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WAZ: Grenzen der Sicherheit. Kommentar von Detlef Fechtner

Geschrieben am 13-07-2010

Essen (ots) - Man mag darüber streiten, ob es richtig ist, dass
nur Spareinlagen bis 100 000 Euro garantiert werden sollen,
wenn eine Bank pleite geht - aber dieses Problem ist für die meisten
Menschen ohnehin theoretisch. Allerdings steht dahinter eine Frage,
die sehr wohl für alle von Bedeutung ist: Ist es vernünftig, dass die
EU europaweite Regelungen für die Sicherung von Bankeinlagen
verlangt, selbst wenn sie damit erfolgreiche und darüber
hinausgehende deutsche Garantiesysteme bedroht?

Vieles spricht dagegen. Der EU-Vorschlag setzt auf die Sicherung
der Bankguthaben, die deutschen Solidarsysteme auf die gegenseitige
Rettung der Geldhäuser, was in einigen Fällen gewiss sinnvoller ist.
Die EU fordert die Haftung auch für ferne Wettbewerber, das deutsche
Konzept die Hilfe für nahe Verbundpartner, was meist wirkungsvoller
ist und Trittbrettfahrer verhindert.

Gewiss gibt es Zweifel, dass die Fonds in Deutschland reichen
würden, wenn eine große Bank ins Wanken geriete. Aber in einem
solchen Fall müsste ohnehin der Steuerzahler helfen. Auch eine
Einlagensicherung nach EU-Muster käme schnell an ihre Grenzen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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