(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Musik / Downloads

Geschrieben am 18-08-2010

Osnabrück (ots) - Die Leute zahlen offenbar doch

Seit Jahren besingt die Musikindustrie den eigenen Niedergang.
Musikpiraterie als Volkssport, mangelnde Zahlungsmoral selbst in der
bürgerlichen Schicht. Die aktuellen Zahlen sprechen eine andere
Sprache: Die Wachstumsraten auf dem Download-Sektor sind gigantisch,
digitale Songs sind ein Millionengeschäft - obwohl Raubkopieren so
einfach ist.

Es wäre also an der Zeit, dass die Musiklabels ihren Klagegesang
einstellen. In der digitalen Welt sind die Verkaufsmöglichkeiten so
gut wie nie: Downloads einzelner Songs schaffen eine riesige Gruppe
von Gelegenheitskunden, die auf lange Sicht sogar noch größer sein
dürfte als der Kreis einstiger Single-Käufer. Bei einem kompletten
Wegfall der Vertriebskosten.

Daneben hat sich das mögliche Produkt-Portfolio sprunghaft
erweitert - von der als Magazin-Beilage kostenlos verteilten
Prince-CD bis zur edlen Vinyl-Pressung für Sammler. Und die vielen
kleinen Musikpiraten? Die werden im Zeitalter der sozialen Netzwerke,
der YouTube-Stars und der MySpace-Newcomer vielleicht doch noch als
Werbetreibende im Dienste der Musikindustrie erkannt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

284696

weitere Artikel:
  • Haus der jungen Produzenten: Drehstart für Kurzfilm zum Finale des Berlinale Talent Campus Wettbewerbs Hamburg (ots) - Beleza Film, Stipendiaten der Studio Hamburg-Nachwuchsinitiative Haus der jungen Produzenten, sind im Finale um den Berlin Today Award 2011, dem Kurzfilmwettbewerb des Berlinale Talent Campus. Am Montag, den 23. August 2010, beginnen in Bukarest/Rumänien die Dreharbeiten zu ihrem Kurzspielfilm "Little Red", das die Initiationsgeschichte der zehnjährigen Ica erzählt. Regie führt Eva Pervolovici, Produzenten sind Jessica Landt und Falk Nagel von Beleza Film. Die Beleza Film-Produktion ist eines von fünf Projekten, mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Fernsehen und Geld Bielefeld (ots) - Die WDR-Intendantin Monika Piel bekommt 308 000 Euro im Jahr. Günther Jauchs Produktionsgesellschaft erhält von der ARD für 39 Sendungen 10,5 Millionen Euro. Zwei Anzeichen für die Verschwendung von Rundfunkgebühren? Die Lobby-Organisation von RTL und Sat1, der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT), macht derzeit Front gegen ARD und ZDF, wirft ihnen vor, problemlos »mindestens eine Milliarde Euro« sparen zu können und fordert ein Werbeverbot für die Konkurrenz. ARD und ZDF könnten auf Werbung mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Hamburg / Senat Osnabrück (ots) - Lieber mit einem Profi Ging es der Kultur in Berlin unter Kultursenator Thomas Flierl besser als unter der Ägide des Laien-Kultursenators Klaus Wowereit? Ein "Ja" oder "Nein" gibt es auf diese Frage nicht. Also weg mit den Kultusdezernenten und Kultursenatoren? Stattdessen lieber schlanke Verwaltungen, Effizienz, schnelle Entscheidungen? Nein. Denn wer die Stelle des Kulturverantwortlichen in Kommunen und Ländern einfach kappt, setzt ein fatales Signal: Kultur kann irgendwie jeder, sogar der Bürgermeister mehr...

  • DER KLEINE NICK verzaubert mit französischem Charme und viel Humor sein Kinopublikum - Prädikat besonders wertvoll Wiesbaden (ots) - Zum Kinostart am 26.08. empfiehlt die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) aktuell zwei neue Filmproduktionen, die mit dem Prädikat besonders wertvoll ausgezeichnet wurden. In der liebevoll ausgestatteten, französischen Kinderbuchverfilmung DER KLEINE NICK herrscht buntes Treiben auf dem Schulhof. "Mit subtilem Humor werden die einzelnen Episoden und Pointen um fiese Lehrer, Bandenspiele und den Ärger mit den Eltern zu einer geschlossenen Geschichte kurzweilig zusammengefügt," findet die FBW. Ein besonderer mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Judith Holofernes wäre zu eifersüchtig für eine offene Beziehung Köln (ots) - Eine offene Beziehung käme für die "Wir sind Helden"-Frontfrau Judith Holofernes nie in Frage, obwohl sie mit einer Hippie-Mutter aufgewachsen ist. "Ich wäre zu eifersüchtig dafür. Es gehört für mich zur menschlichen Natur, anzuhaften an den Dingen, die man liebt", sagte Holofernes dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). Die Sängerin ist seit 2006 mit dem Bandschlagzeuger Pola Roy verheiratet. Ängste hat die zweifache Mutter auch in Bezug auf ihren Nachwuchs: "Meine Kinder binden mein Herz in einer Weise, mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht