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Tödlicher Unfall im Großensee, Kreis Stormarn: DLRG weist Vorwürfe energisch zurück

Geschrieben am 18-07-2010

Großensee / Eckernförde (ots) - Nach einem Badeunfall am
Freitagabend, bei dem ein 68jähriger Mann ums Leben gekommen ist,
wurden schwere Vorwürfe gegen die vor Ort tätigen Rettungsschwimmer
der DLRG Stormarn erhoben. Diese sind aus Sicht des Verbandes als
haltlos ganz energisch zurück zu weisen.

Die DLRG-Station am Großensee wird an den Wochenenden der
Badesaison und in den Sommerferien täglich durch ehrenamtlich tätige,
qualifizierte Rettungsschwimmer der DLRG besetzt. Zwischen 9.30 und
18.30 Uhr wacht die DLRG über die Sicherheit der Badegäste. Am
Freitag wurde aufgrund des regen Badebetriebes die Wachzeit bis 19.00
Uhr ausgeweitet.

Am Südstrand des Großensees ist der Badebereich durch deutliche
Abgrenzungen vom nicht bewachten Bereich getrennt. Nur der bewachte
Bereich wurde als Schwimmbereich durch die Gemeinde Großensee zum
Beispiel durch Entfernen der stark wuchernden Wasserpflanzen
vorbereitet.

"Der verunglückte Mann begab sich gegen 19.15 Uhr im zu keiner
Zeit bewachten Bereich in den Großensee. - Dies stellt eine generelle
Gefahr dar! Daher empfehlen wir grundsätzlich, nur in bewachten
Badebereichen zu schwimmen", sagte Knut Harder, Vorsitzender der DLRG
Stormarn e.V.

Nachdem Badegäste die Notlage des Mannes erkannten, alarmierten
sie die Kassiererin des Naturbades. Dieser war bekannt, dass sich die
fünf Ehrenamtlichen der DLRG wie jeden Abend nach Dienstschluss im
Restaurant aufhielten und ihr Abendessen einnahmen. Sie meldete den
Notfall sofort telefonisch an das Restaurant, aus dem sich die
DLRG-Rettungsschwimmer sofort auf den Weg zum Unfallort machten.

Zwei Rettungsschwimmer begaben sich mit einem Rettungsbrett direkt
zum Einsatzort. Sie informierten sich bei Badegästen, an welcher
Stelle der Mann unter Wasser verschwunden war und tauchten nach
diesem. Drei weitere Rettungsschwimmer forderten per Notruf weitere
Rettungskräfte, unter anderem einen Rettungstaucher der Hamburger
Berufsfeuerwehr nach. Sie machten zeitgleich die DLRG-Wachstation und
das Motorrettungsboot wieder einsatzbereit und öffneten die
Rettungswege für die alarmierte Feuerwehr und den Notarztwagen.

Gemeinsam mit der Feuerwehr wurden die Rettungsboote zum
Einsatzort geschickt. Der zwischenzeitlich per Hubschrauber
eingetroffene Rettungstaucher konnte den verunglückten Mann ausfindig
machen und gemeinsam mit den DLRG-Rettungsschwimmern bergen. Die
anschließende Reanimation durch den Notarzt war leider nicht
erfolgreich. Die Todesursache steht noch nicht fest und wird durch
eine gerichtsmedizinische Untersuchung geklärt.

"Unsere ehrenamtlichen DLRG-Kräfte haben entsprechend ihrer
qualifizierten Ausbildung umgehend gehandelt, um das Leben des Mannes
zu retten. Bei dem Tode des 68jährigen handelt es sich um einen
bedauerlichen Unfall, der trotz des sofortigen Einsatzes der DLRG und
der weiteren eingesetzten Rettungskräfte nicht verhindert werden
konnte", sagte Hans-Hubert Hatje, Vizepräsident der DLRG und
Präsident des DLRG-Landesverbandes Schleswig-Holstein.

Originaltext: DLRG Landesverband Schleswig-Holstein e. V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68131
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68131.rss2

Für Rückfragen:
Kai Jacobsen, Tel.: 0160 / 3342254 oder Kai.Jacobsen@sh.dlrg.de,
Pressesprecher der DLRG Schleswig-Holstein


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