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Pioneer Investments Umfrage: Flatrate statt Fondssparplan: Den Deutschen ist ihr Mobilfunkvertrag wichtiger als die eigene Altersvorsorge

Geschrieben am 28-06-2010

Unterföhring bei München (ots) - Die Deutschen interessieren sich
mehr für mobiles Telefonieren als für den langfristigen
Vermögensaufbau: Dies legt eine repräsentative Umfrage der
Fondsgesellschaft Pioneer Investments in Zusammenarbeit mit dem
Meinungsforschungsinstitut OmniQuest nahe. Während von den befragten
800 Privatpersonen 74 Prozent der Begriff Flatrate sowie deren
Funktionsweise vertraut waren, wussten nur 42 Prozent über den
Fondssparplan Bescheid. Bei den 25- bis 29-Jährigen ist der
Unterschied noch größer: In dieser Altersgruppe wussten 100 Prozent,
wie eine Flatrate funktioniert; aber nur 38 Prozent, wie ein
Fondssparplan arbeitet.

Grundsätzlich beschäftigen sich die Deutschen intensiver mit ihrem
Mobilfunkvertrag als mit der eigenen Altersvorsorge. Während 46
Prozent regel- oder unregelmäßig nach besseren Angeboten zu ihrem
bestehenden Mobilfunkvertrag suchen, kümmern sich nur 30 Prozent der
Besitzer eines Altersvorsorgevertrages um bessere Konkurrenzangebote.

Großer Nachholbedarf bei den Jungen

Gerade bei vielen jungen Leuten hat das Thema langfristiger
Vermögensaufbau offenbar keinen besonders hohen Stellenwert: 44
Prozent der 25- bis 29-Jährigen sorgen gar nicht privat für das Alter
vor. "Doch gerade in jungen Jahren ist die private Vorsorge für das
Alter besonders wichtig: Denn über den Zinseszins-Effekt zahlt sich
jedes zusätzliche Sparjahr kräftig aus", betont Norbert Welp,
Vertriebschef von Pioneer Investments. Nach Berechnungen des BVI*
muss ein 25-Jähriger monatlich nur knapp 55 Euro sparen, wenn er bei
einer jährlichen Rendite von 6 Prozent im Alter von 65 Jahren 100.000
Euro angespart haben will. Schon für einen 40-Jährigen erhöht sich
die monatliche Sparrate auf fast 155 Euro monatlich, um das gleiche
Sparziel zu erreichen. In Sachen Altersvorsorge sieht es übrigens in
der Gesamtbevölkerung nicht besser als bei den jungen Leuten aus: 33
Prozent der Befragten gaben an, über gar keine private Altersvorsorge
zu verfügen.

Wenig Sorgfalt beim Vertragsabschluss

Und selbst wer einen Altersvorsorgevertrag hat, der gibt sich
häufig beim Vermögensaufbau nicht mehr Mühe als bei der Auswahl
seines Mobilfunkvertrages: 22 Prozent der 25- bis 29-Jährigen gaben
in der Befragung an, weniger als einen Tag für die Auswahl und den
Abschluss ihres Altersvorsorgevertrages verwendet zu haben. Genauso
schnell waren 25 Prozent beim Abschluss ihres Mobilfunkvertrages.

"Ein beträchtlicher Teil der jungen Leute geht vergleichsweise
sorglos beim Abschluss von langfristigen Verträgen vor. Besonders bei
den lang laufenden Altersvorsorge-Produkten sollten Anleger aber
genau hinschauen, bevor sie einen Vertrag unterschreiben", sagt
Norbert Welp. "Gerade weil die große Mehrheit sich nach Abschluss
nicht mehr um den Vertrag kümmert, ist die vorherige Prüfung umso
wichtiger", betont er. "Eine solche Entscheidung sollte man auf jeden
Fall ein paar Tage überdenken", empfiehlt Welp.

Dieser Rat gelte für Junge wie Alte gleichermaßen: Denn bei der
Auswahl der Altersvorsorge unterscheidet sich die junge Generation
nicht wesentlich von ihren Eltern: Auch bei den 50- bis 69-Jährigen
unterschrieben ebenfalls etwas mehr als 20 Prozent innerhalb eines
Tages einen entsprechenden Vorsorgevertrag.

"Wir sehen, dass zum einen der Anteil der Schnellentscheider in
der gesamten Bevölkerung relativ konstant bei rund 20 Prozent liegt",
bilanziert Welp. "Zum anderen scheut offenbar die große Mehrheit der
Menschen die Auseinandersetzung mit Finanzprodukten." Gerade vor
diesem Hintergrund bieten sich beispielsweise Fondssparpläne an:
"Deren Funktionsweise ist leicht verständlich, die Produkte sind
aufgrund täglicher Handelbarkeit transparent und bieten Anlegern eine
große Flexibilität", erklärt Welp. "Der Aufwand für den Abschluss ist
relativ gering, und ein kurzer Blick ins Internet genügt, um sich
über die Wertentwicklung der Produkte zu informieren."

Zur Umfrage: Im Auftrag von Pioneer Investments führte das
Meinungsforschungsinstitut OmniQuest die bevölkerungsrepräsentative
Umfrage im Zeitraum vom 02.06.2010 bis 10.06.2010 durch und befragte
800 Teilnehmer telefonisch.

* Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI), 2008:
Unter Berücksichtigung eines Ausgabeaufschlags von 5 % und einer
Wiederanlage der Erträge zum Anteilswert; Ergebnisse vor Steuer.

Originaltext: Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60616
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60616.rss2

Ansprechpartner:
Michael Finkbeiner
Markus Teubner
Telefon: +49 (0)89-99 226-86 01
+49 (0)89-99 226-86 02
Telefax: +49 (0)89-99 226-23 47
E-Mail: presse@pioneerinvestments.com


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