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Technologieführerschaft braucht sichere Rohstoffversorgung EUROFORUM-Konferenz "Technologiemetalle" 21. und 22. September 2010, Hotel Hessischer Hof, Frankfurt am Main

Geschrieben am 01-07-2010

Frankfurt/Düsseldorf (ots) - Die globale Nachfrage nach
Spezial-Metallen und Seltenen Erden wird sich nach
Expertenschätzungen bis 2030 verdreifachen. Getrieben wird der
wachsende Bedarf nach Metallen wie beispielsweise Lithium, Indium,
Tantal oder Germanium durch die Entwicklung von Photovoltaik-Modulen,
leistungsstarken Batterien für Elektro-Autos, Mikrokondensatoren,
Glasfaserkabeln und anderen High-Tech-Technologien. Da Europa kaum
eigene Vorkommen hat und zahlreiche Handelshemmnisse zu Ländern
bestehen, die über diese Spezialrohstoffe verfügen, will die
EU-Kommission im Herbst 2010 eine EU-Rohstoffstrategie vorlegen.
Neben dem Abbau von Handelshemmnissen soll dabei die Wiederverwertung
im Mittelpunkt stehen.

Die EUROFORUM-Konferenz "Technologiemetalle" (21. und 22.
September 2010, Frankfurt am Main) greift die aktuellen politischen
Anstrengungen zur Sicherung der Rohstoffversorgung für
Zukunftstechnologien auf und stellt Marktaussichten und
Preisentwicklungen für einzelnen Rohstoffe vor. Die Ergebnisse der
jüngst veröffentlichen EU-Analyse über die weltweite Verfügbarkeit
von mineralischen Rohstoffen und deren Bedeutung für die europäische
Wirtschaft erläutert Dr. Volker Steinbach (Bundesanstalt für
Geowissenschaften und Rohstoffe BGR). Gemeinsam mit anderen
europäischen Rohstoff-Experten hat das BGR die Analyse für die EU
durchgeführt und 14 Mineralien identifiziert, bei denen Knappheiten
drohen. Neun dieser Rohstoffe kommen aus China.

Neue Rohstoffstrategien

Auch die Bundesregierung nimmt sich der Rohstoffversorgung immer
stärker an. Das Bundeswirtschaftsministerium kündigte ebenfalls für
Herbst eine neue Rohstoffstrategie an und lud bereits zweimal
Verbände, Unternehmen, Gewerkschaften sowie das Auswärtige Amt und
das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu
einem Rohstoffdialog ein. Erste Ergebnisse dieser Gespräche sind die
Gründung der Rohstoffagentur, die Forcierung neuer
Rohstoffpartnerschaften mit Entwicklungsländern sowie bessere
Rahmenbedingungen für das Recycling von Wertstoffen. Als Vertreter
des Bundeswirtschaftsministeriums erläutert Dr. Karl Heinz Pieper die
Eckpunkte einer neuen Rohstoffpolitik und betont die Bedeutung der
Rohstoffversorgungssicherheit für die Zukunftsfähigkeit des
Industriestandorts Deutschland.

Am Beispiel der Elektromobilität zeigt Dr. Henrik Hahn (Evonik
Litarion GmbH) die strategische Bedeutung von Lithium und Kobalt auf.
Dr. Marko Gernuks (Volkswagen AG) erläutert die Rohstoff-Risiken und
damit verbundenen Preis-Risiken für Elektro-Autos und betont den
Beitrag von Recycling für die künftige Versorgung mit Rohstoffen.
Über die Versorgungslage mit polykristallinem Silizium für die
Entwicklung der Photovoltaik und Mikroelektronik berichtet Dr.
Wolfgang Storm (Wacker Chemie Ag).

Die Substitution und das Recycling von Technologiemetallen stehen
im Fokus des zweiten Konferenztages. Hier sprechen unter anderem Dr.
Wulf Brämer (Heraeus Holding GmbH) und der Vizepräsident des
Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (BVSE) Ulrich Didzun
(RDE Rücknahmen Demontagen Elektronik - Recycling GmbH).

Das vollständige Programm finden Sie unter:
http://www.euroforum.de/pr-technologiemetalle2010

Originaltext: EUROFORUM Deutschland SE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf

Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com


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