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30 Jahre Greenpeace in Deutschland / "Greenpeace zum Anfassen": Hamburger Aktionsmittellager öffnet seine Türen

Geschrieben am 28-08-2010

Hamburg (ots) - Greenpeace feiert in diesem Jahr 30 Jahre
engagierte Umweltschutzarbeit in Deutschland. An diesem Wochenende,
den 28. und 29. August 2010, öffnet die Umweltschutzorganisation das
weltweit größte Greenpeace-Aktionsmittellager für die Öffentlichkeit.
Die Besucher können Schlauchbootfahren, Schnupper-Klettern oder
Überlebensanzüge testen. Greenpeace-Experten und -Aktivisten
berichten über ihre nationalen und internationalen Einsätze für den
Schutz der Umwelt. Zusätzlich gibt es spannende Filme, Vorträge und
Ausstellungen zu den verschiedenen Greenpeace-Themen und den Erfolgen
der vergangenen 30 Jahre. Auf kleine Gäste wartet ein buntes
Kinderprogramm mit Betreuung.

"Wir möchten mit dieser Feier vor allem unseren Unterstützern
danken", sagt Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von Greenpeace
Deutschland. "Den Einsatz von Greenpeace für den Schutz unserer Erde
machen die rund 560.000 Fördermitglieder in Deutschland mit ihren
Spenden möglich. Bundesweit engagieren sich außerdem über 3000
Freiwillige für unsere Kampagnen." Nur so kann Greenpeace unabhängig
arbeiten, Druck auf verantwortliche Umweltsünder ausüben, Skandale
aufdecken und Lösungen anbieten. "Die Unabhängigkeit von Wirtschaft
und Politik ist neben der Gewaltfreiheit eines der Grundprinzipien
der Organisation."

Die ersten Protestaktionen richteten sich am 13. Oktober 1980 in
Nordenham gegen den Giftmüllfrachter "Kronos", der hochgiftige
Dünnsäure in die Nordsee pumpte. Heute ist die so genannte
Dünnsäureverklappung längst verboten. In Hamburg und
Schleswig-Holstein hat Greenpeace unter anderem mit der weltweit
ersten Schornsteinbesetzung für Furore gesorgt. 1981 harrten zwei
Greenpeace-Aktivisten 26 Stunden lang auf dem Schlot der Firma
Boehringer aus. Die Firma verseuchte seinerzeit die Umwelt mit
Dioxinen und anderen hochgiftigen Chemikalien. Drei Jahre später
haben die Behörden Boehringer geschlossen.

Zu den größten Erfolgen der vergangenen 30 Jahren zählen die
internationale Anerkennung des "Weltpark Antarktis", die Entwicklung
des FCKW- und FKW-freien Kühlschranks "Greenfreeze" oder der Schutz
Kanadischen Regenwaldes von der Fläche Hessens. "Es gibt aber noch
viel zu tun. Unserer Erde geht es heute nicht besser. Die
Klimakatastrophe, das Abholzen der letzten Urwälder und die
Ausbeutung unserer Ozeane sind globale Megatrends, die gestoppt
werden müssen", so Behrens.

Viele bedrohlichen Veränderungen vollziehen sich heute
schleichend. Der Klimawandel durch einen erhöhten CO2-Ausstoß ist ein
fortlaufender Prozess, der vom Einzelnen kaum wahrgenommen wird und
bei dem es viele Verursacher gibt. "Es bleibt nicht mehr viel Zeit,
den Klimawandel abzuschwächen. Für Greenpeace heißt das, noch stärker
auf die Globalisierung von Industrie und Wirtschaft zu reagieren. Ein
weiteres Ziel ist es, auf Kontinenten wie Asien und Afrika so
einflussreich wie in Deutschland oder Europa zu werden", so Behrens.
Schon heute ist Greenpeace in 43 Ländern vertreten.

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Pressesprecherin
Karoline Krenzien, Tel. 0171-8780 832. Fotomaterial erhalten Sie
unter Tel. 040-30618 377, Videomaterial unter Tel. 0175-5891 718,
auch als Download vom ftp-Server. 30 Jahre Greenpeace im Internet:
www.greenpeace.de/30jahre

Originaltext: Greenpeace e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6343
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6343.rss2


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