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Deutsche stehen dem demografischen Wandel gelassen gegenüber: "Wir werden älter, na und?" ließe sich überspitzt eine aktuelle Studie zusammenfassen:

Geschrieben am 27-08-2010

Hamburg (ots) -

- Laut Philips Health & Well-being Index Deutschland macht sich
nicht einmal jeder vierte Deutsche Gedanken darüber, welchen
Einfluss der demografische Wandel auf die gesellschaftliche
Entwicklung hat.
- Obwohl 92 % der Deutschen glauben, dass sie selbst einen
maßgeblichen Einfluss auf die eigene Gesundheit und ihr
Wohlbefinden haben, vertrauen sie für ein längeres gesundes
Leben lieber auf ihren Arzt und die Technik.
- Wenn eine schwere Erkrankung droht, wollen es die Deutschen
allerdings lieber nicht wissen.

Obwohl laut dem Philips Health & Well-being Index
gesellschaftliche Probleme die Deutschen mehr belasten als
persönliche Sorgen, ist das Bewusstsein dafür, wie umfassend unsere
Gesellschaft durch die demografische Entwicklung berührt wird, bei
ihnen offensichtlich noch nicht angekommen. Das ist ein Ergebnis der
jüngst von Forsa im Auftrag von Philips durchgeführten Index-Studie.
Während sich 54 % der Deutschen Sorgen um die wirtschaftliche Lage in
Deutschland und der Welt machen und etwa jeder Dritte (31 %) den
Klimawandel als Bedrohung ansieht, geben nur 24 % an, sich um die
alternde Gesellschaft Gedanken zu machen. Dabei bereiten einige
Auswirkungen des demographischen Wandels den Deutschen durchaus
Sorgen: Mehr als die Hälfte (54 %) fühlen sich durch die
Kostenentwicklung im Gesundheitswesen gestresst.

Die eigene Rolle als Kostentreiber nehmen sie dabei aber
offensichtlich nicht wahr. Obwohl mehr als Dreiviertel der Befragten
(78 %) angeben, dass sie Arztbesuche nach Möglichkeit vermeiden, sagt
knapp die Hälfte der Befragen (44 %), dass sie mindestens ein bis
zweimal pro Quartal aufgrund akuter gesundheitlicher Beschwerden zum
Arzt gehen. Bei den über 65jährigen sagen dies rund zwei Drittel (64
%). Mit der Vorsorge nehmen es die Befragten weit weniger genau: Nur
die Hälfte gibt an, jährlich zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen,
weitere 16 % alle zwei Jahre. 21 % der Befragten sagen, dass sie
niemals irgendwelche Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.

92 % der Deutschen sagen, dass ihre Gesundheit ganz in ihren
eigenen Händen liegt, beziehungsweise das eigene Verhalten einen
entscheidenden Unterschied macht. Trotzdem sind die Befragten wenig
diszipliniert, wenn es darum geht, in Sachen Gesundheit tatsächlich
selbst aktiv zu werden. 59 % geben an, dass sie nicht so viel Sport
treiben, wie sie eigentlich sollten und obwohl laut Statistischem
Bundesamt 2009 mehr als jeder Zweite Deutsche übergewichtig war, ist
gemäß Philips Index nur etwa jeder Dritte (37 %) dieser Meinung.
Selbst beim Schlafen lassen die Deutschen Disziplin vermissen: 35 %
geben an, dass sie nicht genug schlafen - mehr als die Hälfte von
ihnen, weil sie schlicht zu spät ins Bett gehen.

Einer der Gründe, warum es die Befragten mit der Sorge um sich
selbst nicht so genau nehmen, ist sicherlich das ausgeprägte
Vertrauen in die moderne Technik: Dreiviertel der Deutschen (74 %)
glauben, dass die Medizintechnik eine entscheidende Rolle dabei hat,
ihnen ein längeres Leben zu ermöglichen - nur 7 % stimmen dieser
Aussage gar nicht zu. In keinem anderen Lebensbereich wird der Einzug
von Technik stärker begrüßt und positiver bewertet als in der
Medizin: Mehr als 90 % der Deutschen schätzen die Entwicklungen bei
Vorsorge, Diagnose und Behandlung als positiv ein. Negative
Auswirkung sehen jeweils nur weniger als 5 % der Befragten. Lediglich
die technischen Fortschritte beim Informationsaustausch, also durch
Handy, E-Mail oder Internet, wird von vergleichbar vielen Deutschen
(89 %) positiv eingeschätzt.

Trotz ihrer Technikgläubigkeit im medizinischen Bereich möchten
nur die wenigsten Deutschen im Voraus über mögliche Krankheiten
aufgeklärt werden: Nur 33 % geben an, dass sie schon Jahre voraus
würden wissen wollen, ob und wann sie ernsthaft erkranken, wenn dies
in Zukunft möglich wäre.

