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Ausfall von einer Milliarde Arbeitsstunden jedes Jahr in ganz Europa durch Krankfeiern

Geschrieben am 15-07-2010

Rotterdam, Niederlande, July 15, 2010 (ots/PRNewswire) - Laut Aon
Consulting, dem führenden Beratungsunternehmen für Arbeitgeberrisiko
und Nutzungsmanagement, werden in Europa mehr als 120 Millionen*
Krankheitstage pro Jahr tatsächlich aus persönlichen Gründen statt
aufgrund von Krankheit genommen. Mehr als eine von zehn Personen
(15%) gibt an, eine Krankheit vorgeschoben zu haben, als sie sich
beim letzten Mal bei der Arbeit krankgemeldet hatte, wie eine
Befragung von über 7.500 europäischen Arbeitnehmern ergibt.
Zusätzliche 10% nahmen ihren letzten Krankheitstag, um ein
Familienmitglied zu betreuen.

Diese Untersuchung ist Teil der Aon Consulting European Employee
Benefits Benchmark, der Bewertung von Sozialleistungen in Europa. Die
Umfrage umfasst mehr als 7.500 Arbeitskräfte aus Belgien, Dänemark,
Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Norwegen,
Spanien, der Schweiz und Grossbritannien, zehn der führenden
Wirtschaftsländer Europas. Der Schwerpunkt der Benchmark liegt aus
Sicht der Arbeiter in ganz Europa bei Themen wie Ruhestand,
Arbeitgeberleistung und anderen rentenbezogenen Angelegenheiten.

Jedes Jahr werden mehr als 800 Millionen Krankheitstage
genommen**. Bei einem durchschnittlichen Arbeitstag von 8 Stunden
kosten die europäischen "Krankfeiertage" - das Vorgeben von
Krankheit, um nicht arbeiten zu müssen - die Arbeitgeber annähernd
eine Milliarde Stunden*** verlorene Arbeitszeit. Wenn man die Anzahl
der Arbeitskräfte in jedem der zehn untersuchten Länder betrachtet
und die Prozentzahl der fingierten Krankmeldungen (15%) mit den
durchschnittlichen Kosten für Krankheitstage von Arbeitnehmern
multipliziert, kommt man auf die unglaubliche Summe von 40 Milliarden
Euro****. Es wird angenommen, dass die Anzahl der Krankfeiertage in
diesem Jahr wegen der vielen Menschen, die freinehmen um die WM
anzusehen, gestiegen ist.

Die Spanier geben am ehesten zu, blaugemacht zu haben (22%),
gefolgt von den Arbeitern in Grossbritannien, den Iren (beide 21%)
und den Holländern (20%). Bei den Dänen (4%) und den Norwegern (10%)
kommt es am seltensten vor, dass sie unter falschem Vorwand einen
Krankheitstag nehmen.

Peter Abelskamp, Direktor für Gesundheit und Leistungen EMEA,
bei Aon Consulting kommentiert dies so: "Eine Milliarde Stunden als
vorgetäuschte Krankentage in ganz Europa und die damit
zusammenhängenden Kosten für Unternehmen sind vermutlich vorsichtige
Schätzungen, wenn man die Anzahl der Leute, die nicht zugeben eine
Krankheit vorgetäuscht zu haben, und die Tatsache, dass diese Kosten
nur die direkten Lohnkosten betreffen, berücksichtigt. Arbeitgeber
wären gut beraten, die Themen Krankheit und Abwesenheit vom
Arbeitsplatz in Angriff zu nehmen, da diese ernsthafte Auswirkung auf
die Arbeitsleistung haben und ihre Bilanz drücken."

"56% der Arbeitnehmer geben an, sie sähen sich nicht gezwungen,
einen Tag unter dem Vorwand einer Krankheit freizunehmen, wenn sie
ehrlich sein könnten und die Möglichkeit von flexiblen Arbeitszeiten
und sogenannten Sozialtagen' hätten. Natürlich sollten Arbeitgeber
auch die Tatsache nicht ignorieren, dass 15% aller Befragten
aussagten, dass interessantere Arbeit sie am Arbeitsplatz halten
würde."

"Die wirtschaftlichen Turbulenzen, mit denen Europa konfrontiert
ist, hat die Anzahl der Krankheitstage vermutlich reduziert, denn 11%
der Befragten geben an, die Gefahr einer Entlassung würde sie dazu
zwingen, die Anzahl der Freitage aus nicht-medizinischen Gründen zu
reduzieren. Vielleicht nicht überraschend, aber es sagt fast ein
Viertel der Umfrageteilnehmer, dass ein finanzieller Anreiz über ihr
Gehalt hinaus sie ebenfalls dazu animieren würde, zur Arbeit zu
gehen."

Nach Aons Umfrage würden sich Europäer aus fünf Gründen weniger
häufig freinehmen:

- Bei Sozialtagen für nicht-medizinische, persönliche Zwecke
(31%)

- Beim Angebot flexibler Arbeitszeiten (27%)

- Bei beträchtlichen finanziellen Anreizen (25%)

- Bei der Bereitstellung medizinischer Betreuung vor Ort (19%)

- Bei einer interessanteren Arbeit (15%)

Aon Consulting gab kürzlich den European Sick Leave Index, den
europäischen Krankenstand-Index, heraus, mit dem Unternehmen die
Kosten für Krankheiten und Fehltage messen und sie mit dem nationalen
Durchschnitt vergleichen können. Wenn Sie daran teilnehmen möchten,
finden Sie die Website des European Sick Leave Index hier:
http://insight.aon.com/?elqPURLPage=5129

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier:
http://aon.mediaroom.com/index.php?s=43&item=1957

Anmerkung für Redakteure

*122.148.180

**Basierend auf den Daten aus dem European Sick Leave Index zur
Mindestanzahl von durchschnittlichen Krankheitstagen pro Arbeitnehmer

***977.185.440

****Kalkulation basierend auf dem Aon European Sick Leave Index
Zahlen / Lohnkosten Krankenstand

Über Aon Consulting

Aon Consulting gehört mit mehr als 6.300 Mitarbeitern in
weltweit 229 Niederlassungen zu den internationalen
Top-Personalberatungsfirmen. Die Firma arbeitet mit Organisationen
zusammen, um durch Sozialleistungen, Mitarbeiterentwicklung und
Anreizstrategien und -lösungen die Unternehmensleistung zu verbessern
und den Arbeitsplatz der Zukunft zu konzipieren. Die Leser der
Zeitschrift Business Insurance ernannten Aon Consulting in den Jahren
2006, 2007, 2008 und 2009 zur besten Beratungsfirma für
Sozialleistungen. Weitere Informationen zu Aon Consulting finden Sie
auf http://www.aon.com/human-capital-consulting.

Safe-Harbor-Erklärung:

http://aon.mediaroom.com/index.php?s=67

Aon Consulting ist autorisiert und reglementiert von der
Finanzaufsichtsbehörde.

Originaltext: Aon Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/80649
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_80649.rss2

Pressekontakt:
CONTACT: Weitere Informationen erhalten Sie von: David Skapinker,
PRManager, Aon, +44(0)20-7505-7478, David.skapinker@aon.co.uk;
BartjanWillenborgMarketing Director Aon Consulting EMEA,
+31(0)10-448-74-23,Bartjan_Willenborg@aon.nl


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