(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Doping im Radsport

Geschrieben am 08-07-2010

Bielefeld (ots) - Als Mentor und väterlicher Freund stand Rudy
Pevenage immer treu an der Seite des einstigen deutschen
Radsporthelden Jan Ullrich. Jetzt hat der Belgier erstmals zugegeben,
dass er darüber hinaus auch als eine Art Doping-Dienstleister für den
inzwischen in der Schweiz lebenden Toursieger von 1997 tätig gewesen
ist. Pevenages »Geständnis« kann jedoch nur mäßig überraschen.
Schließlich hat er nur das zugegeben, was Staatsanwälte oder
Sonderermittler mit Bankbelegen und Kontoauszügen sowie per DNA-Test
zugeordneten Blutbeuteln ohnehin längst bewiesen hatten: Jan Ullrich
hat den berüchtigten Dopingarzt Fuentes in Madrid besucht. Jetzt
wissen wir immerhin, dass der Fahrer sich nicht selbst um die
Logistik kümmern musste. Leider hat sich Pevenage mit der halben
Wahrheit begnügt. Das hilft weder der Vergangenheitsbewältigung noch
dem aktuellen Anti-Doping-Kampf. Es lässt sich trefflich spekulieren,
warum er nicht mehr sagt. Eine Erklärung wäre, dass es im Radsport
noch immer viel zu wenig Menschen gibt, die an der vollen Wahrheit
interessiert sind - auch bei der Tour.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

278391

weitere Artikel:
  • WAZ: Acht Freunde sollt ihr sein. Kommentar von Lars von der Gönna Essen (ots) - Und nun titelt die Gazette "Lance", was in etwa der "Kicker" der Brasilianer ist, auch noch: "Die Stimme der Krake ist die Stimme Gottes!" Bei Poseidon!, gibt es eigentlich eine WM für den PR-Coup des Jahres? Der Pokal ginge ohne Verlängerung an eine Stadt, die man bis Paul weder in Rio noch Madrid kannte: Oberhausen. Die Augen der Welt, sie starren mit ungläubiger Begeisterung auf einen Tintenfisch im Ruhrgebiet. Dort schuf ein kommerzieller Wasserzoo: die Pythia unter den Polypen. Spiel um Spiel langte Paul mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Film / Avatar Osnabrück (ots) - In der Endlosschleife Das müssen eindrucksvolle acht Minuten sein, die James Cameron seinem Öko-Spektakel nun zufügt. Immerhin sollen sie Grund genug sein, die bekannten 162 Minuten noch einmal durchzuhalten. Zehn Millionen Zuschauer hatte "Avatar" in Deutschland schon erreicht. Der Markt ist abgegrast. Was auch immer die Twentieth Century Fox hier geritten hat - ein gutes Zeichen ist es nicht. Ein Großteil der Kinos hat nur eine 3-D-fähige Leinwand. Das ist schon für die aktuellen Neustarts knapp. Die mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Verfassungsgerichtspräsident liest "Krieg und Frieden" Andreas Voßkuhle: "Große Romane sind wichtiger als wissenschaftliche Bücher" Bielefeld (ots) - Der Präsident des Bundesverfassungsgericht, Andreas Voßkuhle, räumt klassischer Literatur und Krimis einen höheren Stellenwert als wissenschaftlichen Büchern ein. "Krimis sind für mich auch eine schöne Möglichkeit, über das Leben zu lernen, wie überhaupt Literatur den Zugang zur Welt eröffnet", sagte der Verfassungsgerichtspräsident dem Magazin der in Bielefeld erscheinenden "Neuen Westfälischen" (Samstagausgabe). "Wenn ich mir die Frage stellte, wodurch ich mehr gelernt habe, durch wissenschaftliche Bücher mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Sport/Fußball-Weltmeisterschaft/Südafrika Rostock (ots) - Die Südafrikaner haben allen Skeptikern eindrucksvoll vor Augen geführt, dass sie in der Lage sind, alle Probleme, die mit der Organisation und Ausrichtung eines Mammut-Turniers verbunden sind, bravourös zu bewältigen. Das Land war in den WM-Wochen im Ausnahmezustand. Nicht etwa wegen eines überbordenden Kriminalitätsproblems, oder eskalierender etnischer Spannungen. Sondern wegen des Fußball-Volksfestes, das den Vergleich mit der Mutter aller Weltmeisterschaften im Sommer 2006 nicht scheuen muss. Das erfüllt den mehr...

  • WAZ: Deutschland stöhnt über die Hitze - Wir müssen schwitzen. Kommentar von Petra Koruhn Essen (ots) - Was haben wir uns das Blaue vom Himmel gewünscht! Die Tage im Freibad, die Nächte auf Balkonien. Und jetzt, wo der Sommer so richtig Ernst macht, fühlen wir uns von ihm gemobbt. Wir suchen Schutz im Keller, wo nun die Gartenliege steht. Gratulation, wer so praktisch denkt. Viele tun das nicht. Ärzte beklagen einen Bildungsmangel, was das Wissen über unseren Körper und seine Bedürfnisse angeht. Nehmen wir das Schwitzen. Die meisten finden es unangenehm. Dabei sei dieser Vorgang ein Zeichen für die Präzisionsarbeit mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht