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9. August: Internationaler Tag der indigenen Völker / Rüdiger Nehberg fordert "Weltkulturerbe-Status" für Urvölker (mit Bild)

Geschrieben am 08-08-2010

Hamburg/Brasília (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Die Yanomami, ein Indianervolk im brasilianischen Urwald, galten
seit dem Jahr 2000 als gerettet. Jetzt ist das Urvolk erneut durch
Goldsucher bedroht. Rüdiger Nehberg (75), der Abenteurer und
Menschenrechtler aus Rausdorf bei Hamburg, der sich zwanzig Jahre
lang mit spektakulären Aktionen für den Schutz der Yanomami
eingesetzt hat, ist erschüttert. Nehberg fordert: "Damit die letzten
Urvölker der Welt endlich wirksameren Schutz erhalten, sollte die
UNESCO jetzt handeln und ihre Lebensform, Kultur und den Lebensraum
zu einer Art Weltkulturerbe erklären."

Rüdiger und seine Frau Annette Nehberg engagieren sich heutzutage
mit ihrer Organisation TARGET für die Abschaffung der Weiblichen
Genitalverstümmelung in Afrika - und für die Waiapí-Indianer in
Brasilien. Die Waiapí, ein Volk von knapp 900 Menschen, das im
Nordosten des Landes im tiefsten Dschungel lebt, wurde erst vor 40
Jahren entdeckt. Ihr Land ist geschützt. Dennoch sind die Waiapí
permanent gefährdet. Häuptling Jurara: "Gegen die Krankheiten der
'Zivilisation' besitzen wir keine Abwehrstoffe." Auch Medizin dagegen
haben sie nicht. Rüdiger Nehberg und seine Frau Annette sorgten daher
schon vor Jahren für eine pragmatische Lösung: TARGET baute für die
WaiapÍ eine Krankenstation. Mitten im Regenwald. Jetzt soll sie
erweitert werden. "So lange die Indianer überleben, bleibt der Welt
auch ihr Wald erhalten", betont "Sir Vival".

Entdeckt wurden die Waiapí 1970, als Bauarbeiter eine Straße durch
den Urwald schlugen, um eine Verbindung zu Französisch-Guayana
herzustellen. Die Männer staunten nicht schlecht, als sie auf
Waiapí-Indianer stießen, die den Kontakt zur "Zivilisation" bis dahin
vermieden hatten. Bis heute haben sie sich ihre traditionelle
Lebensweise bewusst erhalten. Ihr einziges Kleidungsstück ist ein
rotes Lendentuch. Was sie zum Leben brauchen, liefert ihnen der Wald.
Perfekte Symbiose. Brasilien erklärte ihr Land zum Schutzgebiet,
integrierte es in die größte zusammenhängende Regenwaldschutzzone
Nordbrasiliens.

Originaltext: TARGET Rüdiger Nehberg
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56543
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56543.rss2

Pressekontakt:
Annette Nehberg
04154/99 99 40
info@target-nehberg.de

Weitere Fotos auf Anfrage


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