmanagement zahlt sich aus

Deutsche Unternehmen erkennen den Bedarf an professionellem
Risiko- und Forderungsmanagement und vertrauen vor allem externen
Dienstleistern. Knapp 90 % der deutschen Firmen arbeiten mit
Spezialisten wie Anwaltskanzleien oder Mahn- und Inkassounternehmen
zusammen (2009: 84 %). Nur in Belgien nutzen mit 78 % ähnlich viele
Unternehmen die Unterstützung externer Dienstleister. In den meisten
anderen Ländern beauftragt weniger als die Hälfte der Firmen
unternehmensfremde Spezialisten. Das professionelle
Forderungsmanagement zahlt sich für die Unternehmen aus: Nur 9 % der
deutschen Firmen waren bislang von Liquiditätsengpässen betroffen -
so wenige wie in keinem anderen Land. Im internationalen Vergleich
gehören die Deutschen außerdem mit zu den pünktlichsten Zahlern: 81,4
% der Rechnungen an Privatkunden werden bei einem Zahlungsziel von
durchschnittlich 20 Tagen pünktlich bezahlt. Am zuverlässigsten
zahlen die ostdeutschen Endverbraucher (84,4 %). In keinem anderen
Studienland gehen mehr Rechnungen pünktlich ein. Jürgen Borgartz,
Geschäftsführer der EOS Deutschland GmbH und zuständig für den
B2C-Bereich erläutert: "Das professionelle Forderungsmanagement hat
sich in Deutschland bewährt. Es entlastet die Unternehmen und führt
zu einer höheren Einzugsleistung."

Verschlechterung der Zahlungsmoral befürchtet

Mit 86,8 % weisen Banken, Sparkassen und Kreditkartenunternehmen
den höchsten Anteil termingerechter Zahlungen im Privatkundengeschäft
auf. Auch Rechnungen von Energieversorgern (84,3 %) und
Versicherungen (82,4 %) zahlen die Konsumenten vergleichsweise
termingerecht. Die Befragten aus dem Distanzhandel geben an, dass
lediglich 76,9 % ihrer Rechnungen an Endkonsumenten fristgerecht
bezahlt werden. "Dieses Ergebnis bestätigt unsere Erfahrungen:
Endkonsumenten begleichen zuerst die offenen Forderungen, die für
ihre persönliche Absicherung am wichtigsten sind", kommentiert
Borgartz.

Mit Blick auf die kommenden zwei Jahre rechnen viele deutsche
Unternehmen mit einer Verschlechterung der Zahlungsmoral. Besonders
skeptisch blicken die Befragten für das Privatkundengeschäft in die
Zukunft: 44 % erwarten eine negative Entwicklung des
Zahlungsverhaltens - in keinem anderen Studienland sind die Befragten
pessimistischer. Insbesondere Energieversorger (63 %) sowie
Kreditinstitute (61 %) gehen von einer abnehmenden Zahlungsmoral aus.
Etwas stabiler bewerten die Befragten die Entwicklung des
Zahlungsverhaltens ihrer Geschäftskunden: Hier gehen 28 % von einer
Verschlechterung aus, 64 % erwarten, dass das Zahlungsverhalten
stabil bleibt.

Entsprechend der Sorge um die Zahlungsmoral ihrer Kunden messen 41
% Befragten einem professionellen Forderungsmanagement künftig mehr
Bedeutung zu. Angesichts des hohen Anteils an Forderungsausfällen im
Süden erwarten mehr als die Hälfte der Befragten in Süddeutschland
(51 %) eine Bedeutungszunahme.

Zur EOS Zehn-Länder-Studie 2010: "Europäische
Zahlungsgewohnheiten" Gemeinsam mit dem unabhängigen
Marktforschungsinstitut Ipsos befragte EOS im Frühjahr 2010 2200
Unternehmen in zehn Ländern zu den dortigen Zahlungsgewohnheiten.
Jeweils 200 Unternehmen in Großbritannien, Spanien, Griechenland,
Rumänien, Russland, der Slowakei, Bulgarien, Polen und Belgien sowie
400 Unternehmen in Deutschland beantworteten Fragen rund um die
eigenen Zahlungserfahrungen, die wirtschaftliche Entwicklung des
Landes sowie zu den Themenkreisen Risiko- und Forderungsmanagement.
Weitere Ergebnisse der Studie gibt es im Internet unter:
www.eos-solutions.com/studien.

Die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter
von individuellen Dienstleistungen rund um den Lebenszyklus einer
Kundenbeziehung - von der Kundengewinnung über die elektronische
Zahlungsabwicklung bis hin zu Inkasso und Forderungskauf. Schwerpunkt
bildet das Forderungsmanagement. EOS steht für Qualitätsinkasso zum
Schutz von Gläubigern und Verbrauchern. Mit über 5000 Mitarbeitern
bietet EOS seinen 20.000 Kunden in mehr als 20 Ländern der Welt mit
über 40 Tochterunternehmen Dienstleistungen an. Weitere
Informationen: www.eos-solutions.com

Originaltext: KG EOS Holding GmbH & Co
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42902.rss2

Kontakt:
- Lara Flemming, Head of Corporate Communications, Tel.:
040-2850-1560, E-Mail: l.flemming@eos-solutions.com
- Berit Ewald, Public Relations Consultant, Tel.: 040-2850-1566,
E-Mail: b.ewald@eos-solutions.com


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