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co2online Klima-Barometer: Medieninteresse am Klimaschutz sinkt, Verbraucherinteresse konstant/Jeder Zehnte wählt Modernisierung statt Klimagerät als Hitzeschutz,Öffentliches Klimaschutzinteresse rück

Geschrieben am 05-07-2010

Berlin (ots) - Die Temperaturen steigen, der Sommerurlaub rückt
immer näher. Viele Verbraucher haben jedoch zur heißen Jahreszeit
nicht nur die nächste Eisdiele im Blick. Die aktuellen
Umfrage-Ergebnisse des Klima-Barometers, das von der gemeinnützigen
co2online GmbH quartalsweise veröffentlicht wird, zeigen: Die Themen
Klimaschutz und Energiesparen sind auch während der heizungsfreien
Monate präsent. Insgesamt 71 Prozent der Umfrage-Teilnehmer versuchen
beispielsweise, in ihrem Sommerurlaub klimagerecht zu verreisen, sei
es durch die Wahl regionaler Reiseziele oder zumindest durch die
finanzielle Kompensation der CO2-Emissionen des Urlaubsfluges. Auch
das Thema Raumkühlung bei großer Hitze will die große Mehrheit der
Befragten auf energiesparende Weise lösen. Der Gebrauch von
Klimageräten wird von 80 Prozent abgelehnt, jeder Zehnte entscheidet
sich als Alternative für eine Modernisierung, die zur Raumkühlung
beiträgt. Für den Alltag zu Hause steht im Sommer die Wahl
klimafreundlicher Lebensmittel bei den Befragten an erster Stelle. So
geben 38 Prozent an, sie kaufen im Sommer regionales Obst und Gemüse
bzw. allgemein viel frische und wenig tiefgekühlte Produkte.

Weniger Kontinuität ist in der öffentlichen Wahrnehmung
festzustellen, wie der Klima-Barometer-Index verdeutlicht. Bereits im
ersten Quartal 2010 sank der Index zur Messung des öffentlichen
Interesses am Thema Klimaschutz von 110 auf 68 Punkte. Dieser Trend
setzt sich nun fort. Der Indexwert fällt im zweiten Quartal von 68
auf 56 Punkte. Besonders stark sank das Medieninteresse, einer der
vier Indikatoren, aus denen der Index gebildet wird: Der
Medien-Indikator fiel von 58 auf 31 Punkte, woran auch die
Ölkatastrophe im Golf von Mexiko nichts änderte. Dr. Malte Friedrich,
Projektleiter des Klima-Barometers vom Institut für soziologische
Meinungsforschung (IsoMe), führt diesen erneuten Rückgang auf die
Folgen der Wirtschaftskrise zurück, die weiterhin die öffentliche
Diskussion dominieren. "Das Thema Klimaschutz wird in diesem
Zusammenhang zur Zeit weniger als eine umweltpolitische Aufgabe,
sondern mehr als finanzpolitisches Problem aufgegriffen", stellt
Friedrich fest. Eine Verbindung zwischen Ölkatastrophe und steigendem
Energiekonsum würde nicht hergestellt werden.

Das Klima-Barometer mit allen weiteren Ergebnissen sowie aktuelle
Grafiken stehen im Internet unter
www.klima-sucht-schutz.de/mitmachen/klima-barometer.html zum Download
bereit.

Das co2online Klima-Barometer

Das Klima-Barometer ermittelt quartalsweise die Einstellung der
Bevölkerung gegenüber aktuellen Fragen und Ereignissen zu Klimaschutz
und Energiesparen sowie das öffentliche Interesse an diesen Themen.
Die Besucher der Kampagnenwebsites der gemeinnützigen co2online GmbH
können monatlich an aktuellen Umfragen teilnehmen. Neben den
Ergebnissen dieser Monatstrends enthält das Klima-Barometer einen
quartalsweise fortgeschriebenen Index. Er basiert auf einer
Auswertung von vier relevanten Indikatoren (1. Experteneinschätzung
zum Interesse in der Bevölkerung am Klimaschutz und zur Höhe der
Nachfrage nach ihrer Expertise zum Thema, 2. Anzahl der
Medien-Beiträge im betreffenden Quartal zu den Themen Klimawandel,
Klimaschutz und Energiesparen, 3. Interesse der
Internet-öffentlichkeit, gemessen an der Häufigkeit der Suchbegriffe
Klimawandel, Klimaschutz und Energiesparen bei Google, 4.
Nutzungsfrequenz aus-gewählter Ratgeber der Klimaschutzkampagne zu
Energiesparmaßnahmen und Energieeffizienz). Die einzelnen Indikatoren
werden in einen Indexwert umgerechnet, der sich um den
Durchschnittswert von 100 Punkten bewegt.

Herausgeber des Klima-Barometers ist die co2online gemeinnützige
Beratungsgesellschaft mbH. co2online setzt sich für die Senkung des
klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit interaktiven
Energiespar-Ratgebern, einem Energiesparkonto, Heizspiegeln, einem
Klima-Quiz sowie Portalpartnern aus Wirtschaft, Medien, Wissenschaft,
Politik und Verwaltung motiviert sie den Einzelnen, mit aktivem
Klimaschutz auch Geld zu sparen. co2online ist Träger der Kampagne
"Klima sucht Schutz" ( www.klima-sucht-schutz.de ), der
"Heizspiegelkampagne" ( www.heizspiegel.de ), der "Pumpenkampagne" (
www.sparpumpe.de ) und des "Energiesparclubs" (
www.energiesparclub.de ). Alle Kampagnen werden durch das
Bundesumweltministerium gefördert.

Originaltext: co2online gGmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58889
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58889.rss2

Pressekontakt:
Sophie Fabricius
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstraße 9 | 10829 Berlin
Tel: 030 / 210 21 86 - 16 | Fax: 030 / 210 21 86 - 60
E-Mail: sophie.fabricius@co2online.de
www.twitter.com/co2online | www.facebook.de/Klima.sucht.Schutz


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