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Content Day: Highlight der Medienwoche 2006 / Digitale Entwickler aus aller Welt präsentieren ihre neue Formate

Geschrieben am 03-09-2006

Berlin/Potsdam (ots) - Die Demonstrationen der neuesten Formate
für digitale Plattformen begeisterten das Publikum des Content Day,
dem Highlight der Medienwoche 2006 (30.08.-09.09.2006), bei dem die
Avantgarde digitaler Entwickler aus aller Welt ihre Arbeiten für die
neuen digitalen Plattformen präsentierten.

Sushel K. Bijganath (RTL Online) betonte, wie wichtig die Öffnung
der traditionellen Sender für diese neuen Formen sei. So entwickelte
RTL Interactive "Clipfish", eine von den anderen RTL-Marken
unabhängige Plattform, auf die User ihre eigenen Videos stellen und
damit eigenen Content generieren können. Dr. Eike Wenzel
(Zukunftsinstitut Kelkheim) bezeichnete die aktuelle Situation als
"eine Implosion der klassischen Öffentlichkeit". Zum Thema Digital TV
präsentierten dann Marcel Pirlich (arvato mobile, Hamburg), Clifford
Webb (Narrowstep, London) und Gunnar Garfors (NRK Oslo) den
Entwicklungsstand neuer Inhalte für Internet und Handy. Für Pirlich
werden die gegenwärtigen Sender verschwinden: "Der Trend heißt:
Interaktion." Und so wird das Spiel zum neuen Leitmedium des
Entertainment.

Harald Hesse (Gamesmarkt) zeigte die Highlights der gerade zu Enge
gegangenen Games Convention Leipzig. Die Faszination des
Internetgamings im Team beschrieb Teut Weidemann (CDV Software
Entertainment) mit "Einmal in der Woche die Welt retten" und
präsentierte "World of Warcraft". Die nächste Generation aus dem
Hause Nintendo demonstrierte anschließend Marco Hein (Nintendo of
Europe): Die Konkurrenz für Microsofts Xbox 360 und Sonys PlayStation
3 heißt "Wii". Mit einem drahtlosen Gesten-Controller können die
Spieler ein Orchester auf dem Bildschirm dirigieren oder ein Tennis-
oder Golfmatch bestreiten. "Spielen wird immer intuitiver und
emotionaler", bestätigte Entertainment-Imagineer Michael Rueger, der
die sprechende Katze Serafina von Mattel vorstellte, die auf
versteckte Soundsignale aus dem Fernseher reagiert. Der Content Day
endete mit spektulären Präsentationen crossmedialer
Inhalteentwicklung u.a. von UFA Interactive ("Kill your Darling") und
Guillaume de Fondaumière ("Fahrenheit").

Mit rund 40 Unternehmen sei die Hauptstadtregion das größte und
eines der spannendsten Games-Cluster Deutschlands, so Dr. Wolfgang
Krüger, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft des Landes
Brandenburg, in seiner Eröffnungsrede. Und so verkündete
Berlin-Brandenburg die Auflage eines Pilotförderprogramms für
digitale Inhalte und Games im Medienboard.

Der Regio Summit versammelte internationale Gamer am Freitag zu
einem Gipfeltreffen. Die Branche wächst wie kaum eine andere. Zu
unrecht leide sie in Deutschland noch immer unter einem schlechten
Image, sagte Monika Griefahn, Fraktionssprecherin für Kultur und
Medien (SPD) zur Eröffnung des Regio Summits am Freitag. Das
bestätigte der Games-Gipfel der Medienwoche eindrucksvoll. Nach
Präsentationen von Regio Summit-Initiator Malte Behrmann
(G.A.M.E.-Verband) und Olaf Wolters (BIU) gab Warren Currell (Sherpa
Games Agency, Kanada) einen Überblick über Zuschüsse, Darlehen und
Steuervorteile in den kanadischen Regionen, die Kanada zu einem der
weltweit führenden Gamesstandorte gemacht haben. Tom Felices (Nordic
Game Program, Norwegen) stellte das Förderprogramm der fünf
nordischen Länder vor. Wie Frankreich erkennen die nordischen Länder
Games als wichtigen Bestandteil der Gesellschaftskultur an. Das
französische Modell erläuterte Jean Menu (CNC Frankreich). Auch
Hamburg und Berlin-Brandenburg gehen jetzt wichtige Schritte in die
Games-Förderung und stellten ihre jeweils neu aufgelegten Programme
für die New-Media-Industrie vor. Beide konzentrieren sich auf die
Unterstützung in der Entwicklungsphase. Das Medienboard verfolgt
damit den Auf- und Ausbau der in der Region ansässigen Games-Studios,
ohne den, so André Blechschmidt (Radon-Labs, Berlin), diese
"international nicht bestehen können."

Der Regio Summit fand statt in Kooperation mit G.A.M.E., der
Content Day in Kooperation mit dem BIU. In der Verbindung von
Kongress (Medienforum: 30.08.-01.09.), Messe (IFA 2006: 01.-06.09.)
und zahlreichen weiteren Branchenevents wie das M100 Sanssouci
Colloquium (08.-09.09.) ist die Medienwoche 2006 mit weit über 10.000
erwarteten Fachbesuchern und Journalisten eines der größten
Branchentreffen Deutschlands und Europas.

Originaltext: Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55091
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55091.rss2


Pressekontakt:
Dr. Kathrin Steinbrenner
Medienboard Berlin-Brandenburg
k.steinbrenner@medienboard.de
www.medienwoche.de


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