"Unsere Studie zeigt dramatisch auf, dass die älter werdende
Gesellschaft - und die damit verbundenen Herausforderungen - noch
nicht wirklich als ein uns alle betreffendes Thema wahrgenommen wird.
Dabei besteht dringender Handlungsbedarf", kommentiert Andreas Wente,
Sprecher der Geschäftsführung der Philips Deutschland GmbH die
Ergebnisse des Philips Index. "Das gilt für jeden einzelnen von uns,
der noch mehr Eigenverantwortung an den Tag legen muss, aber
selbstverständlich auch für Wirtschaft und Politik. Die gute
Nachricht ist, dass die Deutschen aufgeschlossen sind für den
technischen Fortschritt - gerade im Gesundheitsbereich. Jetzt gilt es
gemeinsame Anstrengungen auf Seiten der Entscheidungsträger im
Gesundheitswesen zu unternehmen und neue, effiziente Lösungen
schneller einzuführen."

Angesichts der demografischen Entwicklung sind entsprechende
Veränderungen im Gesundheitswesen von besonders großer Bedeutung,
denn mit fortschreitendem Alter steigen die Pro-Kopf-Krankheitskosten
überproportional an. "Die Einführung neuer Technologien und Lösungen
ermöglichen es die Effizienz in der Behandlung von Patienten weiter
zu steigern, ohne dass dies zu Lasten der Qualität ginge. Ganz im
Gegenteil, aktuelle Studien weisen nach, dass neue Lösungen die
Möglichkeit bieten, die Lebensqualität gerade chronisch kranker
Patienten zu erhöhen." resümiert Andreas Wente.

Detaillierte Informationen zum Philips Health & Well-being Index
Deutschland - insbesondere in Bezug auf die Generation 65plus - wird
das Unternehmen auf dem diesjährigen "Zukunftsforum Langes Leben" am
15./16. September in Berlin vorstellen.

Hintergrund: Philips Health & Well-being Index

Die repräsentativen Forsa-Befragung für den Philips Health &
Well-being Index Deutschland untersucht, wie die Deutschen ihren
eigenen Gesundheitszustand und ihr Wohlbefinden einschätzen, welche
Faktoren dabei eine besondere Bedeutung spielen, wie zufrieden sie
mit unterschiedlichen Aspekten ihres Lebens sind, aber auch was ihnen
Stress und Sorgen bereitet. Zudem untersucht die Studie welche Rolle
Technik in unterschiedlichen Lebensbereichen spielen kann und soll
und wie ihre Bedeutung für Gesundheit und Wohlbefinden beurteilt
wird. Der Philips Index basiert auf einer bundesweiten
repräsentativen Befragung einer Stichprobe von 1.002 erwachsenen
Bundesbürgern ab 18 Jahren. Die Studie wurde von Forsa per Telefon
durchgeführt. Die Feldforschung fand vom 15. bis 25. Juni 2010 statt.
Die Stichprobe wurde so gewichtet, dass sie das Verhältnis von Alter,
Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit und Region in Deutschland
widerspiegelt. Die durchschnittliche Fehlerspanne für diese
Gesamtstichprobe liegt bei +/- 3,1 %.

Weitere Hintergrundinformationen und Bilder finden Sie unter:
http://www.presseportal.de/go2/demografischen_Wandel

Über Royal Philips Electronics

Royal Philips Electronics mit Hauptsitz in den Niederlanden ist
ein Unternehmen mit einem vielfältigen Angebot an Produkten für
Gesundheit und Wohlbefinden. Im Fokus steht dabei, die Lebensqualität
von Menschen durch zeitgerechte Einführung von technischen
Innovationen zu verbessern. Als weltweit führender Anbieter in den
Bereichen Healthcare, Lifestyle und Lighting integriert Philips - im
Einklang mit dem Markenversprechen "sense and simplicity" -
Technologien und Design-Trends in neue Lösungen, die auf die
Bedürfnisse von Menschen zugeschnitten sind und auf umfangreicher
Marktforschung basieren. Philips beschäftigt in mehr als 60 Ländern
weltweit etwa 116.000 Mitarbeiter. Mit einem Umsatz von 23 Milliarden
Euro im Jahr 2009 ist das Unternehmen marktführend in den Bereichen
Kardiologie, Notfallmedizin und bei der Gesundheitsversorgung zuhause
ebenso wie bei energieeffizienten und innovativen Lichtlösungen sowie
Lifestyle-Produkten für das persönliche Wohlbefinden. Außerdem ist
Philips führender Anbieter von Flat-TVs, Rasierern und
Körperpflegeprodukten für Männer, tragbaren Unterhaltungs- sowie
Zahnpflegeprodukten. Philips erzielte 2009 in Deutschland einen
Umsatz von knapp 3,4 Milliarden Euro und beschäftigt hier 6.900
Mitarbeiter. Mehr über Philips im Internet: www.philips.de

Originaltext: Philips GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6711
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6711.rss2

Pressekontakt:
Philips Deutschland GmbH, Unternehmenskommunikation
Veronika Hucke
Lübeckertordamm 5, 20099 Hamburg
Telefon: 040/2899-2215; Mobil: 0175/5836903
E-Mail: veronika.hucke@philips.com


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