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"Welcher Dilettant hat das Wort modern erfunden!" / Else Lasker-Schülers Bilder im Jüdischen Museum Frankfurt (mit Bild)

Geschrieben am 30-07-2010

Frankfurt (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Mit der Ausstellung "Else Lasker-Schüler. Die Bilder" im Jüdischen
Museum Frankfurt steht erstmals das bildnerische Schaffen dieser
Künstlerin im Vordergrund und wird in einer umfassenden Darstellung
präsentiert. Die für die Schau zusammengetragenen rund hundertfünfzig
Zeichnungen, Collagen, bemalten Postkarten und Lithografien
präsentieren Lasker-Schüler als herausragende Vertreterin der
künstlerischen Avantgarde im Umfeld von Jugendstil, Expressionismus,
Futurismus und Dada. Die Ausstellungstücke stammen aus über vierzig
öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland. Viele der
teilweise empfindlichen Papierarbeiten wurden nie zuvor öffentlich
zugänglich gemacht.

Deutlich spürbar sind die Einflüsse ihres engen Vertrauten Franz
Marc, dem Begründer des Blauen Reiters, oder des führenden
Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner. Erstmalig wird gezeigt, wie
sich die Künstlerin von der altägyptischen Kunst hat anregen lassen,
der sie die Entwicklung ihres charakteristischen Jussuf-Profilkopfes
und verschiedene Kompositionsprinzipien verdankt. Zu ihren
kunsthistorischen Inspirationsquellen sagte Lasker-Schüler 1912:
"Wahre Kunst ist ewig, ob sie von heute oder von damals ist. Welcher
Dilettant hat das Wort modern erfunden! Was wertvoll ist - bleibt
bestehen."

Die Ausstellung läuft vom 8. September 2010 bis 9. Januar 2011 im
Jüdischen Museum Frankfurt, Untermainkai 14/15. Der beim Jüdischen
Verlag im Suhrkamp Verlag erscheinende Katalog umfasst 272 Seiten mit
112 farbigen Abbildungen und kostet 29 Euro.

Originaltext: Jüdisches Museum
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/80292
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_80292.rss2

Pressekontakt:
Dr. Eva Atlan
Tel: 069-212 33329
atlan@juedischesmuseum.de

Weiteres Bildmaterial kann angefordert werden unter
info@juedischesmuseum.de.


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